Waffenhandhabung BY - differente Aussagen (HILFE!!)

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Mit Verlaub gewese? Das kann ich im hiesigen Wortschatz nur als Beleidigung auffassen....
 
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Keinesfalls wirst Du eine Waffe auf dem Tisch "befummeln" Kannst Du die Waffe nicht aufnehmen, ohne Anwesende in Gefahr zu bringen, erklärst Du die Situation und forderst die vor der Mündung sitzenden auf, hinter oder neben dich zu treten. Die Waffen sind die gleichen, an denen auch ausgebildet wurde. Wenn eine PPK erklärt wurde wird da jetzt keine Glock liegen usw.
Aufnehmen, sichern, Magazin raus usw. Revolver aufnehmen, Trommel auf usw.
Ist ja nun keine Raketenwissenschaft.
 
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Ich weiß jetzt auch nicht genau warum immer geschrieben wird das die Waffe auf jemanden zeigt. Ich bin immer davon ausgegangen dass die Waffe in einen sicheren Bereich zeigt.
 
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Mit Verlaub gewese? Das kann ich im hiesigen Wortschatz nur als Beleidigung auffassen....
Es ist weitaus einfacher als die Reparatur des Hubble Teleskopes .
Man höre die Frage oder Anweisung der Prüfungskommision an .
Man verstehe sie und setze sie Um .
Kein Prüfer darf einem Prüfling anweisen etwas zu tun was zum Nichtbestehen der Prüfung führt .
Lautet die Anweisung den offensichtlichen Zustand zu beschreiben , dann kann man dies durch in Augenscheinnahme vornehmen .
Den vorliegenden Zustand durch nennen der Merkmale dokumentieren ,und ebenso nicht klar ersichtliches Aufzählen .
Wichtige Fakten dabei sind - Ist der Schlaghahn gespannt , tritt der Anzeigestift der die Anwesenheit einer Patrone im Patronenlager anzeigt heraus , befindet sich ein Magazin in der Waffe .
Sollte die Anweisung sein an der Waffe eine Sicherheitskontrolle durchzuführen ,bzw. diese in einen sicheren Zustand zu versetzen , muss dies dazu aufgenommen und daran manipuliert werden .
Die Vorgehensweise sollte in Kurs gelehrt , geübt und bekannt sein . Wird diese so Ausgeführt ist das bestehen der Prüfung sicher .
Regelmäßig zum Nichtbestehen führt - vergessen das Magazin zu entfernen(oder zu entleeren) , vergessen der Laufkontrolle , falsche Zustandsbeschreibung - Ge-Entsichert ,Ge-Entspannt , nicht einhalten des Sicherheitsbereiches (der muss jedem Prüfling zu Beginn der Prüfung benannt werden) und Finger am Abzug ohne das dies Notwendig ist .

Eine der Hauptursachen für Nichtbestehen ist aber meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach das bei der Anweisung/Fragestellung nicht Aufmerksam zugehört und Verstanden wird was gewünscht ist , dann ins blaue drauflosgewurschtelt und sich selbst ins Aus katapultiert .
Ein wohlwollender Prüfer kann so er dies bemerkt etwas bremsen , muss dies aber nicht .

Kleines Beispiel gefällig :
Der vorhergehende Prüfling kommt freudestrahlend nach Bestehen heraus und erzählt welche Waffen da aufliegen und das der Drilling gleich ganz vorne läge .
Sein Nachfolger betritt den Raum und wird nach den Formalien aufgefordert die Vorliegenden Waffen zu Beschreiben und die jeweilige Bezeichnung zu nennen .
Siegessicher wird dann ohne weiteres Ansehen die nun an dem Platz liegende Doppelflinte mit Doppelabzug zum Drilling erklärt - schwupp ,der Nächste bitte .
Ein sehr wohlwollender Prüfer könnte da vieleicht noch fragen ob man die Läufe schon gezählt hat .
Muss Er aber nicht , man kann dann auch laufen lassen und warten bis der vordere Abzug zum Rückstecher und die Sicherung zum Laufwahlhebel erkoren sind dann ist fürs Protokoll ausreichend gerichtsfeste Materie da .
 
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Moin!

Ich weiß jetzt auch nicht genau warum immer geschrieben wird das die Waffe auf jemanden zeigt. Ich bin immer davon ausgegangen dass die Waffe in einen sicheren Bereich zeigt.

DAS zu prüfen gehört zu den Aufgaben des Prüflings. Es kann vorkommen, dass da eine Waffe liegt, die Du behandeln sollst, die mit der Mündung eben nicht in eine sichere Richtung zeigt. Das musst Du erkennen und entsprechend Sicherheit herstellen - z. B. durch die Aufforderung an im momentanen Gefahrenbereich sitzende Personen, diesen zu verlassen, bevor Du die Waffe berührst.

Viele Grüße

Joe
 

Fex

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Er sollte nun zumindest wissen, dass man an einer auf einem - möglicherweise glatten - Tischoberfläche liegenden Waffe nicht herumfummelt, sondern sie in jedem Falle aufnimmt unter Berücksichtigung aller relevanten und in der Ausbildung gelernten Kriterien wie Sicherheitsbereich, Ladezustand etc. etc....
 
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Moin!



DAS zu prüfen gehört zu den Aufgaben des Prüflings. Es kann vorkommen, dass da eine Waffe liegt, die Du behandeln sollst, die mit der Mündung eben nicht in eine sichere Richtung zeigt. Das musst Du erkennen und entsprechend Sicherheit herstellen - z. B. durch die Aufforderung an im momentanen Gefahrenbereich sitzende Personen, diesen zu verlassen, bevor Du die Waffe berührst.

Viele Grüße

Joe
...oder schlimmer: Durch das Tischgeschiebe erst in eine Richtung, die andere gefährden kann, bringt.
 
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#6
Laut Prüfungsordung:
Eine Waffe muss vor dem entstechen nicht geöffnet werden, sichern reicht. Auf Schrot stellen ist nicht nötig.


Welche Waffe?
Repetierer mit welcher Sicherung und welchem Stecher
oder KLW mit Umschaltung, Sicherung und Stecher

Die Sicherung an KLW ist nicht grundsätzlich zuverlässig.
Brechen vor dem Entstechen ist daher sinnvoll.
Achtung: beim Drücken des Oberhebels mit dem Daumen, kommt leicht der Zeigefinger an den gestochenen Abzug !!

Hahn-Langwaffen ohne Sicherung vor dem Entspanne öffnen.
Der Daumen kann beim Hahn vorlassen abrutschen und es knallt.
Den Hahn in eine Ruhrast eintreten lassen ist bei der Prüfung zu diffiziel
 
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Er sollte nun zumindest wissen, dass man an einer auf einem - möglicherweise glatten - Tischoberfläche liegenden Waffe nicht herumfummelt, sondern sie in jedem Falle aufnimmt unter Berücksichtigung aller relevanten und in der Ausbildung gelernten Kriterien wie Sicherheitsbereich, Ladezustand etc. etc....

Äh,... wie Bitte ???

Mein Prüfung in Bayern war 2016, folgendermaßen lief die Prüfung ab:

PPK liegt gespannt auf der Linken Seite (Sicherung), zeigt mit der Mündung zu den Prüfern.

Zustandsbeschreibung, .....Gespannt...., Stift weiß ich nicht mehr, usw. und das die Prüfer im Gefahrenbereich sitzen.

Prüfer: "jawoll, zu kenntniss genommen, dies ist der Sichere Bereich (zeigt mit dem Finger auf ein aufgehängtes Fuchsposter.

ich die PPK mit zwei Fingern der rechten Hand auf dem (glatten) Tisch in die sichere Richtung gedreht, mit 2 Fingern am unteren Ende des Griffes auf die andere Seite gedreht und gesichert (und somit entspannt) DANN ERST Aufgenommen.

Beim Revolver geht das so nicht, da hab ich zum Aufnehmen die Linke Hand genommen, und dabei den Daumen zwischen Hammer und Revolver gelegt. Dann mit der rechten Hand Entspannt. Ja, dabei kann man sich den Daumen einklemmen.
 

Fex

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jo , interessant dass nen moderator ratschläge gibt die zum sicheren durchfallen in waffenhandhabung führen würden ...

Lesen bildet, also einfach mal die Prüfungsvorgaben lesen, die ich weiter oben verlinkt habe.
#31, um genau zu sein.
 
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Fex

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Wer eine scharfe Waffe mit zwei Fingern auf einer glatten Tischoberfläche befingert und so versucht, irgendeinen Zustand zu ändern, der hat sie nicht alle.

Dass die Bayern ihren angehenden Jägern so wenig Sachverstand zutrauen, dass diese eine Waffe nicht aufnehmen können ohne dass die losgeht - was bei einer derart auf dem Tisch manipulierten Waffe ja viel wahrscheinlicher ist - dann weiss ich auch nicht. Bei so manch einem Prüfer würdest du in BaWü durchfallen, wenn du das versuchst.

Die Prüfungsvorgabe lautet eindeutig: Waffenaufnahme. Und damit ist nicht gemeint, mit zwei Fingerchen Flaschendrehen aufm Tisch zu spielen.
 

Fex

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jo , interessant dass nen moderator ratschläge gibt die zum sicheren durchfallen in waffenhandhabung führen würden ...

Es kann durchaus sein, dass das in Bayern so verlangt wird, aber dann kannst du mir ja sicher die entsprechende Ausbildungs- und Prüfungsanweisung verlinken?

Ernst gemeinte Zwischenfrage - wenn die Langwaffe auf dem Tisch liegt, wird die dann auch nicht aufgenommen? Und wenn doch, warum der Unterschied?
 
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