In der oben verlinkten Studie kam man zu dem Ergebnis, daß es nicht funktioniert. Es überleben aufgrund der heftigen innerartlichen Konkurrenz auf kleinem Raum die falschen (Randbäume) mit grusliger Qualität. Das als Lückenfüller gedachte selbstangesamte Weichlaubholz kann den Eichennachbar auch in diesem Stadium anscheinend nicht wirkungsvoll ersetzen. Oder es blieb halt aus oder kam zu spät. Interessanterweise waren die Nester nur auf einem Heidestandort (Unterlüß) mit den verglichenen Trupps gleichauf. Würde die von @Mohawk angeführte ursprüngliche Stärke dieses Verfahrens bei der Begründung von Hauptsache Waldbäume auf Grenzstandorten untermauern. Siehe auch Rottenstruktur im Hochgebirge.Waldbilder aus einer solchen Nesterbegründung hab ich noch keine gesehen, wär mal interessant, solche zu sehen...
Wäre eine Untersuchung Wert.
Weil der Bestand eh schon auf einem guten Weg ist? ... oder ist es gar kontraproduktiv?Abgesehen davon ist die Idee Eichen in vorhandene Naturverjüngung zu Pflanzen nicht besonders clever.
Die sogenannte Nesterpflanzung wurde bei uns nach Lothar bis so gegen 2014 auf Teufel komm raus in allen möglichen Varianten (vorallem mit der Eiche) angewandt. Das Ergebnis spricht für sich, wenn Pflanzen dann richtig oder lassen. Abgesehen davon ist die Idee Eichen in vorhandene Naturverjüngung zu Pflanzen nicht besonders clever. Bei uns wurde mit dem Thema Unmengen Geld zum Fenster raus geworfen .
... und wenn wir grad schon dabei sind: ich habe immer Horst-Pflanzung mit TRUPPpflanzung gleichgesetzt. Jetzt hab ich das grad mal gegoogelt: die Bezeichnung "Horst" scheint forstfachlich auch nicht so gebräuchlich?Du meinst doch die TRUPPpflanzung, nicht die NESTERpflanzung im engeren Sinn? Sorry für die Korinthenk...erei, aber können wir bitte sauber differenzieren?