Die Größe ist nicht das entscheidende Ktiterium.
Es kann sein, dass ich auf 30m den Elefanten nicht sehe, wenn zufällig die ganze Umgebung Elefantentemperatur hat...
Schönes Beispiel :biggrin:
Bin kein Physiker, sehe es aber genauso:
Jedes Pixel des Mikrobolometers bekommt einen Teil der ankommenden Wärmestrahlung ab. Durch die Optik ist gegeben, dass jedes Pixel die Strahlung nur von einer bestimmten Position abbekommt, so dass wir eine scharfe Abbildung erhalten.
Wenn die Quelle groß ist, erstreckt sie sich quasi über "mehrere benachbarte Positionen" und strahlt entsprechend auf mehrere Pixel.
Die auftreffende Strahlung erwärmt das Pixel, der veränderte Widerstand wird gemessen und auf dem Bildschirm dargestellt.
Das Pixel erwärmt sich allein aufgrund der eintreffenden Strahlung; die Größe der Quelle spielt für das einzelne Pixel keine Rolle.
Daher können auch Objekte, die kleiner als IFOV sind, detektiert werden, wenn sie genügend Strahlung abgeben.
Und hier kommt die die Größe indirekt ins Spiel: die Wärmestrahlungsmenge hängt u.a. von der Oberfläche ab. Deswegen werden im normalen Temperaturbereich nicht beliebig kleine Objekte detektiert.
Bei WBKs mit Mikrobolometern spielt auch der Kontrast eine Rolle, also der Temperaturunterschied zwischen Objekt und Hintergrund (siehe Elefant).
Lange Rede... die Lauscherdetektion ist also theoretisch denkbar.
Aber verlassen sollte man sich nicht darauf; wer zuverlässig auf große Entfernungen mehr sehen will sollte eine bessere WBK kaufen (siehe Vergleich Pixel pro m weiter oben).
(IFOV beschreibt hier im Grund die Auflösung. Wenn z.B. auf eine Entfernung der IFOV 10cm entspricht, dann können wir die Größe eines Objektes nur in Vielfachen von 10cm bestimmen, was sehr grob ist - aber immerhin weiß man, das dort etwas ist...)