Ich denk schon, dass Wissen über den NP gehört zum Teil zu meinem Beruf!
Hey, ein Insider!
Im übrigen stellt der NP viel mehr da, als das was du hier postulierst. Ich beobachte den NP auch kritisch, schließlich ist der NP-Gedanke in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern noch eine sehr junge Einrichtung, die sicherlich noch einen großen Entwicklungsschritt durchlaufen muss.
Eigentlich nicht, man muß sich nur an für alle gültigen Regeln halten.
Es muss kritisiert werden um den Entwicklungsprozeß im Fluß zu halten. Leider vermiss ich bei Dir die Objektivität.
Muß ich objektiv sein? Ich bin unmittelbar von den Auswirkungen betroffen, erlebe von den Verantwortlichen nur Ignoranz bzw. Ausweichen und Du erwartest objektivität von mir????
Du reitest seit mehreren Seiten auf dem Gutachten von Hr. Dr. Petark rum, was auch Dein gutes Recht ist. Nur ist er auch nicht der Rotwildpapst und hat die Entwicklung völlig unterschätzt. Ich könnte Dir aus der Literatur mehrere Rotwildkundige nennen, die über einen ähnlichen Wissensfundus verfügen. Wenn wir über Vogelsang und die Öffnung des Trpl sprechen muss auch klar sein, dass die Attraktivität des Geländes verbunden mit der grandiosen Plateaulage, wo das Rotwild zu Militärzeiten tagaktiv stand von vielen vielen Menschen genutzt wird. Dadurch hat das RW auch seine Tagaktivität verloren.
Zu Zeiten des Miltiätbetriebes haben einheimische Jungedliche mit Crossmaschinene und Quads fangen mit der MP gespielt!
Die Einheimischen gingen regelmäßig - außerhalb des Übungsbetriebes- auf den Platz zum spazieren und Wild beobachten, besonders zur Brunft!
Nun plötzlich sind es nach Ansicht der NP-Verwaltung "einige wenige Einheimische die sich nicht an das Wegegebot halten und das Wild verscheuchen..."
Ich war an Ostern 2007 dort, und musste mit eigenen Augen erleben wie der "Besucherpöbel" mit freilaufenden Hunden ein Rudel Hirsche ca. 11 St. über das Hochplateau scheuchten. Wenn die Disziplin der Menschen ebenfalls nicht dazu ausreicht, ist es völlig klar das sich das Wild umstellt.
Richtig, anscheinend siht man das aber nur für NP-Eigene Flächen so, Anlieger die unter ähnlichen Situationen leiden werden von der NP-Verwaltung ignoriert!
Doch solltest du in Deiner Argumentation aufhören die NP untereinander zu vergleichen. Was in NDS, NRW geschieht ist Ländersache und die Flächen sind nicht im geringsten miteinander vergleichbar.
Wer hat denn hier Flächen verglichen?
Verglichen habe ich und auch andere die hier zitiert werden, die Parallelen in den Nationalparkverwaltungen.
Nämlich zur Jagd, obwohl verboten und international so gesehen, und vorpraktiziert das "Natur, natur sein lassen" ohne Jagd bestens funktioniert.
Nämlich zur Holzwirtschaft, obwohl nach den gleichen Richtlinien klar verboten.
Nämlich zum Ausufern der Jagdzeiten, obwohl man den Bürgern über die Medien Minimalstaufwand vermittelt.
etc...
Meiner Ansicht nach, hat der NP-Gedanke sicherlich eine Überarbeitung verdient. Doch muss man Ihm Fehler zugestehn und sachlich bleiben. Was hier teilweise nicht mehr der Fall ist. Allein schon das schreiende Schreiben zeugt von einer Beratungsresitenz.
Natur Natur sein lassen, dazu gehört auch die Zurückhaltung des Jägers.!