Waffenwahl für die Jagd in Namibia

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Wie gesagt, die Trophäen waren fertig präpariert!
Die veterinärtechn. Untersuchungen habe ich selbst erlebt, wie ich aus der damaligen CSSR ein Hirschgeweih offiziell eingeführt habe! Hauptsache ich habe bezahlt, von wegen Untersuchung....dasselbe ist mir bei der mehrmaligen Einfuhr von Rehkronen passiert, lauter Pflanz!!! Aber ich gebe zu, Ärger war möglich1

at
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Starke, große Kaliber haben sicher auch ihre Berechtigung auf Großantilopen. Doch wie schon geschrieben, es ist immer besser eine Waffe zu wählen, mit der man wirklich vertraut ist und entsprechend gut trifft, als sich auf die größere Wirkung stärkere Kaliber zu verlassen. Ich kenne Jäger in Namibia die schießen bis zum Eland alles wirklich nur in .308 Winchester. Sie kennen halt ihr einheimisches Wild und wissen wir man entsprechend nahe herankommt.

Ich würde jedes Kaliber als zu stark ablehnen, bei dem der Schütze offensichtlich Angst vor dem Schuß hat.

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Tom <HR></BLOCKQUOTE>

Eben. Und dem deutschen 100 Meter Durchschnittsjäger kann man doch nicht wirklich empfehlen urplötzlich mit unbekannten Kalibern auf weite Distanz zu schießen.

In einem Land in dem das Licht extrem hell ist und die Luft klarer als bei uns vor 100 Jahren ist für den Gastjäger die Einschätzung der Entfernung ohne technische Hilfsmittel ohnehin nur schwer zu beherschen.
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Aber dafür hat man ja einen Jagdführer der das Terrain und die Umstände abschätzen kann.
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M66

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Guten Morgen.....

uiuiui......hier hat es ja ganz schön geraucht
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.

Vielen Dank für die ganzen Beiträge!!!!

Allerdings sind die Diskussionen über andere Kaliber umsonst. Wie ich an anderer Stelle schon bemerkt hatte, sind meine Schränke bereits voll
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! Ich werde mir also keine andere Waffe anschaffen, auch wenn das "unbedingthabenwollengefühl" in mir schlummert. Für die hiesigen Gefilde und meine jagdlichen Möglichkeiten bin ich gut ausgestattet.

Die Tendenz der Diskussionen gehen meines Erachtens in die Richtung der M98 in 8 x 57 IS. Was die 9,3 x 64 betrifft......., die schieße ich gerne und völlig angstfrei (war ja auch Thema hier). Allerdings muss man sich dieses Kaliber liegend nicht unbedingt antun wenn es anders geht. Bei Eland und Büffel würde ich dieses Kaliber aber natürlich vorziehen.

Ich möchte ab Oryx abwärts jagen. Schließlich ist ein Elandbulle nicht gerade ein Schnäppchen
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. Außerdem......wenn es mir in Namibia gefällt muss es ja noch ein Erlegungswunsch geben.

Übrigens......wenn es mal mit einem Kaliber hinsichtlich der Wirkung Probleme gab darf man dieses nicht überbewerten. Selbst in den heimischen Reviere gab es schon mal Probleme mit Nachsuchen bei schlechten oder auch guten Treffern.

Deshalb: meine Tendenz geht zur guten alten M 98 in 8 x 57 IS. Negatives über dieses Kaliber habe ich hier nicht feststellen können.

Vielen Dank nochmals.....

Michl
 
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Hallo Michl,

Auch Frühaufsteher?
Ich denke die 8x57 ist OK. Wenn Du noch keinen hast, solltest Du ernsthaft über einen Entfernungsmesser nachdenken. Wie Keilerjäger75 richtig schreibt, ist die Luft in Namibia klarer als bei uns, und deshalb kommen einem die Entfernung geringer vor als sie sind.

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Tom
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Deshalb: meine Tendenz geht zur guten alten M 98 in 8 x 57 IS.

Damit auf Gemsbock? Um Gottes Willen.....

Nimm wenigstens das schwerste und festeste Deformationsgeschoss, dass du bekommen kannst.

Die 8 x 57 IS betrachte ich für Gemsbock schon als unwaidmännisch. Aber mach ruhig deine Erfahrungen damit. Lerne dann aber bitte auch daraus.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Student:


Damit auf Gemsbock? Um Gottes Willen.....

Nimm wenigstens das schwerste und festeste Deformationsgeschoss, dass du bekommen kannst.

Die 8 x 57 IS betrachte ich für Gemsbock schon als unwaidmännisch. Aber mach ruhig deine Erfahrungen damit. Lerne dann aber bitte auch daraus.
<HR></BLOCKQUOTE>

jaja.... die ist ja in deutschen landen für rehe schon zu schwach, und dann erst auf oryx damit ....

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M66

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Hallo allerseits,

tja lieber Student, mit deiner Kalibermeinung stehst du leider etwas alleine. Ich verstehe schon dass man lieber auf Nummer sicher gehen muss. Angeschweißt muss bezahlt werden. Dazu kommt noch, allein schon des Wildes wegen sollte man schon mit dem ersten Schuss töten.

Aber wie von vielen vorher angemerkt: auch die 8 x 57 IS ist mit harten schweren Geschossen nach deren Ansicht ausreichend. Ich würde die 12,7 gr CDP mitnehmen.

Servus Tom Hunter,

jo
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auch ich bin Frühaufsteher! Jeden Tag um 3:25 Uhr geht mein Wecker. Um 6 bin dann im Dienst.

Weidmannsheil

Michl
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von M66:
Hallo allerseits,


Aber wie von vielen vorher angemerkt: auch die 8 x 57 IS ist mit harten schweren Geschossen nach deren Ansicht ausreichend. Ich würde die 12,7 gr CDP mitnehmen.

Michl
<HR></BLOCKQUOTE>

Das CDP ist eine gute Wahl!!! Begrenze dich in der Schussentfernung (+/- 150m) und schiess aufs Blatt nicht dahinter.

Oryx sind schon hart!! Denker empfiehlt .300 Win.Mag. als unterste Grenze. Ich würde noch nen bisschen drauf legen. Es sind aber auch schon Elandbullen mit .308 gefallen.
Wenn Du mal zehn Kilometer durch Namibia hinter deiner Oryx her gelaufen bist, oder der Bulle mit gesenktem Haupt hinter einem Dornbusch auf euch wartet, dann hast Du wenigstens einen guten Eindruck vom Land und der Jagd in NAmbia bekommen und kannst zuhause spannendes Erzählen.
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Aufrichtiges Waidmannsheil für deine Safari!

P.S.: ich glaube, ich habe das mit den smilies kapiert,
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
zuhause spannendes Erzählen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Nicht immer wenn der Oryx mit der 308 nicht umkippt dann hat der ne spannende Erfahrung gemacht.

Manche empfehlen für Afrika ausschließlich ab 400ter Kaliber. Ich kann aber nicht von eigenen Erfahrungen sprechen (wurde noch nicht eingeladen
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).

[ 14. Februar 2006: Beitrag editiert von: Bmacher ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Was die 9,3 x 64 betrifft......., die schieße ich gerne und völlig angstfrei

Und was spricht dann gegen die 9,3 x 64? Ich könnte es ja noch verstehen, wenn jemand die 8 x 57 IS einer 9,3 x 64 vorzieht, weil er die letztere nicht beherrscht. Aber in deinem Fall kann ich die Entscheidung nun wirklich nicht nachvollziehen.

Es liegt doch vollkommen auf der Hand, dass das dickere und schwerere Geschoss der 9,3 x 64 besser wirken muss als das einer 8 x 57 IS. Wie kann man sich dann nur ohne Not gegen das bessere Kaliber entscheiden? Oder taugt deine Waffe in 9,3 x 64 nichts?
 
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Seh ich genauso.
Es spricht nichts dagegen die leistungsstärkste Patrone zu nehmen die Du beherrschen kannst. Wenns die 9,3 ist dann nimmst Du die und fertig.
Wenn Du sie nicht hier einsetzen kannst, wann denn dann?

widu
 
A

anonym

Guest
Geschichten aus Namibia in Kurzform. Alle wahr und live erlebt:

1.) Ein Dt. Jäger ohne Auslandsjagderfahrung aber schon einige Jahre den Jagdschein. Zwei Kudubullen im Berg auf gute Schussentfernung; Freigabe; Antwort. "Ich brauch noch ein paar Tage, sorry"

2.) Ein Zebra breit stehend wie der Herr es schuf, Schuss auf ca. 150 Meter, Treffer hinterer Lauf.

3.) Ein Kudubulle unter 100 Meter spitz von vorne, der dt. Jäger schiesst, davor in den Sand, Nachschuss von ihm Keulentreffer.

4.) ein Oryxbulle fällt im Feuer, hoch Blatt, liegt auf dem Rücken und streckt alle Viere in die Luft, beim Herangehen springt er wieder auf die Läufe, Nachschuss von mir halb schräg von hinten, Bulle rolliert wie ein Hase. der Dt. Jäger möchte nachdem der Wagen heran ist tatkräftig zu packen und fasst den Bullen am Hinterlauf und bekommt einen Tritt verpasst.

5.) Oryx auf 200 Meter den Hang hochziehend mit 8x68S ins Genick geschossen, liegt im Feuer, überschlägt sich rückwärts den Hang hinunter. Anmarsch durch ein Tal, Abstieg Aufstieg, Bulle nicht verendet.

6.) Oryx liegt im Feuer doch schlägt mit Haupt und Läufen (hoch Blatt), beim Antragen des Fangschusses springt sie auf die Läufe und nimmt an.

7.) Kudu auf 270 Meter hoch Blatt, Nachsuche den halben Tag über Berge und durch Täler in namibianischer Sonne. (Zu weiches Geschoss).

8.) Oryx entgegen ausdrücklicher Anweisung von einem Dt. Spezialisten hinters Blatt geschossen. Flucht 400 Meter schwierige Bergung.

9.) Oryx hinter das Blatt, Schweiss wie mit der Gieskanne, Nachsuche ca. 1000 Meter, Bulle wartete mit gesenktem Haupt in einer Vertiefung auf seine Verfolger.

10.) Zebra 7x 64 od. 57?? Hoch Blatt, Nachsuche einen Nachmittag, beinahe Kollaps des dt. Jägers.

W.H.
 
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@boarhuntingdogs,

ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass es genau so gewesen ist. Jagen in Afrika ist in keinster Weise mit jagen in Deutschland oder Osteuropa vergleichbar. Es erfordert Kondition, Nervenstärke, Entschlossenheit und gute Ausrüstung. Aber es ist immer ein beeindruckendes und bleibendes Erlebnis, dass ich jedem von Herzen gönne.

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Tom
 
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Wenn unsere (Ur-)Großväter es in Afrika geschafft haben, dann packen wir es auch.
Mit Jeep und Wunderbohnen in der Kanone ist der dt. Jäger nicht zu schlagen
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bmacher:

wurde noch nicht eingeladen
<HR></BLOCKQUOTE>

Na, sowas !
 

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