Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Ich kenne keine Althölzer aus Japanlärchen. Alle Anbauversuche (die ich kenne- das sind nur eine Hand voll) sind gescheitert und spätestens im Stangenholzalter ausgefallen.

Hierzulande wird nun manchmal die Hybridlärche propagiert. Auch hier bin ich skeptisch.
Die Lärchen haben bei warmer feuchter Witterung allesamt Probleme mit Schädlingen.
 
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Wie sieht denn die Wassersituation langfristig aus? Einerseits haben wir es dank Klimawandel mit zunehmender Trockenheit zu tun, andererseits gibt es Bestrebungen, gerade Waldmoore jeder Couleur wieder zu vernässen, was dann auch Einfluss auf die Umgebung haben dürfte. Also vielleicht nicht nur den aktuellen Standort bedenken.
 
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Hybridlärche steht bei uns auf kleiner Fläche als streifenweise Mischung mit Dgl und KTa.
Schiebt in den ersten 10 Jahren daumenbreite Jahresringe bei gleichzeitigem Wimmerwuchs.Wir pflegen die nach und nach raus.
 
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Wie sieht denn die Wassersituation langfristig aus? Einerseits haben wir es dank Klimawandel mit zunehmender Trockenheit zu tun, andererseits gibt es Bestrebungen, gerade Waldmoore jeder Couleur wieder zu vernässen, was dann auch Einfluss auf die Umgebung haben dürfte. Also vielleicht nicht nur den aktuellen Standort bedenken.
Also ganz so nass ist es nicht. Das kein Moor, sondern eine frische bis feuchte Lage in der Nähe eines Baches. Richtung Bach fällt es leicht ab, sodass vermutlich das Grundwasser auch langsam Richtung Bachlauf fließt. Der Waldnachbar, ein Landwirt, der dort schon seit Jahrzehnten sein Brennholz macht, meint, er kann das ganze Jahr über ohne Probleme mit dem (Allrad-)Traktor drin fahren. Gibt auch keine Entwässerungsräben, die man jetzt zur Wiedervernässung zuschütten könnte. Also feuchter wirds nur, wenn der Jahresniederschlag deutlich steigt. Trockenstress dürfte nur bei Flachwurzlern in trockenen Sommern ein Thema sein.
 
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Ich kenne keine Althölzer aus Japanlärchen. Alle Anbauversuche (die ich kenne- das sind nur eine Hand voll) sind gescheitert und spätestens im Stangenholzalter ausgefallen.

Hierzulande wird nun manchmal die Hybridlärche propagiert. Auch hier bin ich skeptisch.
Die Lärchen haben bei warmer feuchter Witterung allesamt Probleme mit Schädlingen.
Also im Nachbarbestand stehen alte Lärchen, die auf mich einen guten Eindruck machen. Ich kann die ja mal fotografieren. Weiß aber nicht, ob es Japanlärchen sind oder europäische. Es wurden da vor 2 Jahren jedenfalls auch Japanlärchen gepflanzt, die gut aussehen. Förster sagt, die setzen das Wasser besser um und kommen mit feuchter Witterung besser zurecht.
 
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Warum macht ihr das? Das sieht für mich jetzt nicht nach Furnierholz aus.
 
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Warum macht ihr das? Das sieht für mich jetzt nicht nach Furnierholz aus.
Ist nicht in dem Revier in dem ich unterwegs bin, habe mich das selbe auch schon gefragt. Normales Rücken hätte das Gelände meiner Meinung nach auch hergegeben, gefällt wird motormanuell vom Personal unten. Ist ja nichtmal Totholz oder Käferbäume die die dort rausholen, also - keine Ahnung 😄 höre den Heli gerade noch immer durchs Fenster, scheint also immerhin eine größere Aktion zu sein.
 
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Auch bei japanischer Lärche sollten die Standorte m.W.n. nicht stauen und es wird noch mehr Licht als bei der Douglasie benötigt.
Wenn der Standort langfristig gut wasserversorgt ist und ggf. auch zu einem Wasserüberschuss neigt, könnte man auch die Weißtanne in die Überlegung mit einbeziehen.
Grundsätzlich bietet es sich an ersteinmal einen Mischbestand zu begründen und dann durch Pflege und spätere Durchforstung das herauszuarbeiten was sich bewährt.

Wie die Wasserversorgung des Standortes tatsächlich ist und ob das Wasser staut oder zieht lässt sich letztendlich nur vor Ort entscheiden, da musst du dich auf deine eigene Einschätzung oder die des Försters bzw. anderer Waldbesitzer verlassen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Von der Standortkartierung und Prognose der zukünftigen Bedingungen kommen laut meinem Förster Waldentwicklungstypen mit entweder führender Eiche, Buche oder eben Japanlärche raus.
Eiche will ich aber nicht (weil ich schon woanders 2 ha Eichenkultur habe) und Buche auch nicht (führend). Daher käme von dem, was förderfähig wäre, nur die Lärche in Betracht. Mit 30 % Buche als Beimischung (ggf. 10 % davon auch Roteiche oder Bergahorn).


Weißtanne fände ich zwar auch interessant, aber dann müsste ich wohl ohne Förderung pflanzen und zäunen.
Ohne Förderung wäre Zäunen mir zu teuer. Dann müsste ich auf etwas setzen, was weniger verbissgefährdet ist (Lärche, Douglasie, dazu aus NV Birke, Erle und Fichte).
 

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