Vorsicht vor dem HessenForst

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Du hast mich richtig verstanden. Die Erleger haben in dem FA, wo ich jage, sozusagen Vorzugspreise. Deine „Phantasiepreise“ von 1€ pro KG bis zu 5€ pro KG treffen hierbei überhaupt nicht zu. Ich finde es jedoch äußerst interessant, dass Dich diese Preisfrage so hartnäckig umtreibt. Wenn ich jage, denke ich nicht an Preise - leider...

der Vorzugspreis ist mehr als 5 Euro ?
 
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Du hast mich richtig verstanden. Die Erleger haben in dem FA, wo ich jage, sozusagen Vorzugspreise. Deine „Phantasiepreise“ von 1€ pro KG bis zu 5€ pro KG treffen hierbei überhaupt nicht zu. Ich finde es jedoch äußerst interessant, dass Dich diese Preisfrage so hartnäckig umtreibt. Wenn ich jage, denke ich nicht an Preise - leider...

Natürlich ist das interessant. Ich frage mich jedoch, wieso du hier nur Andeutungen machst und nicht mal konkret wirst. Kein Mensch weiß bei welchem FA in Hessen du jagst, also was spricht gegen die Nennung der Preise.

Das Wildhändler oft nur aberwitzig wenig für Wildbret zahlen ist allgemeinhin bekannt. Das Hessenforst-Begehungscheininhaber jedoch Preise auf Wildhändlerniveau erhalten ist nicht üblich und deshalb von besonderem Interesse.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen das man als Pirschbezirkler weniger bezahlen soll wie der Wildhändler. Gut, ich arbeite nicht bei HessenForst. Anderes Bundesland. Aber hier liegen zwischen den Preisen für Mitarbeiter und dem was der Händler zahlt Welten.
 
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Aber der Förster hat einen Schein genau deswegen. Der muss niemanden in den Wald lassen.
Er hat eine Aufgabe, die ihm zuviel Arbeit ist, also wälzt er die Arbeit auf andere ab und lässt sie dafür auch noch bezahlen.
Das ist wie bei Tom Sawyer und dem Gartenzaun.

Ich würde ja Jäger umsonst im Staatswald jagen lassen. Bin mir sicher da kommt dann wieder einer und heult das dem Staat Einnahmen verloren gehen.
 
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Wenn du auf den Teil des Gehalts verzichtet den du auf der Jagd dann nicht verbringst, wäre das doch eine Lösung.:devilish: :evil::ROFLMAO:
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Natürlich ist das interessant. Ich frage mich jedoch, wieso du hier nur Andeutungen machst und nicht mal konkret wirst. Kein Mensch weiß bei welchem FA in Hessen du jagst, also was spricht gegen die Nennung der Preise.

Das Wildhändler oft nur aberwitzig wenig für Wildbret zahlen ist allgemeinhin bekannt. Das Hessenforst-Begehungscheininhaber jedoch Preise auf Wildhändlerniveau erhalten ist nicht üblich und deshalb von besonderem Interesse.

Üblich oder Unüblich ist in diesem Zusammenhang kein Grund für Indiskretionen. Ich frage mich, weshalb Du Dich überhaupt so sehr daran festhakst. Es kann Dir doch egal sein, was ich dem FA für Wildbret bezahle. Was ich konkret irgendwo bezahle, tut hier doch nichts zur Sache und ist nicht das Thema dieses Fadens. Es war auch nicht das zentrale Thema meiner ursprünglichen Antworten hier. Mir ging es darum, darzulegen, dass die Jagd bei HessenForst durchaus attraktiv sein kann und im Unterschied zu den Erfahrungen des inzwischen verstummten TS weder an zu geringer Wilddichte noch an zu hohen Wildbretpreisen scheitert, wenn man den wirklich den Willen zur Jagd, zum Erlegen und Verwerten mitbringt. Ich wollte eine Lanze für HessenForst brechen, da ich den Angriff hier im Forum für ungerechtfertigt und überzogen hielt. Das veranlasst mich aber nicht dazu, hier Diskussionen über konkrete Preisgestaltungen des Forstamtes zu führen, auch und gerade wenn diese für mich vorteilhaft sind. Natürlich ist das von FA zu FA und von Revier zu Revier unterschiedlich. Das gilt besonders auch für Regelungen, wie beispielsweise Wildbretpreise oder Abschussregelungen. Aber weil es Dich so umtreibt: Ich zahle zumindest beim Rehwild keine Kilopreise sondern gestaffelte Preise nach Gewichtsklassen pro Stück. Und damit fahre ich eben günstig und bin zufrieden. Dazu kommen aber die Kosten für den Begehungsschein. Auch hierbei gibt es unterschiedliche Regelungen je nach FA. Prinzipiell gilt wohl: Wer viel schiesst, bezahlt weniger für den Schein. Und wenn er dabei sehr erfolgreich war, bezahlt er je nach FA ggf. dafür nur noch eine relativ geringe „Bearbeitungsgebühr“. Wenn Dich die Wildbret-Preise bei HF so interessieren, frage sie doch dort einfach an. Warum sollte ich hier breit treten und öffentlich diskutieren, was im Grunde nur mich und das FA betrifft? Am Ende lesen die noch mit und kommen auf die blöde Idee, das Modell zu verteuern?🤣
 
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Mannlicher764

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Vielleicht ist der günstigere Preis für den Schützen auch als Anreiz, bzw Marktentlastung zu verstehen. In Coronazeiten hat der Wildhändler weniger Absatz und der private kann, wenn er geschickt ist, neue Märkte erschließen. Sei es in der Nachbarschaft, oder wie @äsungsfläche über Feuerwehr und Dorffeste. Das hat am Ende den Vorteil das der Jäger der nur für seine Truhe gejagt hat, nun doch das ein oder andere Stück mehr schießt. Generell sehe ich das als Antwort auf den billigen Fleischmarkt. Man antwortet mit Regionalität und gesundem Fleisch, eventuell noch zu moderaten, akzeptablen Preisen.
 
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Wenn du auf den Teil des Gehalts verzichtet den du auf der Jagd dann nicht verbringst, wäre das doch eine Lösung.:devilish: :evil::ROFLMAO:

Jagd ist jedenfalls keine Arbeitszeit für einen Revierleiter. Die hocken alle schön in ihrer Freizeit draußen.

Ich frage mich, weshalb Du Dich überhaupt so sehr daran festhakst. Es kann Dir doch egal sein, was ich dem FA für Wildbret bezahle. Was ich konkret irgendwo bezahle, tut hier doch nichts zur Sache und ist nicht das Thema dieses Fadens.

Interessant ist es allemal.
 
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Warum nimmt man sich einen Pirschbezirk beim Staat???
Es wird einen suggeriert,das man auf einer kleinen Fläche für relativ wenig Geld sein mehr oder weniger eigener Herr ist und fröhlich drauf los jagen kann.
Die Realität ist wie so oft im Leben eine andere-egal ob staatlich oder bei einen privaten Pächter.
Bei meinen Pirschbezirken war der unterzeichnete Vertrag und das wirkliche auch 2 Paar Schuhe,ein Aufbegehren meinerseits hätte zur sofortigen Beendigung des Vertragsverhältnisses geführt-wegen Erfolglosigkeit-das wurde mir gleich durch die Blume gesagt.Folglich ,, musste`` ich alles über mich ergehen lassen,wenn ich diese Jagdgelegenheit behalten wollte...und das war wirklich auszuhalten,im Gegensatz zum TS-Starter.
Ganz schlimm wurde es aber,nachdem die Söhne des FA-Leiters und des Förschters ihren Jagdschein gemacht hatten.Die benahmen sich wie Königskinder,gingen in den Pirschbezirken jagen wo und wie sie wollten und haben mich mehrmals des Feldes verwiesen,was ich im Wald ,,IHRES`` Vaters zu suchen hätte.
Es ist schon ein paar Jahre her,aber einer von diesen Schnösels läuft mir heute noch ab und an übern Weg,er ist mittlerweile ein erfolgreicher Youtube-Filmer bei Hunt on Demand-aber meine Faust zuckt regelmäßig in der Tasche,wenn ich ihn sehe,Meine Oma sagte immer,,der Liebe Gott hat einen langen Arm`` möge sie Recht haben;)
 
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Mannlicher764

Guest
@ferkelwemser69 ich drücke da mal nicht "gefällt mir". Das ist natürlich ganz schlechter Stil der FV. Leider gibt es "viele Kinder ihrer Eltern" die sich nicht benehmen können. Sowas gibt es aber auch außerhalb von Forstverwaltungen.
Ich hatte es schon öfter mal angemerkt, aber dank "social Media" kommen immer mehr charakterlose Waffenträger, die meinen jagen hat nur was mit schiessen aus allen Lagen und auf alles was lebt und vorbei kommt zu tun.
Ich habe einige an Jagdjahren junge Jäger. Den versuche ich einiges beizubringen, allerdings steht nur der eigene Fleischbedarf im Vordergrund. Großes Interesse an dem Lebensraum besteht weniger. Es sind reine Abschussgehilfen geworden. Schade, ich hatte mehr Hoffnung.
Ich finde nach wie vor das man gar nicht früh genug mit dem erwecken des Interesses an der Natur und Jagd anfangen kann. Das Beispiel mit den grossmauligen Försterbengels ist nicht zu verallgemeinern. Ich kenne auch andere Beispiele...
 
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Ich kann mir nicht vorstellen das man als Pirschbezirkler weniger bezahlen soll wie der Wildhändler. Gut, ich arbeite nicht bei HessenForst. Anderes Bundesland. Aber hier liegen zwischen den Preisen für Mitarbeiter und dem was der Händler zahlt Welten.

So ist es auch bei BaySF, Hessenforst und wohl auch bei allen anderen Forsten.
 
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Üblich oder Unüblich ist in diesem Zusammenhang kein Grund für Indiskretionen. Ich frage mich, weshalb Du Dich überhaupt so sehr daran festhakst. Es kann Dir doch egal sein, was ich dem FA für Wildbret bezahle. Was ich konkret irgendwo bezahle, tut hier doch nichts zur Sache und ist nicht das Thema dieses Fadens. Es war auch nicht das zentrale Thema meiner ursprünglichen Antworten hier. Mir ging es darum, darzulegen, dass die Jagd bei HessenForst durchaus attraktiv sein kann und im Unterschied zu den Erfahrungen des inzwischen verstummten TS weder an zu geringer Wilddichte noch an zu hohen Wildbretpreisen scheitert, wenn man den wirklich den Willen zur Jagd, zum Erlegen und Verwerten mitbringt. Ich wollte eine Lanze für HessenForst brechen, da ich den Angriff hier im Forum für ungerechtfertigt und überzogen hielt. Das veranlasst mich aber nicht dazu, hier Diskussionen über konkrete Preisgestaltungen des Forstamtes zu führen, auch und gerade wenn diese für mich vorteilhaft sind. Natürlich ist das von FA zu FA und von Revier zu Revier unterschiedlich. Das gilt besonders auch für Regelungen, wie beispielsweise Wildbretpreise oder Abschussregelungen. Aber weil es Dich so umtreibt: Ich zahle zumindest beim Rehwild keine Kilopreise sondern gestaffelte Preise nach Gewichtsklassen pro Stück. Und damit fahre ich eben günstig und bin zufrieden. Dazu kommen aber die Kosten für den Begehungsschein. Auch hierbei gibt es unterschiedliche Regelungen je nach FA. Prinzipiell gilt wohl: Wer viel schiesst, bezahlt weniger für den Schein. Und wenn er dabei sehr erfolgreich war, bezahlt er je nach FA ggf. dafür nur noch eine relativ geringe „Bearbeitungsgebühr“. Wenn Dich die Wildbret-Preise bei HF so interessieren, frage sie doch dort einfach an. Warum sollte ich hier breit treten und öffentlich diskutieren, was im Grunde nur mich und das FA betrifft? Am Ende lesen die noch mit und kommen auf die blöde Idee, das Modell zu verteuern?🤣

Viel ausgeführt, wenig ausgesagt. Ursprünglich hattest du explizit herausgearbeitet das für dich die Jagd bei HF u.a. besonders attraktiv wg. deines Wildbretpreises auf Wildhändlerniveau sei. Diesen Punkt habe ich aufgegriffen weil es interessant ist. Soweit bekannt, werden die Preise bei HF für Wildhändler zentral ausgehandelt (Kassel). Dass einzele FÄ in Hessen ihren Begehungscheininhabern das Wildbret günstiger anbieten als dem Wildhändler... besonders Interessant (wenns stimmt).
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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So ist es auch bei BaySF, Hessenforst und wohl auch bei allen anderen Forsten.
Wenn ihr „Experten“ euch allein aufgrund eures „Vorstellungsvermögens“ so gewiss seit, dass es auch so ist, wie ihr es glaubt, dann soll es somit gut sein. Alle sind glücklich und zufrieden - was also wollen wir mehr? Weidmannsheil! 😎
 

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