Vortrag "Jagd im Nationalpark Eifel" am 29.06.

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Redakteur und NP-Leiter sollte man für's BV-Kreuz 3.Klasse vorschlagen! :wink:
Sieht irgendwie nach gemeinsamer Sache aus? Man sollte nicht's böses denken! :roll: :evil:
Selbstverherrlichung kommt etwa dem Hochmut gleich und der kommt eigentlich fast immer vor dem Fall! :wink: :lol:
Ich denke mal das die Mühlen schon bald anfangen zu mahlen! :roll:
 
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Sportfossil schrieb:
Redakteur und NP-Leiter sollte man für's BV-Kreuz 3.Klasse vorschlagen! :wink:
Sieht irgendwie nach gemeinsamer Sache aus? Man sollte nicht's böses denken! :roll: :evil:
Selbstverherrlichung kommt etwa dem Hochmut gleich und der kommt eigentlich fast immer vor dem Fall! :wink: :lol:
Ich denke mal das die Mühlen schon bald anfangen zu mahlen! :roll:


Ich sprach vorhin mit einem meiner Nachbarpächter.
Er ist Arzt und hatte in den letzten Wochen einige Jagdaufseher von Hochwildrevieren, die etwas weiter weg sind vom Nationalpark Eifel, aber im Kreis Euskirchen liegen, in seiner Praxis.
Diese Aufseher erzählten jeweils dass sie noch keine Kirr- oder Fütterungskontrolle im Revier hatten.

Wir NLP-Anrainer, wie ich bereits beschrieb , mittlerweile alle 14 Tage und jetzt auch quer in die Bestände...obwohl nach wie vor, weder ein positiver Fall Schweinepest, noch aktenkundige und geahndete Verstöße...

Die Kontrolleure werden übrigens wie ich nun erfuhr, nicht vom Kreis Euskirchen in Gang gesetzt, sondern von der obersten Jagdbehörde ( :roll: )
Dieser berichten sie dann auch, und von dort wird an die UJB im Kreis weitergeleitet was verfolgt werden soll...

Auch hier möge sich jeder ein Bild machen. Ich möchte in dem Zusammenhang nochmal auf mein Post vom 8.2.2009 hinweisen ( fünf Posts zurück)
 
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Die Kontrollettis im Kreis EU unterstanden schon immer der OJB und wenn der Jagdaufseher keine gesehen hat, dann heißt da noch lange nicht das sie nicht da waren. Im Raum Münstereifel und Flamersheimer Wald kontrollierten die täglich. Wie die momentane Praxis ausschaut weis ich nicht, könnte das aber mit einem Anruf in Erfahrung bringen (wenn es mich denn interessieren würde...).
 
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PatrickM schrieb:
Die Kontrollettis im Kreis EU unterstanden schon immer der OJB und wenn der Jagdaufseher keine gesehen hat, dann heißt da noch lange nicht das sie nicht da waren. Im Raum Münstereifel und Flamersheimer Wald kontrollierten die täglich. Wie die momentane Praxis ausschaut weis ich nicht, könnte das aber mit einem Anruf in Erfahrung bringen (wenn es mich denn interessieren würde...).

Hey Du bist doch gar nicht im Forstdienst, aber offenbar blendend im Bilde.
Daher unterstelle ich mal das Du gar nicht wissen darfst wer wann wo und wie oft kontrolliert, es sei denn, du hast ein Vögelchen das es Dir flötet.
Soviel ich weiss, kommst Du aus dem Kreis Aachen, dort wird eigentlich nicht kontrolliert.
Wen willst Du denn anrufen?
Warum sollte man Dir sagen wie die Praxis ausschaut. Das ist doch wohl ein Dienstgeheimnis.
Da Du ein vehementer Verfechter der Jagd im Nationalpark bist, darf ich mal raten...

Wird ja immer besser hier...

P.S. bei der bisherigen Winterlage gehe ich davon aus das ein Aufseher, der täglich im Revier ist, sieht,wenn jemand die Einrichtungen überprüft.
Abfährten ist eigentlich an Kirrungen normal.
Meiner hat die freundlichen Herren schon dreimal persönlich angetroffen.
Zusätzlich mein privater FD selbst, und meine Nachbarn auch diverse Male.
 
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Wie ich bereits schrieb, ist der Autor des Leserbriefes im Vorpost der Kreisjagdberater und Referent Öffentlichkeitsarbeit der KJS des Kreises Aachen.

Wir haben heute ausführlich telefoniert, und offenbar gibt es ein starkes Bestreben die Kreisjägerschaften, die bislang einzeln agierten zu einem gemeinsamen öffentlichen Vorgehen und Stellungnahme gegen Diffamierungen aus dem Nationalpark zu vereinen.

Man wird sehen... :wink:

Steter Tropfen...
 
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Um Deine Verschwörungstheorien einzudämmen. Nein, ich würde nicht beim NP fragen. Und es gibt Leute die noch wirklich oft im Revier sind und die mitbekommen ob im Kreis EU noch regelmäßig Kirrungskontrolle gemacht wird. :wink:

Aber wie gesagt: Es interessiert mich auch wirklich nicht die Bohne.
 
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Um mal zu Dicos Thema zurückzukommen:

habe mir gestern zwischen Rindertartar, Chips und Nüsschen dass neue Buch von Simon, Petrak, Lang reingepfiffen. In diesem Buch geht es um ein Rotwildprojekt im Bereich des NP.

Was ich recht bemerkenswert fand, ist die missbräuchliche Art der Fütterung wie Sie um den Staatswald herum betrieben wurde. Die "Kirrungen" waren da noch dass wenigste.

Was ich aber richtig von großem Übel empfand, waren dann die Fotoaufnahmen von mißbräuchlichen Fütterungen und Kirrungen an denen rote Schleifspuren bis zum Rotwildaufbruch führten und die merkwürdige Anhäufung von Totfunden im Bereich der Kirrungen.

Lieber Disco, da auch die GmbH mit aufgeführt wurde, hoffe ich doch sehr, dass keine der dort gezeigten Aufnahmen von Dir stammt?? Ich müßte ja sonst meine Meinung Dir gegenüberl revidieren.

Aber bei den gezeigten Umständen: verschimmelte Rüben auf dem Boden, offener Mais in nicht unbeträchtlicher Menge, Trockenrübenschnitzel auf nem Haufen komm ich nicht umhin, gewisse Kontrolle zu befürworten, bis die Lodenidioten es begriffen haben. (trage selber manchmal Loden, nur fehlt mir der Idiot).
 
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Lieber Wanderjäger,
ich gehe davon aus, wenn mein Revier betroffen wäre, so wären diese Fälle bereits in der Öffentlichkeit.Es ist allgemein bekannt, dass der Rotwildpast gernne mit dem Mountainbike durch die Reviere fährt und gerne Bilder macht. Das macht er seit etlichen Jahren.
Er ging auch, so hörte man früher, auf Einladung gerne mit Büchse im nachbarlichen Belgien zur Drückjagd, auch in Revieren wo der Mais bekanntermaßen mit dem Streuer ausgebracht wurde.
(Aus besagtem Revier wurde ich einmal angefragt ob ich meine Einkaufskonditionen für Mais auch für eine größere Menge vermitteln könne. Auf meine Frage um wieviel es denn gehe hieß war die rede von rund 8 Tonnen --- im Monat... )
Insofern können auch, ohne es zu wissen, diese Bilder aus einer Zeit stammen, wo noch andere Pächter verantwortlich waren.
Generell ist es sicher so, dass es auch Missbrauch oder Verstöße gegen dieFütterungsverordnung geben mag. Und Verstße sollen auch geahndet werden.
Nur die Pauschalierung, gerade in der unbedarften Öffentlichkeit darzustellen dass offenbar gerade um den Nationalpark herum die Verbrecherrate unter den Jägern Richtung 100% geht, das nenne ich Agitation!

Übrigens gehört die Forschungsstelle zum Landesbetrieb...

Eine andere Sache,

ich habe beim jagdlichen Leiter des NLP letzte Woche u.a. schriftlich nachgefragt ob im NLP gepirscht wird, denn gerüchteweise wurde mir zugetragen das belgische Förster sich damit rühmen, nicht unerheblich Mengen Kahlwild im NLP auf der Pirsch erlegt zu haben.
( Die belgische Förster dürfen übrigens zu Hause nicht in Revieren jagen, die Ihnen zur Verwaltung oder Betreuung übertragen wurden)

Satt eines klaren " Nein im NLP wird nicht gepirscht" , wurde eine Anzeige gegen unbekannt angedroht, aber primär wohl wegen der Menge die im Raume stand...

Wenn es Dich wirklich interessiert, so stelle ich dir gerne einen Kontakt zum Kreisjagdberater im angerenzen Kreis Aachen her. Er hat mir gestern noch erzählt, das im ersten Jahr NLP der Rotwildabschuß fast verdreifacht wurde.
Auch vorher war die Fläche Forstrevier und unterlag Abschußplänen!!!

Ohne es beschönigen zu wollen, da stört es natürlich schon wenn so ein armer Feldpächter, ein paar Rüben hinschmeisst und dort ein/zwei/drei Stück Rotwild erlegt...
 
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Sowohl Petrak als auch Simon sind mir persönlich bekannt. Von daher kann ich ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass die Bilder aus dem Projektzeitraum stammten.

Und wenn ein armer Feldpächter an einem Rübenhaufen Rotwild abknallt, mag es in den Augen einiger legetim sein, der Sache dienlich ist es nicht und mit Sicherheit hat es Auswirkungen auf das Raum Nutzungs Verhalten von Rotwild.

Was die erhöhten Abschüsse angeht, sind es wohl Reaktionen auf die durch die Scheinwerfer Taxation gezählten Bestände.

Im übrigen geht aus dem Buch hervor, das die Höhe der Sauenstrecke in Verhältnis mit der Rotwildstrecke steht. Das heißt, je mehr Sauen in einem Bezirk geschossen wurden, umso weniger Rotwild wurde dort erlegt.

ich will hjetzt nicht Herrn Ahnert verteidigen, doch sind die Zusammenhänge sehr komplex und der Abschuss des Rotwildes dort damit zu rechtfertigen, dass man zumindest wieder einen halbwegs natürlichen Lebensraum gestalten will, der durch die Fichtenaufforstungen nach den den Reperationsschlägen doch arg gelitten hat.

Der normale Bestockungszustand ist nun mal der Hainsimsen Buchenwald. Dem muss man aber erstmal eine gewisse Starthilfe geben. Alles wird gut Brauner.... Stell die Kirrungen gänzlich ein bleib jetzt bis Mai mal komplett aus dem Revier und berichte.

Vor allem würden mich mal Fotos von NP Mitarbeitern interessieren, wenn Sie auf Kontrollfahrt sind. Dreh den Spieß doch um..
 
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solo schrieb:
Discovery schrieb:
Zusätzlich mein privater FD selbst, und meine Nachbarn auch diverse Male.
Was du so alles besitzt? Und das als anerkannter Försterhasser?! :roll:

Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache? Ich mach Dir mal ein paar Beispiele:

Meine Stammkneipe ist das Lokal in das ich gern und regelmäßig gehe um dort mit Feunden ein Bier zu drinken. Ich besitze sie aber nicht!

Mein Hausarzt ist der Arzt zu dem ich üblicherweise gehe, wenn mich ein Zipperlein plagt. Auch ihn besitze ich nicht!

Mein Finanzamt nimmt meine Steuererklärung entgegen und erstellt meine Bescheide. Ich besitze es aber nicht!

Ich besitze weder meinen Arbeitgeber, noch meinen Krankenversicherer und (leider) auch nicht meine Nachbarin.

Verstehst Du?

Edit: Ich schlage vor, wir überlassen diesen Thread wieder denen, die substantiell etwas dazu beizutragen haben.
 
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Einer der Autoren postet hier sogar gelegentlich.

Ich glaube auch nicht das die sich die Blöße geben würden und auf alte Fotos zurückgreifen, das dürfte in der Tat auch nicht nötig sein.

Rotwild an der Fütterung zu erlegen ist übrigens Pfui.

Ob sich D. auch traut die restriktive Rotwildpolitik der privaten Forstverwaltung anzuprangern, bei der er ein entgeltlichen Begehungsschein besitzt? :roll:

Und wer ist der Rotwildpapst der mit dem Mountainbike die Kirrungen kontrolliert? :shock:
 
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Wanderjaeger schrieb:
Sowohl Petrak als auch Simon sind mir persönlich bekannt. Von daher kann ich ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass die Bilder aus dem Projektzeitraum stammten.

Weshalb sind diese Verstöße dann nicht angezeigt worden?
Da hätte man dann zumindest von gehört.


Und wenn ein armer Feldpächter an einem Rübenhaufen Rotwild abknallt, mag es in den Augen einiger legetim sein, der Sache dienlich ist es nicht und mit Sicherheit hat es Auswirkungen auf das Raum Nutzungs Verhalten von Rotwild.

Der Feldpächter hat nur das Recht im Sommer den Schaden zu zahlen der in der Feldfrucht von Schwarz und Rotwild gemacht hat...Ich habe auch nicht geschrieben dass ich das schießen an der Kirrung in Ordnung finde.
Übrigens haben alle diese Reviere Rotwild im Abschußplan nur Drückjagd können sie halt nicht machen, weil zu der Zeit sind die Felder kahl.
Mein Hinsweis geht dahin, das im gleichen Zeitraum der Abschuß im Einstandsgebiet offenbar verdreifacht wurde.








Was die erhöhten Abschüsse angeht, sind es wohl Reaktionen auf die durch die Scheinwerfer Taxation gezählten Bestände.


Im übrigen geht aus dem Buch hervor, das die Höhe der Sauenstrecke in Verhältnis mit der Rotwildstrecke steht. Das heißt, je mehr Sauen in einem Bezirk geschossen wurden, umso weniger Rotwild wurde dort erlegt.

Also haben wir wegen der Sauenvermehrung weniger Rotwild :shock:

ich will hjetzt nicht Herrn Ahnert verteidigen, doch sind die Zusammenhänge sehr komplex und der Abschuss des Rotwildes dort damit zu rechtfertigen, dass man zumindest wieder einen halbwegs natürlichen Lebensraum gestalten will, der durch die Fichtenaufforstungen nach den den Reperationsschlägen doch arg gelitten hat.

Das haben sich die bis zu 8,5 St5ück Rotwild /100ha im Bereich Truppenübungsplatz sicher auch gesagt.als sie all die Jahre vor dem NLP. zwischen Fichten stehen mussten ...ach die sind ja nicht mehr da...

Der normale Bestockungszustand ist nun mal der Hainsimsen Buchenwald. Dem muss man aber erstmal eine gewisse Starthilfe geben. Alles wird gut Brauner.... Stell die Kirrungen gänzlich ein bleib jetzt bis Mai mal komplett aus dem Revier und berichte.

Liebchen, wir haben Schweinepest, und die Kirrung sind außerhalb des Waldes...aber danke für den Rat.


Vor allem würden mich mal Fotos von NP Mitarbeitern interessieren, wenn Sie auf Kontrollfahrt sind. Dreh den Spieß doch um..
 
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PatrickM schrieb:
Einer der Autoren postet hier sogar gelegentlich.

Ich glaube auch nicht das die sich die Blöße geben würden und auf alte Fotos zurückgreifen, das dürfte in der Tat auch nicht nötig sein.

Nun, wenn es aktuelle sind, so Frage ich mich, weshalb es dann keine Anzeigen gibt, man hätte davon erfahren...

Rotwild an der Fütterung zu erlegen ist übrigens Pfui.

Richtig!
Wie ist es mit Drückjagden auf Rotwild mit 70 schüttzen und ebenso vielen teils hochläufigen Hunden?



Ob sich D. auch traut die restriktive Rotwildpolitik der privaten Forstverwaltung anzuprangern, bei der er ein entgeltlichen Begehungsschein besitzt? :roll:

Was verstehst Du darunter? Ich glaube das auf unserer Seite weniger Waisen herumlaufen...Ich kenne meine Nachbarn!
Oder meinst Du die Freigabe bei den Hirschen?
Natürlich hat ein einseitiger Kronenhirsch der Klasse II mehr Recht weiterzuleben als Kahlwild... :shock:
und wenn wir in diesem Thema sind hast Du dir mal angesehn welche Spießer im NLP geschossen werden. Die hängt sich kein Rotwildjäger mit stolz irgendwo hin...


Und wer ist der Rotwildpapst der mit dem Mountainbike die Kirrungen kontrolliert?

Wie so etwas weisst Du nicht...ruf doch einfach mal an...die Verbindungen hast Du doch offenbar.

:shock:
 

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