Von der ÖJV Homepage :(

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Hallo zusammen,
ich war zum ersten mal auf der Seite des ÖJV, eigentlich nur, weil ich hörte, dass die Fr. Emmert so übel aussehen soll. Das wollte ich mir mal ansehen.
Dabei bin ich auf einen Artikel gestoßen, den ich Euch nicht vorenthalten wollte:
Hier der Artikel von der ÖJV Homepage
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iese Woche hat in Berlin auf Einladung der Ministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, ein Gespräch mit der Bundesvorsitzenden des Ökologischen Jagdverbands, Elisabeth Emmert, stattgefunden. Im Mittelpunkt stand dabei die bevorstehende Novellierung des Bundesjagdgesetzes.
Die für die Jagd in Deutschland zuständige Bundesministerin kündigte für Februar/März diesen Jahres die Vorstellung von Eckpunkten zur BJG-Reform an. Im Anschluss daran soll ein Referentenentwurf diskutiert werden. Die im Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung festgelegte Novellierung des Gesetzes soll unter Gesichtspunkten des Tierschutzes und einer naturnahen Waldbewirtschaftung vorgenommen werden. Nach Worten von Künast ist eine umfassende Neuorientierung des Gesetzes erforderlich, wobei die Grundätze der Hege und der Deutschen Waidgerechtigkeit auf dem Prüfstand stehen.
Weitere Änderungen betreffen folgende Bereiche des Bundesjagdrechts, das unmittelbar aus dem 1934 erlassenen Reichsjagdgesetz hergeleitet wurde: eine Verkürzung der Liste der jagdbaren Tierarten, ein grundsätzliches Fütterungsverbot, die stärkere Berücksichtigung von Tierschutzbelangen - beispielsweise durch Verbot von Bleischrot bei der Wasserjagd, der Fallenjagd sowie des Abschusses von Hunden und Katzen oder die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren. Der Einfluss der Grundeigentümer auf die Jagdausübung ist zu stärken, insgesamt ist mit mehr Kompetenzen der Länder hinsichtlich von Detailregelungen zu rechnen.

Das seit langem geplante Gespräch zwischen Emmert und Künast verlief vertrauensvoll und sehr sachlich, hinsichtlich der Erfordernis einer Neuausrichtung der Jagd in Deutschland bestand weitestgehendes Einvernehmen.


Besonders erregt hat mich folgender Abschnitt:
eine Verkürzung der Liste der jagdbaren Tierarten, ein grundsätzliches Fütterungsverbot, die stärkere Berücksichtigung von Tierschutzbelangen - beispielsweise durch Verbot von Bleischrot bei der Wasserjagd, der Fallenjagd sowie des Abschusses von Hunden und Katzen oder die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren.

Dass die immer wieder versuchen, Ihren hirnrissigen Argumenten dadurch Nachdruck zu verleihen, dass Sie sie immer wieder wiederholen.
Z.B. das Fütterungsverbot: Auf der einen Seite behaupten Sie, man muss mehr auf die Tierschutzbelange Rücksicht nehmen, auf der anderen Seite will man den Wildtieren bei langanhaltenden Schneelagen mit zum Teil verharschtem Altschnee nicht durch zusätzliche Futtergaben unterstützen. Dass sich dann aber die Rehe weniger an jungen Bäumen vergreifen müssen lassen die dabei vüllig außer Acht.

Naja, ich hör lieber auf, sonst beschwert sich mein Blutdruck!

Kornweihe
 
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Vorsicht:

ich habe den Eindruck, als wenn eine ganze Reihe der jagdlichen Lichtgestalten hier diesem "Verein" recht nahestehen.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter_Pan:
Vorsicht:

ich habe den Eindruck, als wenn eine ganze Reihe der jagdlichen Lichtgestalten hier diesem "Verein" recht nahestehen.
<HR></BLOCKQUOTE>


Wer dem Verein nahesteht kann nicht so helle sein. Denn er schaufelt sich sein eigenes jagdliches Grab.

Und um Mitglied zu sein, gibts vor allem zwei Gruende.
a) man ist ein hemmungsloser Schiesser, der aber zu schlecht schiesst, um auf Fux oder Kormoran zu jagern, sondern groessere Zielscheiben braucht. Deswegen ja auch die Forderung Schrot gegen Schalenwild.
b) man ist Foerster oder Waldbesitzer und muss Befehle befolgen, bzw hat vor lauter Geldgier (Wald vor Wild) vergessen, dass Jagd mehr ist, ans nur Schalenwildmanagement, bzw "ist es rot-schiess es tot".

Der Verein ist nun mal ein oekonomischer Waldbauverein, der sich einen irrefuehrenden Namen gegeben hat, um damit Stimmung und Lobbyarbeit fuer seine eng umgrenzte Klientel zu machen.
Waere der irrefuehrende Name nicht und wuerde man nciht mit dem St.Floriansprinzip gegen die Jagd und alle ausserhalb des Waldbau liegende Naturnutzung (Fischer, Landwirtschaft, Viehzucht) arbeiten, waere es gar nicht mal so schlimm.
 
A

anonym

Guest
Wie vielleicht mancher schon der allgemeinen Presse entnommen hat, ist Frau Kühnast schon seit einem Jahr bei der Opposition.
Der ÖJV inst mit seiner Homepage - mal wieder - hinter dem Mond.
P.
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Daß die Ministerin einer Splitterpartei die Freundin aus einer Splittergruppe zum Kaffekränzchen eingeladen hat - die die Vertreter des "Großen Verbandes" ignoriert - zeugt von der idiologischen Verbohrtheit.
 
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Kornweihe ist mal wieder hochaktuell.
Der zitierte Artikel ist vom Februar 2004.
Kornweihe kann seinen Blutdruck wieder senken.

F.

[ 13. Dezember 2006: Beitrag editiert von: forestal ]
 
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Gott sei Dank befindet sich die Künast wieder da, wo sie hingehört.
In der Opposition.
Relativ überschaubar was man derzeit von den 'Ewig Gestrigen' (68) nennenswertes hört.

mfg Brackenblut
 
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Ich les das hier und denke da biste wohl im falschen Film
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Was soll denn das? Ist da politisch irgendwas an mir vorbeigegangen?
Klar ist schon eine Weile her. Aber ihr könnt mir glauben, die beiden Mädels konnten es gut miteinander, da hätten wir noch einiges erlebt. Bin froh dass sich diese Sache politisch erledigt hat.
Vor einigen Tagen ist mir die neue Ausgabe der ÖJV-Nachrichten auf den Tisch geflattert. Eigentlich steht in jeder Ausgabe das selbe drinn. Inhalt und Fotos stammen zu 95 % aus der Fam. Emmert/Straubinger.
 
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Kormoran, schau mal auf deinen Kalender und in die Tagespresse: Frau Künast ist nun auf einem anderen Stuhl in Berlin.

Und colchicus:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von colchicus:
...
Vor einigen Tagen ist mir die neue Ausgabe der ÖJV-Nachrichten auf den Tisch geflattert. Eigentlich steht in jeder Ausgabe das selbe drinn. Inhalt und Fotos stammen zu 95 % aus der Fam. Emmert/Straubinger.
<HR></BLOCKQUOTE>

Aha, die letzte Ausgabe kennst du nun. Dass in allen Ausgaben der Ökojagd das selbe drinsteht wäre mir neu (ich lese übrigens jede - und du?).
"Inhalt und Fotos..." - meinst du, Frau Emmert schreibt das ganze Heft und legt sich 20 - 40 Pseudonyme zu?
Oder - pardon, mitunter sollte man ja zwischen den Zeilen lesen - meinst du vielleicht, es steht von der Aussage her immer dasselbe drin? Da könntest du teilweise recht haben. Wenn ich mir allerdings die Konkurrenzblättchen von den Landesverbänden oder gar die grossen Jagdzeitschriften ansehe, wiederholt sich da auch einiges: "XX. Bläserjahreshauptversammlung in X-inghausen; Hubertus Weidgerecht wird 99, der Hegering Deppenbüren gratuliert herzlich; es gibt zu viele Füchse: hier die neueste funkelektronisch ausgelöste Fallenbauanleitung für den Hobbyhandwerker; der ÖJV ist böse; Jagd im urigen Polen - wo schon Hermann weidwerkte" - hab ich was vergessen?

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Torf

[ 13. Dezember 2006: Beitrag editiert von: torfstecher ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter_Pan:
Vorsicht:

ich habe den Eindruck, als wenn eine ganze Reihe der jagdlichen Lichtgestalten hier diesem "Verein" recht nahestehen.
<HR></BLOCKQUOTE>


Lichtgestalten? Eher die "Trüben Funzeln"...

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Varminter
 
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5 Mrz 2005
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3.705
hi allerseits,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:



Lichtgestalten? Eher die "Trüben Funzeln"...

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Varminter
<HR></BLOCKQUOTE>


hast pn!

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kornweihe:


Besonders erregt hat mich folgender Abschnitt:
eine Verkürzung der Liste der jagdbaren Tierarten, ein grundsätzliches Fütterungsverbot, die stärkere Berücksichtigung von Tierschutzbelangen - beispielsweise durch Verbot von Bleischrot bei der Wasserjagd, der Fallenjagd sowie des Abschusses von Hunden und Katzen oder die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren.

Dass die immer wieder versuchen, Ihren hirnrissigen Argumenten dadurch Nachdruck zu verleihen, dass Sie sie immer wieder wiederholen.
Z.B. das Fütterungsverbot: Auf der einen Seite behaupten Sie, man muss mehr auf die Tierschutzbelange Rücksicht nehmen, auf der anderen Seite will man den Wildtieren bei langanhaltenden Schneelagen mit zum Teil verharschtem Altschnee nicht durch zusätzliche Futtergaben unterstützen. Dass sich dann aber die Rehe weniger an jungen Bäumen vergreifen müssen lassen die dabei vüllig außer Acht.

Naja, ich hör lieber auf, sonst beschwert sich mein Blutdruck!

Kornweihe
<HR></BLOCKQUOTE>

Tja, das einige Jäger immer noch hirnrissigen antibiologischen Grundsätzen der Hege nachhängen, wird man nicht ändern können, sollen die sich mit ihrem Blutdruck beschäftigen. Zumindest wird in Zukunft in Rheinland-Pfalz wieder ordentlich nach alter Väter Sitte gejagt und nicht von Scherpings Gnaden.

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28 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaeger13:


Tja, das einige Jäger immer noch hirnrissigen antibiologischen Grundsätzen der Hege nachhängen, ..
<HR></BLOCKQUOTE>

...find ich gut.

Hege

basti
 

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