Waffenschrank und Einbrecher

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So wie ich das Ausgangs-Posting verstanden habe, geht es ja auch nicht darum, daß die Täter zugang zum Schrank haben wollen um daraus Waffen zu entwenden, sondern weil sie darin Wertgegenstände vermuten - mit eben genau dem Effekt, daß sie der Geisel vermutlich kaum glauben sie hätte keinen Zugang zu eben jenem Tresor. Dennoch liegt Teufelsmoorer mit seiner Wahrscheinlichkeitsrechnung sicherlich richtig = die Chance für einen solchen Fall ist minimal, wenn auch natürlich nicht auszuschliessen, siehe z.B. dem Fall in Sittensen.

Markus
 
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Hallo,

Kenne jemanden, dem ist es passiert. Seine Frau hat es nicht ueberlebt und auch keinen schoenen Tod. Deswegen hab ich ein Zahlenschloss, da ist man im Zweifelsfall flexibel. Die gehen ja unter Umstaenden auch davon aus, dass da Geld drin ist.

Wmh. Skidder
 
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@Skidder: Deshalb, egal, was die als Inhalt so erwarten, eben das Zahlenschloss der Rest meines Posts.
 
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Einen Schrank den man nicht finden soll/kann und einen, den man ruhig finden und nach Codenennung "ausräumen" darf (mit Alarmkopplung)...? Mein Gott, laßt Euch doch mal was einfallen! :biggrin:
 
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essener 84 schrieb:
..........Wir haben die Diskussion auf diversen Lehrgängen und Fortbildungen mit Professoren und Doktoren geführt die der gleichen Meinung waren. Und bevor du fragst, es waren Fortbildung für Rettungsassistenten und Notärzte! Also welche die durchaus wissen wovon Sie reden! .......


DER war ja mal echt gut! Muuuaaaahhh! Professoren wissen wovon sie reden.......schenkelklopf!
komisch daß wir (mediziner) die finger pro hand von D I bis D V durchnumerieren.
 

Fex

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Vielleicht wäre es möglich, sich dem eigentlichen Thema zu widmen und die anatomischen Betrachtungen anderweitig zu diskutieren? Danke!
 
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Schreib einfach nen Inhaltszettel an den Tresor, mind. 3 Sprachen


Beispiel:

1x Baikal Kipplaufbüchse .22 Magnum
1x Baikal Querflinte 16/65
1X Walter Taschenpistole 6,35 mm
1x Flobert 9mm glatt

alle mit Suhler Einhakmontage

usw.

Wetten um den Schrank macht dann Jeder einen Riesenbogen?? :bye: :bye: :bye:

Füxlein
 
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Yumitori

Guest
Moin,

natürlich möchte ich nicht, dass meiner Frau oder anderen Menschen etwas geschieht, wenn die armen Menschen, die vom bösen Kapitalismus alleine gelassen wurden und dem Verhungern keinen anderen Widerstand leisten können, als Gewaltkriminalität , dergestalt um Hilfe schreien, also meine Frau oder andere mir nahestehende menschen mit Folter und dem Tode bedrohen.
Aber ich möchte auch nicht, dass diese armen Menschen Waffen so problemlos in die Hände bekommen, mit denen sie sich vllt. etwas antun könnten.
Und deshalb bleibt's dabei, ich habe den Schlüssel immer am Mann, meine Frau weiss nichts anderes und selbst, wenn ich ihn irgendwo deponiere, sage ich das niemandem.
Ich hoffe, ich habe den Mut, die Klappe auch dann zu halten, wenn ich selbst bedroht werde. Natürlich geht es n i c h t um die paar Stücke Stahl - es geht schlicht darum, dass ich
n i c h t s freiwillig hergeben will, das einen persönlichen Wert für mich hat.

Ein grausames Gedankenspiel, ich weiss - aber man stelle sich doch mal die blöden Gesichter der armen unterprivilegierten zweibeinigen Genentgleisungen vor, wenn sie im Bestreben, die Kombination des Zahlenschlosses zu erfahren, den oder die Hausbesitzer umgebracht haben und dann
a) als Mörder gesucht werden (vorher vielleicht noch gar nicht, jetzt um so beflissener) und
b) unverrichteter Dinge wieder abziehen müssen.
Klar, die Gesichter bringen einem selbst nichts, wenn man gestorben ist, keine Frage - aber das Gedankenspiel hat durchaus was.
OT:
Und eben aus diesem Grund beschleicht mich heute noch eine helle Freude, wenn ich an die sicher entsetzten Maskenausdrücke der RAF-Bandenmitglieder denke, als seinerzeit Mogadischou klar amchte, dass nicht verhandelt wird.....
Zurück zum thread:

Vor wenigen Wochen sitzen Bekannte von uns (keine Jäger, keine Waffenbesitzer) vor dem Fernseher und plötzlich stehen zwei Einbrecher vor ihnen - die hatten den Schlafzimmerbalkon benutzt und die Tür aufgehebelt. Auf meine Frage, warum denn keine Zusatzschlösser angebracht seien, erzählt mir der Mann doch, die Hausverwaltung habe gesagt, das könne man als Mieter selbstredend gerne machen - aber besser als so etwas sei doch eine gute Diebstahlversicherung......
Als ehem. Versicherungsjurist kann ich nur sagen, bloss nicht auf solch dümmliches Geschwätz reinfallen - nicht der Versicherung wegen; vielmehr ist es schlicht so, dass die allermeisten Einbrüche aufgegeben werden, also im Versuchsstadium scheitern, wenn man auf Täterseite merkt, dass man nicht sofort oder nur mit viel Lärm in die Bude kommt.
Aus diesem Grund ist ein Hund sehr gut geeignet, ebenfalls aber Zusatzschlösser an Fenstern und Türen, die auch dann verschlossen sind, wenn man zu Hause ist.
Nicht, dass dann ein Szenario wie im thread geschildert, unmöglich wäre - aber sehr erschwert und damit weniger wahrscheinlich.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Moin zusammen,

ich denke, jedem sollte klar sein, daß es nicht um die Waffen geht, sondern einzig und alleine darum, daß natürlich in einem Safe Wertgegenstände und Bargeld vermutet werden. Wenn es so abläuft, wie der Gesetzgeber es will, müssen sich Deine Angehörigen für den Quatsch opfern bzw. die Situation eskalieren lassen, weil eben nicht bekannt wo der Schlüssel ist bzw. weil dieser überhaupt nicht in der Wohnung ist.

Das Argument "ich möchte auch nicht, dass diese armen Menschen Waffen so problemlos in die Hände bekommen, mit denen sie sich vllt. etwas antun könnten" zieht auch nicht, es gibt mehr illegale Waffen als legale. Und wenn die Täter meine Angehörigen zur Herausgabe zwingen, dann sind die eventuell zusätzlichen Waffen eh nicht das primäre Problem.

Ich stelle mir gerade vor, Dir hält einer die Knarre vor und bittet Dich um etwas und Du sagst, "nee mache ich nicht"! Ob das klappt?

Wie bereits angedeutet, Telefonnummer an den Safe mit Bitte um Rückruf scheint eine Option zu sein, zumindest die Sache nicht eskalieren zu lassen. Charm hat aber auch der Glasschrank. Ich glaube das teste ich mal mit dem Leiter Finanzen an? Wollte ich schon immer haben, bin aber regelmäßig abgeblitzt.

Gruß

Christoph
 
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Yumitori schrieb:
Vor wenigen Wochen sitzen Bekannte von uns (keine Jäger, keine Waffenbesitzer) vor dem Fernseher und plötzlich stehen zwei Einbrecher vor ihnen - die hatten den Schlafzimmerbalkon benutzt und die Tür aufgehebelt.

Dieses Szenario ist gar nicht weit weg, so wie es hier einige darstellen wollen.
Mir ist es nämlich auch passiert, allerdings kam ich zu den Einbrechern ins Schlafzimmer, die auch über den Balkon geklettert waren. Gottseidank erschraken sie genau so wie ich und suchten das Weite. Meine komplette Fotoausrüstung stand griffbereit in der Universaltasche auf der Truhe...
 
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Yumitori

Guest
Christoph aus Hamburg schrieb:
Moin zusammen,

ich denke, jedem sollte klar sein, daß es nicht um die Waffen geht, sondern einzig und alleine darum, daß natürlich in einem Safe Wertgegenstände und Bargeld vermutet werden. Wenn es so abläuft, wie der Gesetzgeber es will, müssen sich Deine Angehörigen für den Quatsch opfern bzw. die Situation eskalieren lassen, weil eben nicht bekannt wo der Schlüssel ist bzw. weil dieser überhaupt nicht in der Wohnung ist.

Das Argument "ich möchte auch nicht, dass diese armen Menschen Waffen so problemlos in die Hände bekommen, mit denen sie sich vllt. etwas antun könnten" zieht auch nicht, es gibt mehr illegale Waffen als legale. Und wenn die Täter meine Angehörigen zur Herausgabe zwingen, dann sind die eventuell zusätzlichen Waffen eh nicht das primäre Problem.

Ich stelle mir gerade vor, Dir hält einer die Knarre vor und bittet Dich um etwas und Du sagst, "nee mache ich nicht"! Ob das klappt?

Wie bereits angedeutet, Telefonnummer an den Safe mit Bitte um Rückruf scheint eine Option zu sein, zumindest die Sache nicht eskalieren zu lassen. Charm hat aber auch der Glasschrank. Ich glaube das teste ich mal mit dem Leiter Finanzen an? Wollte ich schon immer haben, bin aber regelmäßig abgeblitzt.

Gruß

Christoph


Mahlzeit,

wie schrieb ich ? "Ich hoffe, ich habe den Mut..." - In eine Knarre geblickt habe ich schon mal, ist mir angedroht worden, zu benutzen.... War kein schönes Gefühl, wie gesagt, ich hoffe,ich habe im Fall der Fälle den Mut !
Ich fürchte, Du hast mich nicht verstanden - klar will niemand, dass seinen Libesten etwas geschieht - ich auchnicht ! Und es geht mir auch nicht um meine Waffen allein, Du weisst eh aus meinen früheren postings, dass ich sehr wohl weiss, dass es mehr illegale Waffen gibt, als legale.
Und dennoch: Nach dem Gesetz darf meine Frau weder die Kombination der Safetür kennen noch den Aufbewahrungsort evtl. Schlüssel oder "Erinnerungszettel" - und genau so handhabe ich das, handhaben wir das.
Und was soll ich denn machen, wenn ich bspw. in Hamburg (Dienstreisen haben mich oft noch weiter weg geführt) bin und den Schlüssel am Mann trage ?
Dann ruft mich so ein Stück Gammelhirnfleisch an und lässt mich wissen, er erschiesst oder drangsaliert meine Frau, wenn ich nicht öffne ? Gute Güte, Hamburg - Hessen ? Wie lange Zeit habe ich denn dann, ein SEK zu rufen oder Eigenhilfe einzuleiten - das ist doch alles Gedankenspielerei und genau das habe ich mit meinen Formulierungen andeuten wollen.

Ich w e i s s nicht, ob ich den Mut hätte, die Klappe zu halten, wäre ich direkt dabei oder nicht weit weg, also schnell wieder zu Hause - und dabei geht's auch mir nicht allein um die Waffen - vielmehr um die Tatsache, dass ein entschlossenes "Nein" sicher ein erhebliches Risiko birgt, es mich aber stört, dass ein solches Nein offenbar keine "korrekte" Option ist.
Und ich höre immer nur "Deeskalation" - klar, sie verhindert Opfer - im gerade eintretenden Fall - und ist eine Einladung an Kollegen der charakterlichen Entgleisung auf zwei Beinen, es zwei Häuser weiter erneut zu versuchen.

Kein Gegenstand der Welt - vermögenstechnisch betrachtet - ist das Leben meiner Frau wert, ohne wenn und aber. Und gleiches gilt für mein eigenes Leben.
Ich frage mich nur, ob das der richtige gedankliche Ausgangspunkt ist - wie mal in ganz anderem Zusammenhang ein Polizist sagte: "Lieber 5 Minuten vergewaltigt, als ein Leben lang tot!"
Bitte - jetzt nicht denken, ich wollte Diebstahl (von Waffen) einer Vergewaltigung gleichsetzen ; das wollte ich genau nicht!
Ich gebe nur zu bedenken, dass man fast allen postings in diesem thread fogendes entnehmen kann, ja sogar m u s s:
M ü s s t e n Legalwaffenbesitzer nicht so ein hirnverbranntes Bohei mit den Waffenschränken und den Schlüsseln usw. anstellen, kämen solcherlei Gedankenspiele gar nicht auf den Tisch.
Man hat die (gläsernen) Waffenschränke abgeschlossen, wenn keiner im Haus war, war manzu Hause, steckte der Schlüssel und wenn man dann halt mit Knarre bedroht wurde, schloss der Gauner auf und ging - gleiches galt für die Geldbrieftasche in der Kommode.
Genau so kenne ich dies aus der Wohnung meines Großvaters, dem hätte man mal erzählen sollen, er müsse, wenn er oder seine Frau im Haus ist, seine Waffen abgeschlossen aufzubewahren - er hätte -sehr logisch! - gefragt, warum eigentlich !
Und wenn er nicht im Hause war, ebenso nicht seine Frau, d a n n mussten die bösen Jungs eben suchen und aufbrechen, Krach machen und Gefahr laufen, dass sie jemand hört.
Ich denke, jetzt ist klar, worauf ich hinaus will, oder ?

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Blödes Szenario, habe ich mir auch schon öfter Gedanken drüber gemacht. Liegt vielleicht auch an häufigen Besuchen in Ländern, wo solche Dinge regelmäßig vorkommen und wo z.B. von entführten Kindern abgeschnittene Finger den Eltern zugeschickt werden, um die Lösegeldzahlung zu beschleunigen.

Da geht's uns hier im Vergleich noch ziemlich gut. Dank EU ändert sich das aber.
 

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