Die Suggestition eigenes Leben -Waffenbesitz ist schon unzulässig da der Zusammenhang fehlt.
Der eigene legale Waffenbesitz kann sehr wohl zur Einschränkung anderer Personen führen oder glaubst Du die Angehörigen von Opfern von Amokläufen mit legalen Waffen haben keine Einschränkung erfahren ?
In Ländern mit liberalen Waffengesetzten ist im übrigen die Verbrechensrate mit legalen Waffen um ein Vielfaches höher als in diesem Land. Hier gibt es eine Relevanz.
Was auch in der Natur der Sache liegt.
Wenn man sich also für ein liberales Waffenrecht einsetzt sollten die Argumente stimmen.
Sonst ist das wie bei Dir ein Eigentor.
Zum Gruße,
dass der (legale) Besitz von irgendwas zu Einschränkungen führen k a n n, ist ja unbestritten, ich kenne jemand, der hat seine Frau mit einer Mistgabel attackiert... .
Der Legalwaffenbesitz führt zu keinerlei tatsächlichen Einschränkungen, es ist erst der Missbrauch, der zu solchen führt.
Das Recht zur Selbstverteidigung ist unbestritten, es wird aber zum reinen Papiertiger, wenn jemand in Deinem Haus plötzlich mit einer Waffe in der Hand vor Dir steht... Denn nach der derzeitigen Gesetzeslage, darfst Du als Legalwaffenbesitzer Deine Waffe nicht schuss- und zugriffsbereit aufbewahren. Du kannst natürlich Dein "Sprechbrett" zur Hand nehmen und die Rennleitung rufen, bis die da ist, bist Du im schlimmsten Fall tot. Im besten Falle um einige Dinge ärmer, im Zweifel um das Gefühl, wenigstens zu Hause sicher zu sein.
Nochmal - es ist erst der Missbrauch, der irgendwen einschränkt. Und so lange es illegale Aktivitäten auf dieser Welt und in diesem Lande gibt, ist es geboten, für das uneingeschränkte Recht auf freien Waffenbesitz einzutreten.
Und gerne auch gegen den Missbrauch, da sind wir uns einig.
Vielleicht wären viele Opfer von Amokläufen unverletzt bzw. am Leben geblieben, hätte ein Legalwaffenbesitzer eingreifen dürfen und können.
In all den Argumenten gegen ein liberales Waffenrecht wohnt die Angst vor dem Missbrauch - diese Angst wohnt auch in mir, wenn ich das ein oder andere Video von Attacken einer Rocker-Gang auf eine konkurrierende Bande ansehe.
Meine Eltern waren seit Kriegsende eng mit einigen U.S.-amerikanischen Soldaten und deren Familien befreundet, dort und bei uns trugen die meisten immer eine Waffe und ich habe mich nie bedroht gefühlt oder unsicher.
Die Pistole gehörte auch bei meinen persönlichen amerikanischen Freunden, alle bei den Streitkräften, einer auch bei der DEA und noch einer beim Armeegeheimdienst, zum Anzug oder den Jeans, ist nie was mit passiert, kein Kind dieser lieben Menschen hätte sich je einer Waffe bemächtigt.
Warum auch ? Die haben nämlich - trotz Amokläufen - nicht diese hysterische Angst vor Waffen und glauben auch nicht, dass ohne Legalwaffen weniger passiert.
Warum ? Weil sie - im Gegensatz zu uns! - eine Menge Eigenverantwortung tragen und tragen wollen und nicht bei jedem Regentropfen nach dem staatl. Schutzschirm rufen, wie die Menschen hierzulande, die ohne cellphone ja nicht mal mehr die Himmelsrichtung angeben könnten.