Verrottete Flintenläufe

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Ein paar Gedanken dazu , was ein paar fehlende 1/10 mm an der falschen Stelle anrichten können

Im Fachhandel und auch in den Internetauktionsplattformen werden sehr oft Flinten angeboten, deren Materialdicke/Wandstärken der Laufbündel längst nicht mehr das bieten, was bei Auslieferung mal vorhanden war.

Ich habe immer wieder mal Flinten von Bekannten auch hinsichtlich der Materialstärken der Läufe vermessen. Guter Laufstahl (kein Damast) vorrausgesetzt , beträgt die durchschnittliche Materialdicke rund einen Millimeter ca 25cm von der Mündung entfernt.

Eine Flinte im Kaliber 12 hat meist um 18,4 oder 18,5mm Laufdurchmesser , so in Millimetern oder als "12" gestempelt oder <> .729 "

Ist eine Flinte älter und hat schon viel gelitten , ist sie vielleicht schon mal nicht nur poliert, sondern auch gehohnt worden , um die tiefsten Fraßkrater verschwinden zu lassen , die Läufe zu glätten , eine stärkere Chokung herbei zu führen oder wieder eine zu schaffen, nachdem Läufe abgesägt = gekürzt worden sind. Die Wirkung der Chokung ergibt sich aus dem Verhältnis von Laufdurchmesser zur Einschnürung.

Beim Aufweiten um ein paar 1/10 mm bekommt man nebenbei auch die meist gewünschte "grössere Laufweite" , auch Back-Bored genannt: bei reinen Sportflinten unter Verwendung von Plastikschrotbechern als rückstoßmindernd und garbenverbessernd beliebt. Hierzu wird der Lauf auf .735 <> 18,7mm oder .739 <> ca. 18,8 mm aufgeweitet.

Hat man nun eine alte Flinte mit objektiv verrotteten Läufen , kommen Gedanken auf, ob diese noch beschußsicher oder beschußtauglich ist oder nur noch als Wallhanger, neudeutsch Kaminschmuck, taugt.

Nehmen wir mal an, an einer Stelle beträgt die Materialdicke 1mm. Durch eine nicht bekannte Aufweit/hohnmaßnahme ohne den danach zwingend vorgeschriebenen Neubeschuß sind 2/10 o der 3/10 abgetragen worden, dann beträgt die Restwandungsdicke an dieser Stelle nur von .8 oder .7mm.

Oder es sind einzelne Rostnester innen im Lauf vorhanden , die aber niemand vermessen hat, und zwar am jewaligen tiefsten Punkt jedes Kraters. Wie oft hört man , die Läufe seien rauh oder leicht narbig , vermessen sind die Krater "nur" .2 oder .3mm tief. Rein zufällig sind aber auch außen am Lauf Rostnarben zu erkennen, auch nur .2 oder .3mm tief , aber schlimmstenfalls an der gleichen Stelle von innen und außen ?

Übereinstimmend hört man, daß bei .025" <> .635 mm das Mindestmaß an Laufdicke an der dünnsten Stelle im ganzen Lauf erreicht sei und keinesfalls unterschritten werden darf.

Ein nicht vollständig ausgebeulter Knick im Lauf , ein Fremdkörper von aussen oder steckengebliebene Trennmittel der letzten Patrone , und der Laufplatzer ist vorprogrammiert.

Was macht man nun mit mehr oder weniger verrotteten Läufen bei Flinten ?

> professionell penibel vermessen lassen , bei Anschaffung einer fraglichen Gebrauchtflinte vor Kauf

> auf Neubeschuß bestehen

> die Gier zähmen und im Zweifel nicht kaufen

und wenn man dauerhaften Spaß an einer Flinte haben will für Sport oder Jagd ? Regelmäßig nach jeder Benutzung sorgfältig reinigen , auch wenn nur ein Schuß angegeben worden ist. Mit der Boresnake nur mal trocken durchziehen reicht nicht. Am Besten zusätzlich mit kommerziellem chemischem Laufreiniger und danach ölen. Wohl dem, der verchromte Läufe besitzt , die den Wartungaufwand deutlich minimieren.

Hat man eine gute Flinte, als DF oder BDF , kann man diese für eine künftige Verwendung auch optimieren oder ihr ein 2. Leben zukommen lassen :

> Läufe , Patronenlager und den Übergang polieren lassen, den Übergang auch gasdruckmindernd verlängern lassen

>viele Flinten sind wahlweise ab Werk bei identischer Bauart mit 70er oder 76er Patronenlager zu erwerben z.B. Beretta/Browning , somit die 70er auf 76 geschnitten und Magnum-beschossen werden können falls erwünscht

> Chokung durch schleifen oder schneiden aufweiten lassen , auch hinsichtlich jagdpraktischer Verwendung oder für künftige Weicheisenschrotverwendung ( meist 1/4 und 1/2 völlig ausreichend)

>Einbau von Wechselchokes auf Briley ThinWall oder fast unsichtbar auf Teague

>bei richtig guten Flinten lohnt sich der Aufwand eines komplett neuen Laufbündels oder neuer Futterläufe (sleeven) , wie in GB sehr beliebt. Letztere pro Laufpaar deutlich günstiger mit rund 1000 GBP , wo ein neues Laufbündel je nach Typus auch 3 - 5.000 GBP kosten kann

>es werden sogar verschlissene Chokungen bei Festchokes mit neuen dauerhaft eingeschraubten und hart verlöteten Chokehülsen wiederher gestellt

Das alles nur als kleine Gedankenanregung , was zumindest theoretisch machbar ist . Was sinnvoll ist , den zwingend notwendigen Neubeschuß übersteht , ob es sich in anbetracht des Zeitwertes der Flinte rechnet, muß im Einzelfall bewertet werden.

Schrotflinte ja, Schrottflinte besser nicht !

Den rustikalen Rußlandfreak mit der Balalaika (lautenähnliches Zupfinstrument) und Baller-Baikal (lautgemächtiges Rupfinstrument) wirds nicht jucken.
 
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Beim derzeitigen Angebot guter oder neuer "Schrankwaffen" besteht die Gefahr eher weniger, dass man sich was für den "Kamin" antut.
Allenfalls wird man einem interessanten System neue Läufe verpassen lassen.
 
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Sir Henry schrieb:
Beim derzeitigen Angebot guter oder neuer "Schrankwaffen" besteht die Gefahr eher weniger, dass man sich was für den "Kamin" antut.
Allenfalls wird man einem interessanten System neue Läufe verpassen lassen.

da hast Du ganz sicher recht: es gibt viele gute kaufenswerter Waffen

Ich sehe es aber auch aus dem Blickwinkel der Schnäppchengeier , die sich uninformiert auf alles stürzen mit kleinen Preisen, ohne sich den aktuellen Zustand genau anzuschauen.

Es kursieren abertonnen von Ramsch und Müll , weil jeder verschlissene Dreck noch vergoldet werden soll und zwar auf jedem Qualitätsniveau.

Oft reichen appetitliche Gravuren oder ein prestigeträchtiger Name , vielleicht aus GB und jede rationale Zustandsbewertung wird ausser acht gelassen , nur um eine Best Gun erwerben zu können/wollen/müssen.

Ein 100 Jahre altes Relikt einer damals erstklassigen Edelflinte für 5000 euro kann ein guter Kauf sein, wenn die Substanz aufbaufähig ist und der Käufer bereit ist, weitere 15.000 möglichst beim Originalhersteller nochmals zu investieren

5000 in ein neues Laufbündel
5000 für eine technische Revision und neue Oberflächen
5000 für eine erstklassige Neu-Maß-Schäftung
 
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Oft reichen appetitliche Gravuren oder ein prestigeträchtiger Name , vielleicht aus GB und jede rationale Zustandsbewertung wird ausser acht gelassen , nur um eine Best Gun erwerben zu können/wollen/müssen.

Gerade wenn ein Name aus GB davor steht!

Dabei muss es nichtmals einer der ganz großen sein......die Leute verkennen oft den Realzustand. Für ein altes Stück Eisen mit etwas Holz dran wird dann viel gezahlt.

Was nützt einem eine alte, verramschte Flinte....... andererseits hatte ich schon Flinten von "Holland und Holland" aus dem mittlerweile vorletztem Jhd. in der Hand, die sahen dann aber aus wie frisch "out of the box" :wink:
 
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Einem Nürnberger Großindustriellen riss vor Jahren eine engl. second hand gun die halbe linke Hand weg :shock: :cry:
 
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Vielleicht in diesem Zusammenhang zu wissen , das die britischen Proof Houses den Gasdruck UND die Innenweite , darauf resultierend die Wandstärke laut meinen Informationen 9" = rund 23 cm vor dem Stoßboden messen.

Dort befindet sich der Vorderschaft mit der linken Hand und an dem Punkt im Lauf wahrscheinlich die Gasdruckspitze.

Der Normaldruck von 740 bar bei nicht-magnum-Patronen triftt in diesem Bereich auf ca 1,5 Millimeter dicken Laufstahl.

Bei Beschußamttesten wurden Läufe mit verpresstem Papier (!) verschlossen , um stecken gebliebene Trennmittel zu simulieren , mit einer Masse von rund 10 Gramm. In anderen Testen wurden Knicke von unterschiedlicher Tiefe in den Lauf gedrückt.

Durch eine dynamische Stoßwellenaufladung wurden Maximaldrücke von 4000 bar gemessen. Makellose Qualitätsstahlläufe hatten danach eine ringförmige Aufweitung und müssten dann aus dem Verkehr gezogen werden , wie überdehnte Sicherheitsgurte nach einem heftigen Unfall.

Wird aber lustig weiter geschossen und kommt eine bestimme Konstellation von materialschwächenden Ereignissen zusammen , platzt das Material mit schwerwiegenden Folgen auch für Umstehende.

Was bei Verwendung einer vorgeschädigten Flinte mit 1050 Bar einer Magnum Patrone passiert , kann sich jeder leicht ausmalen. Es wurden in GB auch schon Fabrikpatronen mit über 1300 bar gefunden: die Nutzer freuen sich über große Reichweiten und jagdlich eindeutige Zielballistik....solange nichts passiert
 
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Nix gegen deine bemerkenswerte Fürsorge - aber wie oft wurde das Menetekel schon in der jagdlichen Praxis "relevant" :?
 
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Nun,Deppenalarm, Du weisst eine Menge,aber nicht alles.Ich komme gerade aus England zurueck,wo ich unter anderem Gast der Worshipful Company of Gunmakers im Beschussamt war und zwar zu einem exquisiten Luncheon.
Alle Einzelheiten des englischen Beschussgesetzes findest Du in dem Heft "Rules of Proof 1989",das Dir Freunde im UK sicher besorgen koennen.Hier finden wir im Part I,Seite 6,Absatz 6 " A barrel enlarged in the bore by 0.2mm beyond the size marked shall be deemed to be unproved.D.h.ein Lauf der um 0.2 mm ueber das aufgeschlagene Mass erweitert wurde, gilt als nicht beschossen.Die Beschusszeichen erloeschen also.Dieser Lauf kann dann natuerlich erneut beschossen werden.Ist die Bohrung z.B. 18.8 wird dieses Mass aufgeschlagen.Der Messpunkt befindet sich 9 Zoll resp.23 cm vom Stossboden in Richtung Muendung.Es ist aber nicht der Messpunkt fuer den Gasdruck.Hiervon giebt es zwei.Der erste liegt entweder bei 17mm bzw,25 mm und 162 mm vom Stossboden.Hoechster Gebrauchsgasdruck Cal.12,650, bei 162 mm 385,min.Beschussgasdruck 850 bar min.,Magnumbeschuss 1200 bar.Diese Angaben beziehen sich auf Stauchzylinder,bei Piezoquarzmessung liegen sie 100 bar hoeher.Mit der Laufwandstaerke hat dies alles nichts zu tun.Entweder der Lauf haelt oder er platzt bzw. weitet auf.Vor etlichen Jahren hat die Gun Trade Association,also die Haendlervereinigung festgelegt,dass man die Laufwandstaerke 9 Zoll von der Muendung zum Stossboden messen soll.Dies ist nicht Gesetz !! In auktio nskatalogen findet man dann z.B. die Angabe der Laufwandstaerke.Ist diese 20tausendstel Zoll ist alles ok.Bei jedoch nur 10 wird es bedenklich,meint man. Holland und Holland kaufen keine Gebrauchtflinte an,die nicht min 21 hat.In den Auktionskatalogen finden sich imm entsprechende Hinweise.Schon der alte Mr.Greener hat vor 100 Jahren vor geladener Presse eine Flinte geschossen und dann mit einem Taschenmesser den Lauf von der Muendung nach hinten aufgeschnitten.ein Beispiel aus der Praxis.Ichbesitze eine elegante 20iger Querflinte mit Ejektoren,Birminghamer Fabrikat.Diese lag vor min.10Jahren bei einem Provinzhaendler.Schaft gebrochen,leich,Deine ter Flugrost,usw.Bei 150 Sterling wurden wir handelseinig.Die Flinte ging nach Biirmingham zum Aufarbeiten,neu bruenieren,Lager auf 70 mm aufreiben und neu beschiessen.Der Schaft wurde spaeter in Suhl erneuert.Anruf aus Birmingham,deine Flinte ist fertig,aber ein muss ich Dir sagen,nach dem Knall der Beschussladung stand eine Rostwolke im Beschusamt und die Schiene und Reifen lagen daneben.Ich habe dir den Rost zwischen den Lauefen schoen weggebuerstet und alles sauber verzinnt und die Schienen wieder drauf geloetet.Als Flussmittel beim Weichloeten nimmt man im UK Kolophonium,sprich Geigenharz,wie auch hier in der Elektronik und nicht das stark korrodierende Loetwasser, sprich Chlorzinkloesung.Ich sagte zu meinem Freund "sie ist durch den Beschuss" so what.So,und wenn jetzt wieder jemand aus Eis geht,soll er Schlittschuhe unterschnallen.Gruss der alte Lurcher mit der langen Lebenserfahrung.






l
 
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Sir Henry schrieb:
Nix gegen deine bemerkenswerte Fürsorge - aber wie oft wurde das Menetekel schon in der jagdlichen Praxis "relevant" :?

Ach Du hast ja recht.

Es langweilt nur , zum Nachdenken über das Thema genötigt zu werden :wink:

Ist wie Ball spielen: der eine wirft einen Ball in die Runde und die anderen Fragen : was soll das , warum soll ich den gerade fangen oder zurück werfen

Natürlich gibt es einen, der kannte selbstverständlich jenau die Kuh aus deren Lendenleder der Ball gemacht wurde und die Mitarbeiter der Besamungsstation in Hunan, als er zum 80. Geburtstag des Großonkel dritten Grades Hau-mich-weg ein Ständchen in Landessprache brachte und dabei ungeschickt die Teetasse von der Nachbarin zu linken....

Schnarch, zzzzzzzzzzz
 
A

anonym

Guest
Tja - der eine hat eigene praktische Erfahrung -
und der andere kann nur motzen - und auf ausländische Links hinweisen...
deren Wahrheitsgehalt von den dt. Foristi nicht überprüft werden kann....
P. :roll: :idea: :roll:
 
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Lurcher-Zitat:
Der Messpunkt befindet sich 9 Zoll resp.23 cm vom Stossboden in Richtung Muendung.Es ist aber nicht der Messpunkt fuer den Gasdruck.Hiervon giebt es zwei.Der erste liegt entweder bei 17mm bzw,25 mm und 162 mm vom Stossboden.Hoechster Gebrauchsgasdruck Cal.12,650, bei 162 mm 385,min.Beschussgasdruck 850 bar min.,Magnumbeschuss 1200 bar.Diese Angaben beziehen sich auf Stauchzylinder,bei Piezoquarzmessung liegen sie 100 bar hoeher.Mit der Laufwandstaerke hat dies alles nichts zu tun.Entweder der Lauf haelt oder er platzt

Geprüft wird auf den tatsächlichen Gasdruck die Patrone, bzw. Beschussladung in einem Gasdruckmesslauf.

Hält der Lauf und Verschluss die Beschussladung / 2 pro Lauf aus (siehe oben) hat es sich.
Wenn nicht, geht das zu Lasten des Einreichers.
Werden keine sichtbaren, fühlbaren oder meßbaren Veränderungen nach dem Beschuss festgestellt, ist nach Anbringung der Beschusszeichen die Waffe beschossen (Kurzfassung!)
 
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Es gibt Themen , die vielleicht allgemein interessant sind, auch wenn sie nicht jeden interessieren.

Abzuwägen für jeden einzelnen , wie oberflächlich oder detailverbissen man in die Materie eintaucht , um niemanden zu langweilen oder zu überfordern

Dann gibts aber solche forums-destruktive Elemente wie Bärentöter , wo einfach alles lächerlich und Murks sein muß, weil es nicht sein hochpersönlicher Erguß ist. Ein Forum als virtueller Hühnerhof " toook,toook toook, schaut alle her, ich habe ein Ei gelegt, ganz alleine"

Die Welt der Flinte nicht mit Scheuklappen, sondern durch einen lütticher DJV-Strohhalm betrachtet.

Lurcher hat eine andere abweichende Sichtweise . Es gibt normale Wahrnehmungen , Haarspaltereien und Erlebniserzählungen . Leider nicht mit der erfrischenden Leichtigkeit eines McIntosh , sondern egozentrische Wahrnehmung des Karl May verknüpft mit der Zerlegung von Sachverhalten bis in die Molekularebene."took,took, toook, ich habe auch ein Ei gelegt und ich sitze auf einem Nest aus Heu, welches von Sir Archibald am nachmittag auf dessen Südwiese nur für mich geschnitten worden ist"

Diese übereinstimmende Verkrampftheit und Manie , das einzig wahre Wissen predigen zu müssen , verdirbt vielleicht nicht nur mir die gute Laune und wirkt destruktiv auf jede Gesprächsrunde. Man schreibt nichts mehr , die dann aber auch nicht mangels Anreizen, sich selbst in den Focus schieben zu können.

Vielleicht finden ja die überwiegend stillen Leser eines Forums , die nur unterhalten und angeregt werden wollen, daran Gefallen.

Ich schreibe, nicht weil ich im Licht stehen muß oder mir und anderen was beweisen muß. Nette Information mit Feinheiten soweit sinnvoll und nötig, ohne Schaum vor dem Mund. Wenn unerwünscht, ok, lassen wir das.
 
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Sir Henry schrieb:
Lurcher-Zitat:
Der Messpunkt befindet sich 9 Zoll resp.23 cm vom Stossboden in Richtung Muendung.Es ist aber nicht der Messpunkt fuer den Gasdruck.Hiervon giebt es zwei.Der erste liegt entweder bei 17mm bzw,25 mm und 162 mm vom Stossboden.Hoechster Gebrauchsgasdruck Cal.12,650, bei 162 mm 385,min.Beschussgasdruck 850 bar min.,Magnumbeschuss 1200 bar.Diese Angaben beziehen sich auf Stauchzylinder,bei Piezoquarzmessung liegen sie 100 bar hoeher.Mit der Laufwandstaerke hat dies alles nichts zu tun.Entweder der Lauf haelt oder er platzt

Geprüft wird auf den tatsächlichen Gasdruck die Patrone, bzw. Beschussladung in einem Gasdruckmesslauf.

Hält der Lauf und Verschluss die Beschussladung / 2 pro Lauf aus (siehe oben) hat es sich.
Wenn nicht, geht das zu Lasten des Einreichers.
Werden keine sichtbaren, fühlbaren oder meßbaren Veränderungen nach dem Beschuss festgestellt, ist nach Anbringung der Beschusszeichen die Waffe beschossen (Kurzfassung!)


Danke, Du hast den Lurcherirrsinn verstanden.

Eine zu beschießende Flinte, genau der deren Lauf, wird kaum mit Meßpunkten für Drucksensoren angebohrt werden. Jedes Beschußamt , in welchem Land auch immer , prüft u.a. jeden Lauf auf Einhaltung der Maßhaltigkeit , optische Sichtung gerade bei alten Gebrauchtwaffen und Schäden durch Korrosion, Querschnittsverengungen oder nachträgliche Veränderungen.

Schließlich gehts im Beschuß der Kunden-Flinte darum, die aktuelle Betriebssicherheit festzustellen und nicht , das Material bewußt durch zerstörende Überdruckpatronen auszusortieren.

Absatz

wie werden Druckverläufe zu prüfenden PATRONEN in MESSLÄUFEN in GB getestet ?

so :

http://www.gunproof.com/Proof_Memoranda ... ctions.doc


So durchgequirlten Unfug , wie ihn Lurcher immer wieder in die Runde postet , zeigt zumindest mir , das er nichts verstanden hat und nur nette Geschichten zum besten geben mag.
 
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Naja, über das "Sabberlätzchen" sollten wir alle hinaus sein.
Das Forum ist ein "Blabberplätzchen" und jeder darf darinnen sein.
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Vertrottelte Flintenkäufer

oder wie, oder was oder so ähnlich. :roll:

Schönen Sonntag noch :D
 

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