Waffen Krausser München sucht Nachfolger

Registriert
16 Mai 2001
Beiträge
10.578
Ich würde so eine Firma von vornherein gar nicht führen, wenn ich davon leben müsste. Ansonsten würde ich mir garantiert kein teures Ladenlokal an den Hintern binden und versuchen, mich in einem bestimmten Bereich zu etablieren, sprich meine Marktlücke zu finden.
 
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
923
Würde, hätte, könnte...

Man sucht einen Nachfolger für einen bestehenden Betrieb und niemanden der alles ganz anders, aber eigentlich gar nicht, oder in einem anderen Segment, mit anderen Wegen und Inhalten viel besser machen würde.

Dazu braucht man Waffen Krausser doch gar nicht. Ich geh mal davon aus, wenn es so einfach, einträglich, toll und befriedigend als Selbständiger in Sachen Waffen ist, dann dann hättet ihr es längst gemacht und wir treffen uns auf der nächsten Messe :) :) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
6 Sep 2023
Beiträge
875
Für mich attraktiv sind neben guter Auswahl an Waffen, Munition, Optik und Zubehör auch netter Umgang, fachliche, zeitgemäße Expertise, verläßliche Erfüllung meiner Wünsche als Kunde mit handwerklicher Kompetenz und, ganz wichtig, Erreichbarkeit per Telefon und Email, sowie eine solide aufgemachte und gepflegte Homepage, gerne auch mit Onlineshop.
"Mein" Büxner hat das alles und somit ist er eine selbstverständliche Adresse für mich und bekommt das auch gerne von mir bezahlt, zumal es selbstredend auch in meinem Interesse liegt, daß der Laden erhalten bleibt.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.741
Weil in Autowerkstätten vom Kunden €120,-/hbis €200,-/h gezahlt werden, ohne zu murren!
Beim Büchsenmacher sind €40,-/h schon zu viel!
Es liegt dann aber am mangelnden Selbstvertrauen, wenn er als Meister nur 40 Euro berechnet.
Oder seine Leistungen sind nicht stimmig.
Für einen Gesellen berechnen wir schon 62 €.
Was heute nicht mehr wirklich gerechnet wird sind Maschinenstunden.
Ist meinem Chef zuviel Arbeit, meine Kollegen müssten ja die Arbeitskarten dazu detaillierter führen.
Frank und monika hat doch eine Preisliste, die kann man sich mal als Richtwert nehmen.
Je nachdem was ich kalkuliere, nehme ich mir von großen auch denen ihre Preisliste, die verschenken nichts!
 
Registriert
21 Dez 2023
Beiträge
174
Es liegt dann aber am mangelnden Selbstvertrauen, wenn er als Meister nur 40 Euro berechnet.
Oder seine Leistungen sind nicht stimmig.
Das war nicht meine Intention sondern nur ein Beispiel.
Ich will damit sagen das bei €40 /Arbeitsstunde noch versucht wird zu handeln!
Von möglichen Rabattverhandlungen habe ich noch gar nicht geredet.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.741
Für mich attraktiv sind neben guter Auswahl an Waffen, Munition, Optik und Zubehör auch netter Umgang, fachliche, zeitgemäße Expertise, verläßliche Erfüllung meiner Wünsche als Kunde mit handwerklicher Kompetenz und, ganz wichtig, Erreichbarkeit per Telefon und Email, sowie eine solide aufgemachte und gepflegte Homepage, gerne auch mit Onlineshop.
"Mein" Büxner hat das alles und somit ist er eine selbstverständliche Adresse für mich und bekommt das auch gerne von mir bezahlt, zumal es selbstredend auch in meinem Interesse liegt, daß der Laden erhalten bleibt.
Viele Handwerker kranken an den kaufmännischen Fähigkeiten!
Webseite, Shop das gesamte EDV Wesen müssen sie Ausser Haus geben, oder entsprechendes Personal einstellen.
Da krankt es halt, auch an der Einsicht zu neuen Vertriebswegen und das kostet halt Geld, bevor auch nur 1 Euro umgesetzt ist.
Vielfach arbeitet die Frau auch nicht im Unternehmen, was früher selbstverständlich war.
Sie haben niemanden drr Ihnen den Rücken freihält.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.741
Da Träumst du von.
Ich träume nicht.
24,5 Jahre hab ich damit selbst zu kämpfen gehabt!
Die Industrie hat sich selbst die Einkaufsverbände geschaffen, die sie heute wieder los werde wollen.
Man hat dann nicht jedes Produkt im Regal! Aber damit kann man leben.
Da gibts nichts zu verhandeln. Man legt dir einen Vertrag vom Typ „Ich alles, Du nix“ vor, wobei du der „Du nix“ bist.
Ich habe solche Verträge auch vorgelegt bekommen!
44 Jahre waren wir hier Poggenpohl Vertragshändler! (kennt die Marke heute noch jemand?)
Miele hat mit mir auch das Spielchen versucht!
Ihr Art und arrogantes Auftreten den Händlern und den Endverbrauchern gegenüber, zahlt sich ja, wie man sieht gerade aus!
Nicht um sonst streichen sie iin Deutschland Stellen und versuchen das Ruder mit der Produktion in Polen zu korrigieren!
Beide habe ich vor die Tür gesetzt!
Habe andere Marken aufgenommen, wo ich sogar einen besseren Rohgewinn erzielt habe, bei weniger Umsatz.
Mit hochwertigeten Produkten, die sogar den besseren Kundenservice für den Endverbraucher bieten!
Da muss man als Handelspartner schon den Markt beobachten, dann kann man auch handeln!
Auch kennt man Händler im Einkaufsverband und die liefern dir gerne was du brauchst. Die Konditionen sollte man aber im Kopf haben 😉
Wenn man sich aber in die Hose macht, wird das nichts!
Das ist heute leider so üblich im Einzelhandel.

Bsp. Kundin möchte die Regenjacke der deutschen Outdoormarke XY in Grösse 40 anstatt 38. Kann sie nicht haben, weil du sie als Einzelhändler nicht allein bestellen kannst. Du müsstest dann die Jacke in X Grössen und zig Farben abnehmen. Diese Kollektion wirst du aber in dieser Saison nicht mehr los. Also geht das Geschäft an dir vorüber….
Da ist die Bekleidungsindustrie ja schon eh und je was besonderes.
Auf der Messe muss man dann das goldene Händchen haben, um die entsprechende Ware für seine Kunden und die entsprechenden Größen zu ordern.
Meine Patentante hatte ein Damenmode Geschäft, daher kenne ich es etwas.

Was ich bei einem alten Kaufmann, wo ich mal gearbeitet habe, gelernt habe, war
Man kann nicht alles verkaufen!
Wenn du dem Kunden ehrlich sagst, wie es ist, kommt er wieder zu dir!
Oder der Uhrenhändler möchte ein Armband haben. Geht nicht, er muss eine Kollektion nehmen.

Usw. usf.
Jo, wo ich meine IWC gekauft habe, wurde durch die neuen Vertriebswege meinem Freund IWC weggenommen. 🤷‍♂️
Er war aber auch nicht auf den Kopf gefallen, dass Geschäft lebt auch noch!
Nur mit anderen Produkten und mit dem können seiner Tochter als Goldschmiedin! 🤷‍♂️

Das Leben geht weiter, man muss flexsiebel agieren!
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.741
€62,- für eine Gesellenstunde ist schon grenzwertig.
Zu billig!
Na ja die Tarife beim Tischler sind nicht in den oberen Gehaltsklassen angesiedelt wie Maurer, Dachdecker oder Zimmermann.
Die Stundensätze legt mein Chef fest. 🤷‍♂️
Wenn ich als Meister rausfahre, steht da auch was anderes auf dem Zettel, auch wenn ich da schon meine Diskussionen mit ihm hatte.
Aber ich bestimme ja im Verkauf, bei der Kalkulation, wo ich die Differenz reinpacke. 😉
Und solange es unterm Strich am Jahresende passt. 😉
 
Registriert
21 Apr 2014
Beiträge
2.014
Was heute nicht mehr wirklich gerechnet wird sind Maschinenstunden
Im Büchsenmacherbertieb auch völlig unerheblich, ne Drehbank ist nicht teuer, ne Man-Stunde schon.
Mit Maschinenstunden Rechnung kannst du beginnen, wenn die Maschine 6 stellig kostet -/oder die Verbrauchskosten der Maschine zweistellig sind.

Sonst geht das in die übliche Kalkulation einfach ein.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.741
Im Büchsenmacherbertieb auch völlig unerheblich, ne Drehbank ist nicht teuer, ne Man-Stunde schon.
Mit Maschinenstunden Rechnung kannst du beginnen, wenn die Maschine 6 stellig kostet -/oder die Verbrauchskosten der Maschine zweistellig sind.

Sonst geht das in die übliche Kalkulation einfach ein.
Moderne Maschinen benötigen alle Druckluft, Absaugung, Reinluft in den Räumen (Betriebsstättengesetz)
Ist zumindest bei uns so.
Jede Maschine mehr und besonders Druckluft, jede kwh gerade in der jetzigen Zeit, kosten richtig viel Geld für die aufgewendete Energie!
Werkzeugkosten, jeder schlägt IMO drauf, selbst das abholen und bringen vom Schärfdienst wird jetzt berechnet!
Moderne Fräser mit Diamantenschneiden, stehen zwar besser, kann man in der Regel nur 1 mal schärfen und dann wandern sie zum Altmetall, oder man rüstet alle paar Jahre um.
Mein Chef hat ganz gut geschluckt als er die Abrechnung bekommen hat.
Nicht nur der gestiegene Strompreis, vorallen der geistigene Mehrverbrauch!
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
6.329
Die viel wichtigere Frage ist ja wie die Wettbewerbssituation dort vor Ort ausschaut = Umfeldanalyse.
 
Registriert
16 Mai 2001
Beiträge
10.578
ich glaube nicht, dass man sich im Jagdwaffenhandel am örtlichen Umfeld orientieren sollte. Läuft doch heute eh alles per Internet und Postversand. Ich sehe das doch an mir. Meine Büchsen - meist Mauser 66 -schicke ich zu Repa nach Oberndorf in Baden-Württemberg, wenn was zu machen ist, die Schäfte gehen zu Reitmann nach Sickte in Ostniedersachsen und Kipplaufwaffen schicke ich nach Suhl in Thüringen. Alles hunderte Kilometer weg von mir.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
134
Zurzeit aktive Gäste
352
Besucher gesamt
486
Oben