Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Alles im Rahmen, solange die Mutterbäume aus dem eigenen Wald stammen! Hätt ich vllt. dazuschreiben sollen. Asche auf mein Haupt!
 
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Auf meinem 100 % Tonboden, hier ein Foto von nebenan...
.

:oops::oops::oops:
Hast Du keinerlei Humusauflage auf dem Ton? Dann ist das verständlich, dass sich da alles schwer tut. Versuch doch mal, entweder etwas Mutterboden oder Humus (z.B. aus ner Kompostanlage aufzubringen. Ich würde das nicht mal flächig machen sondern in kleinen Rinnen, die schräg bergab verlaufen. (Bergab, damit das Wasser innerhalb der Rinne abfließen kann und nur das Wasser in den Fein- und Mittelporen bleibt und überschüssiges Wasser abfließen kann, Stauwasser vermeiden und Luft in dem Humus/Mutterboden zulassen.) In diese Taschen dann Eicheln einbringen.
Oder du vermengst den Humus mit den oberen cm vom Ton.
 
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Die Fläche ist ja vom Abbau, bei mir etwas besser aber der Abbau würde sich nicht lohnen. Es wurden überall Probebohrungen gemacht, schon vor vielen Jahren.
Natürlich ist ein Humusschwarterl drauf, die Birken wachsen ja sogar direkt auf dem Ton, Bei mir wuchsen auch die Kiefern, aber als es mal im Spätwinter einen Wasserübschuss gab, lag einiges am Boden. Die Kiefern waren sehr grobastig und es war kein geschlossener Bestand. Wie gesagt mit Tellerwurzel. Ich habe ich damit abgefunden, ein Biotop für Kreuzottern zu besitzen, es muss nicht überall Wald drauf stehen.
Freu mich übe ein paar Tannen, die ohne großen Schutz in die Fi-NVJ gepflanzt wurden, aber nebenan wo es einigermaßen "gesittet" zugeht.
 

z/7

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Hab ihn auch schon von einem Flachdach gekehrt, das war sehr ergiebig.
Hätt ich dies Jahr auf meinem Anbau machen können, die südwestlich vorgelagerte Tanne fruktifizierte, was das Zeug hält und der Föhn hat alles auf das Blechdach geweht, die Wellentäler lagen voll. Leider weiß ich nix über diesen Baum, vermutlich war das mal ein Christbaum mit Topf.

Rahmen einer Durchforstung fällt oder ein paar Äste abschneidet.
Findige Förster engagieren schon mal die freiwillige Feuerwehr... oder man beschäftigt Profis. Zapfenpflücker. Geht aber nicht bei allen Baumarten.
 
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Die Zapfenpflückerei hab ich auch mal gelernt (Kurs gemacht), Ist hart verdientes Geld.
Bucheckern gewinnen wir mit Netzen, Eicheln auch oder lassen die Ortsbevölkerung sammeln. Ahorn geht am einfachsten rupfen, wenn die Krone am Boden ist.

Bei kleinen Flächen und geringen Stückzahlen ist es nicht ganz so wichtig, bei rößeren Flächen sollte man schauen, dass man möglichst auf mehrere Individuen zurückgreift. Je mehr verschiedene Elternbäume um so breiter die genetische Breite.
 
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Wildkirschen würd ich auch mal gerne sähen. Ich hab auf Muschelkalk eine Fläche, da kommt jede Menge Wildkirsche aus NVJ in den Frässtreifen. Überwiegend mit sehr guten Jahrestrieben.
 
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Auf dem Boden leider nicht. Das ist dort sehr steinreich. Und weil die Buche nicht überall gut aufgelaufen ist, bin ich über das Backup sehr dankbar.
Hier ein bild aus dem Sommer 2018 auf der 2014 Saat (3. Standjahr) und das 2. Bild zeigt die angesprochene Kirschen NVJ auf der selben Fläche, ebenfalls im 3. Jahr nach dem Fräsen.
 

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So isses! Die zwei Altkirschen auf der Fläche ham kräftig gestreut und ich denke, durch die Bodenbearbeitung hat das ein oder andere Kirschenkernle auch seine Keimruhe aufgegeben. sonst könnt ich mir die Masse an NVJ nicht erklären. Die Qualität der Eltern ist auch eher eine zweifelhafte und da wüsst ich nicht, ob ich die weiterverbreiten will. Die NVJ nehm ich gerne mit, mehr aber auch nicht.

Bei der Kirsche ist es schwierig, gute Mutterbäume zu finden. Da ist über Jahrzehnte Saatgut der Herkunft Schwartau in deutschen Wäldern gepflanzt worden, leider. Wenn würd ich schauen, dass ich an die Sonderherkünfte Grabfeld oder aus Sailershausen komm. Aber ich denke, die sind insgesamt recht gefragt...
 
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Nachdem ich den Faden am 26.11.20 losgetreten hab wollt ich hier mal kurz Bilanz ziehen:
1. Danke für die Disziplin, die hier alle an den Taag legen!
2. Ich würd mir wünschen, dass noch mehr NIchtförster hier etwas Schreiben und auch gerne mal Fragen stellen (Colchius zähl ich jetzt mal zu den autodidaktischen Förstern...). Das können Verständnisfragen sein, oder auch konkrete Problemstellungen.
3. Wir ham jetzt schon relativ viele Baumarten angesprochen und auch verschieden Waldbauliche Techniken angerissen.
In Summe sind in gut einem Monat 31 seiten draus geworden. Vielleicht könnten sich die Moderatoren doch dazu durchringen, ne eigene Rubrik auf zu machen, wo man die Faden ein wenig aufbröseln könnte. Wenn jemand was zu einem Speziellen Thema sicht, wirds wohl schon schwierig das entsprechende zu finden, zumal wir teilweise auch verschiedene Themen paralell führen...
 

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