Verlierer Rotwild

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Astur schrieb:
Ein Nationalpark ist genau dann ein solcher, wenn er von den zuständigen Behörden zum Nationalpark erklärt wurde. Ob die ihre Definitionen nach IUCN auslegen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Status ist entscheidend!

Um nichts anderes geht es hier! Und das versucht man dann mit irgendwelchem blödsinnigen Gefasel von "ungestörter Naturentwicklung" und Definitionen zu untermauern. Jagdneid und Försterhass sind die ausschließlichen Motive für diese Diskussion, sowohl vor Ort als auch hier im Forum.

VG
Astur :wink:

Wie schon von Discovery erwähnt ist dein Geschreibe von oben natürlich hanebüchener Nonsens. Wenn du nicht von der NP-Partie bist würde ich dir raten, dich vorerst einmal kundig zu machen. Bist du aber von der NP-Partie, dann halte ich es unklug und kurzsichtig deinerseits andere für dumm und dämlich verkaufen zu wollen.

Noch einmal im Klartext: Drei Minuten auf NP-Eifel ergeben für jeden der des Lesens gerade mächtig ist
folgendes Bild. Der NP ist derzeit ein Ziel-NP. Ziel des NP ist natürlich nicht ein
Versuchsforst mit angeschlossener Regiejagd für die unterbeschäftigten Förster, sondern die Anerkennung der IUCN.

Wenn Herr Astur nun öffentlich erklärt, auf die IUCN-Standards werde seitens des NP geschi..en, so ist das wohl nur der Beweis welche Geisteshaltung beim NP-Personal und deren Anhängsel herrscht. Nämlich genau die von mir und natürlich auch anderen angerissene.

Der nächste Beweis wäre die Feststellung von Astur, dass die "ungstörte Naturentwicklung", also das gänzliche Nutzungsverbot in der Kernzone nur ein blödsinniges Gefasel sei, begründet in Försterhass und Jagdneid. Gratulation!
Leider sagt der Gesetzgeber in NRW das Gegenteil. Aber das bisschen Rechtsbeugung wird wohl noch erlaubt sein.

Als "Belohnung" für Astur schlage ich vor, dass er seinen Jagdschein abgibt und als Berufsculler dort anheuert, wenn es einmal so weit ist und er dafür qualifiziert ist ( was ich aber nicht annehme, denn nur der Försterhut reicht dafür nicht aus).
 
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Reviewer schrieb:
Wie schon von Discovery erwähnt ist dein Geschreibe von oben natürlich hanebüchener Nonsens. Wenn du nicht von der NP-Partie bist würde ich dir raten, dich vorerst einmal kundig zu machen.
Der NP Eifel ist einer von 14 Nationalparks in Deutschland. Er ist kein nach IUCN international anerkannter Nationalpark, wohl aber nach Bundesnaturschutzgesetz. Somit gelten (derzeit) die Regeln des BNatSchG.

Reviewer schrieb:
Wenn Herr Astur nun öffentlich erklärt, auf die IUCN-Standards werde seitens des NP geschi..en, so ist das wohl nur der Beweis welche Geisteshaltung beim NP-Personal und deren Anhängsel herrscht. Nämlich genau die von mir und natürlich auch anderen angerissene.
Was hat meine Geisteshaltung mit dem NP-Personal zu tun???

Reviewer schrieb:
Der nächste Beweis wäre die Feststellung von Astur, dass die "ungstörte Naturentwicklung", also das gänzliche Nutzungsverbot in der Kernzone nur ein blödsinniges Gefasel sei, begründet in Försterhass und Jagdneid. Gratulation!
Der NP Eifel erfüllt wie gesagt die internationalen Kriterien nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht. Es ist völlig blauäugig, zu glauben, die Hirsche würden sich an unsere Vorstellungen zur Schadensvermeidung halten. Wie kann man eine ungestörte Naturentwicklung unter vorsätzlichen und massivsten Störungen der einzelnen Parameter fordern? Eine ungestörte Naturentwicklung kann es nur mit natürlichen Wildbeständen geben. Ohne Bejagung werden diese aber sicherlich weit mehr als das 20-fache eines natürlichen Wertes betragen. Die IUCN wird den NP Eifel bei unterlassener Bejagung bestimmt nicht anerkennen, weil dann von einer natürlichen Entwicklung mitnichten die Rede sein kann.

VG
Astur :wink:
 
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PatrickM schrieb:
Wenn ich mich nicht täusche gehört das nähere Umfeld um den Hetzinger Hof nicht zum Nationalpark.

Es gab im Bereich Hetzingen und Voißel/Bergburi im Januar je eine kleine Jagd zusammen mit den angrenzenden Feldrevieren zur Wildschadensverhütung nur auf Schwarzwild. Rotwild kommt dort nicht oder nur in geringer Dichte vor und es war wohl auch keins im Treiben.

... dafür gebe es in anderen Bereichen, so etwa bei Düttling, deutlich mehr Rotwild als früher.

Also Herr Revieroberjäger,

das was ich meine gehört sehr wohl zum NP.
Ich habe mir gerade die Karte des NP ( um sicher zu gehen auch die interaktive vergößerbare Karte des NP) angesehen und darf Dir sagen das die DJ sehr wohl im Nationlapark stattgefunden hat.

Und es war Rotwild im Treiben...,die habe sich aber noch weiter entfernt aus dem NP...
möchtest Du wissen wieviel Schweine geschossen wurden?

P.S. Auch eine "kleine Jagd" mit Hunden ist eine Beunruhigungsjagd...
und es waren schon eine Reihe Hunde unterwegs....


Und auch wenn bis dato hierzu keine Antwort kam, im ehemaligen Truppenübungsplatz gerade der Bereich worum es u.a. Petrak ging, wurde ebenfalls gedrückt im Januar! :wink:
 
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Das ist jetzt interessant,

in dem Nationalpark-Gebiet EJB Hetzinger Wald sind sehr viele Zonen der Kategorie 1a, Prozeßschutzflächen die ab sofort ohne Management sind . Wie läßt man die bei den Drückjagden denn aus?

Beziehungsweise noch viel interessanter ist die Frage wie und ob der Wildbestand in diesen Zonen (und davon gibt es bereits eine ganze Menge)
als Basis für das "Wildmanagement" herangezogen werden darf....
:roll:
 
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Astur schrieb:
[
Der NP Eifel erfüllt wie gesagt die internationalen Kriterien nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht. Es ist völlig blauäugig, zu glauben, die Hirsche würden sich an unsere Vorstellungen zur Schadensvermeidung halten. Wie kann man eine ungestörte Naturentwicklung unter vorsätzlichen und massivsten Störungen der einzelnen Parameter fordern? Eine ungestörte Naturentwicklung kann es nur mit natürlichen Wildbeständen geben. Ohne Bejagung werden diese aber sicherlich weit mehr als das 20-fache eines natürlichen Wertes betragen. Die IUCN wird den NP Eifel bei unterlassener Bejagung bestimmt nicht anerkennen, weil dann von einer natürlichen Entwicklung mitnichten die Rede sein kann.

VG
Astur :wink:

Eine natürliche Entwicklung dahin wie die Eifel ursprünglich einmal war, heißt aber auch ohne Rotwild, denn das Rotwild ist erst durch denn Menschen dorthin verdrängt worden,
genau so wie die Fichten und Douglasien erst durch den Menschen dorthin gebracht wurden.
Ursprünglich sind diese rauhen Wälder nicht die Heimat des Rotwildes!
Ebensoweinig wie die Heimat der Muffel und auch des Waschbären...

Die Douglasien hat man bereits in jeder Altersstufe rausgeholt, die Fichten zum Teil, zum Teil holt man sie noch raus, einen Teil davon wird man sterben lassen.

Übertragen auf das Rotwild hieße dies in letzter Konsequenz : Das Rotwild muß dort weg, da es nicht zur ursprünglichen Fauna gehört...
 
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Discovery schrieb:
Übertragen auf das Rotwild hieße dies in letzter Konsequenz : Das Rotwild muß dort weg, da es nicht zur ursprünglichen Fauna gehört...
Und schon sind wir uns wieder einig!

VG
Astur :wink:
 
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Astur schrieb:
Discovery schrieb:
Übertragen auf das Rotwild hieße dies in letzter Konsequenz : Das Rotwild muß dort weg, da es nicht zur ursprünglichen Fauna gehört...
Und schon sind wir uns wieder einig!

VG
Astur :wink:

Also auch nach der Umbauphase von dreissig Jahren ( mit Jagd, t´schuldigung Wildtiermamagement !!!) kein Nationalpark der von der IUNC anerkannt werden wird, somit letzlich eine geldverschlingende Mogelpackung...
 
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Astur schrieb:
Genau, wie setzen die vorhandenen Förster („eh-da-Kosten“) alle ins Büro und kaufen uns für teures Geld andere Leute ein. Dann wird das Ding zwar doppelt so teuer und der Bürger wird dann wirklich veräppelt, aber die Förster sind weg von der Fläche. Äußerst sinnvoll …

VG
Astur :wink:

Wenn Sie eh da sind, kann man Sie doch durchaus für Arbeiten im öffentlichen Dienst einsetzen, wo noch Personal benötigt wird.und dessen Ausbildung ebenso wenig zu tun hat mit der Forstausbildung-Nationalparkmanagement wie z.B. Finanzämter, Schutzpolizei, Ordnungsamt etc. Willst Du in der heutigen Zeit eine lebenslange Postengarantie haben???? Vergiss es, die gibt es in der freien Wirtschaft auch schon lange nicht mehr.

Im Nationalpark könnte man dann die richtig ausgebildeten Leute (Biologen) einsetzen. Die bräuchten auch nicht verbeamtet zu werden und sind dann in der Tat billiger.


Und vergiss ebenso den Försterhaß als Totschlagargument. Wir haben keinen Haß, nur müßt (Ihr) (Du) den Tatsachen ins Auge blicken. Wenn ein Politiker seine Bonusmeilen privat abfliegt, schreien alle auf. Wenn ein Forstbediensteter maßlos sein Previlegium Jagd ausübt ist das angewandter Naturschutz.

Verpachtet den ganzen Mist und es ist Ruh.
 
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Stimmt nicht ganz: Nach Meinung des DJV und vieler seiner Mitglieder soll Jagd angeblich angewannter Naturschutz sein. :lol: :lol: :lol: Also beteiligen sich die Förster nur an dieser tollen Aufgabe. EIGENTOR! :twisted:

PS: Nationalparke sind nicht zum verpachten da. Dann wären es nämlich bald Steppen ohne Wald.
 
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solo schrieb:
PS: Nationalparke sind nicht zum verpachten da. Dann wären es nämlich bald Steppen ohne Wald.

Du lernt es einfach nicht... hat das was mit Gehirnwäsche zu tun?
Deine Kollegen sind zumindest zur Zeit hier außergewöhnlich ruhig und zurückhaltend.

Nochmal, und bitte klick es an und lies und staune:

In der Schweiz gibt es einen Nationalpark mit zwar insgesamt ca. 17.000 ha
Fläche, aber nur die Häfte davon ist mit Vegetation bedeckt, somit also etwa
3/4 der Fläche des Nationalpark Eifel.
In diesem Schweizer Nationalpark lebt etwa 4 mal soviel Rotwild wie im Nationalpark Eifel zum Vergleich NP Eifel ca. 6 Stück/100ha Vergetationsfläche vs. Schweizer NP
ca. 23 Stück/100ha Vergetationsfläche.

Dort wird seit ca. 100 Jahren nicht gejagt und nicht geforstwirtschaftet,
8 Vollzeitkräfte betreuen ca. 150.000 Besucher jährlich im Park,
und...

stell Dir vor da gibt es Bäume!

http://www.nationalpark.ch/snp.html
 
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Wanderjaeger schrieb:
Wenn Sie eh da sind, kann man Sie doch durchaus für Arbeiten im öffentlichen Dienst einsetzen, wo noch Personal benötigt wird.und dessen Ausbildung ebenso wenig zu tun hat mit der Forstausbildung-Nationalparkmanagement wie z.B. Finanzämter, Schutzpolizei, Ordnungsamt etc.
Scheinbar weißt Du nicht, dass Förster auch eine nicht zu knappe Ausbildung in Naturschutz, Steuerrecht, Polizeirecht und Verwaltungsrecht genossen haben, um nur ein paar wenige Beispiele dieses mitnichten nur auf Wirtschaft ausgerichteten Studiums zu nennen …

VG
Astur :wink:
 
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Discovery schrieb:
Nochmal, und bitte klick es an und lies und staune:

In der Schweiz gibt es einen Nationalpark mit zwar insgesamt ca. 17.000 ha
Fläche, aber nur die Häfte davon ist mit Vegetation bedeckt, somit also etwa
3/4 der Fläche des Nationalpark Eifel.
In diesem Schweizer Nationalpark lebt etwa 4 mal soviel Rotwild wie im Nationalpark Eifel zum Vergleich NP Eifel ca. 6 Stück/100ha Vergetationsfläche vs. Schweizer NP
ca. 23 Stück/100ha Vergetationsfläche.

Dort wird seit ca. 100 Jahren nicht gejagt und nicht geforstwirtschaftet,
8 Vollzeitkräfte betreuen ca. 150.000 Besucher jährlich im Park,
und...

stell Dir vor da gibt es Bäume!
http://www.nationalpark.ch/snp.html

Und was für welche:
97-636.jpg


Auch die Ziele sind etwas anders:

Ist im Wald die menschliche Nutzung ausgeblieben oder vernachlässigbar, sprechen wir von Urwald. Die intensive Holznutzung im Gebiet des Parks in den letzten Jahrhunderten hat das natürliche Waldbild stark verändert. Die Urwälder auf dem Parkgebiet sind deshalb längst verschwunden. Übrig geblieben sind nur wenige Überreste an unzugänglichen Stellen.

Dies sieht nicht ganz so aus wie die f.d. NP Eifel angedachten Buchen und Eichenurwälder...

Ferner sind die Überlebensbedingungen des Wildes in Höhen von 2000 Metern in der Schweiz wohl etwas anders als in der Eifel auf 500 m. General Winter läßt grüßen... Wenn man die Wildtierdichte auf die ganze Fläche hochrechnet sieht es auch etwas anders aus. Soviel zur Notwendigkeit von "Wildbestandsregulierung" hier und dort. Da sind wohl eher Äpfel mit Birnen verglichen.

Was Deine Försterschelte angeht: Es gibt ganz klare Regelungen was die Teilnahme an Jagden angeht, und die sehen nicht so aus das die Damen und Herren von Oktober bis Januar von Jagd zu Jagd tingeln können und das auch noch bezahlt bekommen.

Auch kannst Du die Tatsache nicht negieren das die von Dir so kritisierten Jagden in Hetzingen und Düttling in Abstimmung und unter Mitwirkung der Jagdnachbarn zur Wildschadensprävention auf Schwarzwild durchgeführt wurden.

Aber sicher ist der Jagddruck in Deinem Revier auch viel geringer als im Nationalpark... :wink:
 
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PatrickM schrieb:
Discovery schrieb:
Nochmal, und bitte klick es an und lies und staune:

In der Schweiz gibt es einen Nationalpark mit zwar insgesamt ca. 17.000 ha
Fläche, aber nur die Häfte davon ist mit Vegetation bedeckt, somit also etwa
3/4 der Fläche des Nationalpark Eifel.
In diesem Schweizer Nationalpark lebt etwa 4 mal soviel Rotwild wie im Nationalpark Eifel zum Vergleich NP Eifel ca. 6 Stück/100ha Vergetationsfläche vs. Schweizer NP
ca. 23 Stück/100ha Vergetationsfläche.

Dort wird seit ca. 100 Jahren nicht gejagt und nicht geforstwirtschaftet,
8 Vollzeitkräfte betreuen ca. 150.000 Besucher jährlich im Park,
und...

stell Dir vor da gibt es Bäume!
http://www.nationalpark.ch/snp.html

Und was für welche:
97-636.jpg


Auch die Ziele sind etwas anders:

Ist im Wald die menschliche Nutzung ausgeblieben oder vernachlässigbar, sprechen wir von Urwald. Die intensive Holznutzung im Gebiet des Parks in den letzten Jahrhunderten hat das natürliche Waldbild stark verändert. Die Urwälder auf dem Parkgebiet sind deshalb längst verschwunden. Übrig geblieben sind nur wenige Überreste an unzugänglichen Stellen.

Frage: Liest Du eigentlich was Du einstellst?
Ich wiederhole gerne nochmals den ersten Satz aus dem obenren Kästchen:

"ist im Wald die menschliche Nutzung ausgeblieben oder vernachlässigt, sprechen wir vom Urwald."


Nun ein paar links zum Nartionalpark Eifel:

März 2007 Bäumefällen für den Nationalpark-Urwald An den Zugängen zum ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang im Nationalpark Eifel werden Wanderer mit ...
www.huertgenwald.de/index.php?go=tourismus&npva& - 21k

Urwald“, „erlebbare Tierwelt“, „Landschaft und Pflanzen“. „kulturhistorische Erlebnisse“. Naturerleben im Nationalpark Eifel ...
www.kreis-euskirchen.de/tourismus/downl ... nlage4.pdf

Eine Besonderheit im Nationalpark Eifel, der sich eigentlich zum Ziel gesetzt ... Doch die Fichtenmonokulturen sollen im Nationalpark Eifel zurückgedrängt ...
www.wdr.de/themen/freizeit/freizeitgest ... /print.php - 30k -

Davon könnte ich laut google ca. 1.900 Quellen verlinken....







Dies sieht nicht ganz so aus wie die f.d. NP Eifel angedachten Buchen und Eichenurwälder...

Ferner sind die Überlebensbedingungen des Wildes in Höhen von 2000 Metern in der Schweiz wohl etwas anders als in der Eifel auf 500 m. General Winter läßt grüßen... Wenn man die Wildtierdichte auf die ganze Fläche hochrechnet sieht es auch etwas anders aus. Soviel zur Notwendigkeit von "Wildbestandsregulierung" hier und dort. Da sind wohl eher Äpfel mit Birnen verglichen.

Auch das muß man schon lesen:

Das Rotwild verläßt nach der Brunft den Nationalpark - also wird die Regulierung über die normale Sterblichkeit hinaus außerhalb des Nationalparks stattfinden!


Was Deine Försterschelte angeht: Es gibt ganz klare Regelungen was die Teilnahme an Jagden angeht, und die sehen nicht so aus das die Damen und Herren von Oktober bis Januar von Jagd zu Jagd tingeln können und das auch noch bezahlt bekommen.


Ich schelte keine Förster, im normalen Forstbetrieb können die machen was sie wollen! In einem Nationalpark allerdings nicht!
Die Gründe weshalb ich so motiviert bei der Sache bin habe ich wiederholt dargestellt:

Es hätte nicht sein müssen!!!! Man kann auch andere durch sein verhalten dazu bringen besondere Positionen einzunehmen und dafür zu kämpfen!!!
Übrigens habe ich fair immer wieder darauf hingewiesen dies nicht zu unterschätzen ,möglichweise hat man das Dir aber nicht gesagt!

Wenn bspw. ein paar Tage vor der Veranstaltung "tagvertautes Rotwild" (zu der übrigens alle Gastjäger des NP dienstverpflichtet wurden - ich bekam ein Gespräch einiger Gastjäger mit, die darüber sprachen, das ihnen gesagt wurde, wenn sie nicht erscheinen würden, so brauchten sie im nächsten Jahr nicht mit einer Jagdeinladung zu rechnen, es wurden übrigens Anwesenheitslisten geführt!) ,
wenn also meiner wenige Tage vor dieser Veranstaltung meiner
Forstverwaltung , von wem auch immer, Bilder einzelner Rüben auf einem Wildacker in meinem Revier zugespielt werden, welche definitiv weder von mir noch von einem Mitjäger dorthin verbracht wurden,
bei mir eingemietete Rüben tlw. abgedeckt wurden, von wem auch immer!!!


wenn aus dem Kreis der Mitjäger des NP kolportiert wird, das man bei mir suchen wird um Verfehlungen darzustellen,
wenn in meinem privaten Umfeld Beschimpfungen und Diffamierungen durch Mitjäger des NP bis in meine Familie/Verwandtschaft hinein geschehen.

Wenn ebenfalls in Mitjägerkreisen (von Menschen die das unmöglich wissen können) kolportiert wird, das man bereits bei der Gründung des NP versucht hat meinen Verpächter zum Tausch/Verkauf dieser Waldteile an den NP
zu überreden, dieser das abgelehnt hat, wohl auch wegen des Jagdwertes
der verbliebenen Flächen und den entsprechenden Einnahmen,
wenn nun wie gesagt Menschen die davon unmöglich wissen können, erzählen das die Pläne noch nicht aufgegeben sind, und man versucht die entsprechenden
Pächter zu vergrämen, damit der Pachtwert sinkt....

Nun, dann mag es Menschen geben die aufgeben...

Es gibt auch genügend Menschen in meinem Umfeld die mir immer wieder zureden:
"Du hast ja recht mit dem was Du sagst und tust, aber es wird sich sowieso nichts ändern..."

Mich motiviert dies dazu den Nationalparkhype, die Gründe hierfür und seine Auswirkungen in Deutschland zu hinterfragen, und dies durchaus auch öffentlich!!!



Auch kannst Du die Tatsache nicht negieren das die von Dir so kritisierten Jagden in Hetzingen und Düttling in Abstimmung und unter Mitwirkung der Jagdnachbarn zur Wildschadensprävention auf Schwarzwild durchgeführt wurden.


Meine Kritik richtete einzig und alleine dahin, das durch den Hundeeinsatz
das Rotwild ( und darum ging es) , welches sich nach Aussage des NP-Leiters in der Presse, dorthin verzogen hat, nun dort auch noch beunruhigt
wird.
Deiner Aussage das dort kein Rotwild in diesen Treiben war, habe ich wiedersprochen!!!


Aber sicher ist der Jagddruck in Deinem Revier auch viel geringer als im Nationalpark... :wink:



Und wieder werden wir polemisch, statt sachlich zu argumentieren...

Ein Argument wäre beispielsweise, das es sich bei meinem Revier um ein
Jagdrevier handelt, und beim anderen um einen Nationalpark! Daher wäre es
unsachlich den Jagddruck zu vergleichen!

 
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3 Feb 2006
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Discovery schrieb:
PatrickM schrieb:
Discovery schrieb:
Nochmal, und bitte klick es an und lies und staune:

In der Schweiz gibt es einen Nationalpark mit zwar insgesamt ca. 17.000 ha
Fläche, aber nur die Häfte davon ist mit Vegetation bedeckt, somit also etwa
3/4 der Fläche des Nationalpark Eifel.
In diesem Schweizer Nationalpark lebt etwa 4 mal soviel Rotwild wie im Nationalpark Eifel zum Vergleich NP Eifel ca. 6 Stück/100ha Vergetationsfläche vs. Schweizer NP
ca. 23 Stück/100ha Vergetationsfläche.

Dort wird seit ca. 100 Jahren nicht gejagt und nicht geforstwirtschaftet,
8 Vollzeitkräfte betreuen ca. 150.000 Besucher jährlich im Park,
und...

stell Dir vor da gibt es Bäume!
http://www.nationalpark.ch/snp.html

Und was für welche:
97-636.jpg


Auch die Ziele sind etwas anders:

Ist im Wald die menschliche Nutzung ausgeblieben oder vernachlässigbar, sprechen wir von Urwald. Die intensive Holznutzung im Gebiet des Parks in den letzten Jahrhunderten hat das natürliche Waldbild stark verändert. Die Urwälder auf dem Parkgebiet sind deshalb längst verschwunden. Übrig geblieben sind nur wenige Überreste an unzugänglichen Stellen.

Frage: Liest Du eigentlich was Du einstellst?
Ich wiederhole gerne nochmals den ersten Satz aus dem obenren Kästchen:

"ist im Wald die menschliche Nutzung ausgeblieben oder vernachlässigt, sprechen wir vom Urwald."


Nun ein paar links zum Nartionalpark Eifel:

März 2007 Bäumefällen für den Nationalpark-Urwald An den Zugängen zum ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang im Nationalpark Eifel werden Wanderer mit ...
www.huertgenwald.de/index.php?go=tourismus&npva& - 21k

Urwald“, „erlebbare Tierwelt“, „Landschaft und Pflanzen“. „kulturhistorische Erlebnisse“. Naturerleben im Nationalpark Eifel ...
www.kreis-euskirchen.de/tourismus/downl ... nlage4.pdf

Eine Besonderheit im Nationalpark Eifel, der sich eigentlich zum Ziel gesetzt ... Doch die Fichtenmonokulturen sollen im Nationalpark Eifel zurückgedrängt ...
www.wdr.de/themen/freizeit/freizeitgest ... /print.php - 30k -

Davon könnte ich laut google ca. 1.900 Quellen verlinken....







Dies sieht nicht ganz so aus wie die f.d. NP Eifel angedachten Buchen und Eichenurwälder...

Ferner sind die Überlebensbedingungen des Wildes in Höhen von 2000 Metern in der Schweiz wohl etwas anders als in der Eifel auf 500 m. General Winter läßt grüßen... Wenn man die Wildtierdichte auf die ganze Fläche hochrechnet sieht es auch etwas anders aus. Soviel zur Notwendigkeit von "Wildbestandsregulierung" hier und dort. Da sind wohl eher Äpfel mit Birnen verglichen.

Auch das muß man schon lesen:

Das Rotwild verläßt nach der Brunft den Nationalpark - also wird die Regulierung über die normale Sterblichkeit hinaus außerhalb des Nationalparks stattfinden!


Was Deine Försterschelte angeht: Es gibt ganz klare Regelungen was die Teilnahme an Jagden angeht, und die sehen nicht so aus das die Damen und Herren von Oktober bis Januar von Jagd zu Jagd tingeln können und das auch noch bezahlt bekommen.


Ich schelte keine Förster, im normalen Forstbetrieb können die machen was sie wollen! In einem Nationalpark allerdings nicht!
Die Gründe weshalb ich so motiviert bei der Sache bin habe ich wiederholt dargestellt:

Es hätte nicht sein müssen!!!! Man kann auch andere durch sein verhalten dazu bringen besondere Positionen einzunehmen und dafür zu kämpfen!!!
Übrigens habe ich fair immer wieder darauf hingewiesen dies nicht zu unterschätzen ,möglichweise hat man das Dir aber nicht gesagt!

Wenn bspw. ein paar Tage vor der Veranstaltung "tagvertautes Rotwild" (zu der übrigens alle Gastjäger des NP dienstverpflichtet wurden - ich bekam ein Gespräch einiger Gastjäger mit, die darüber sprachen, das ihnen gesagt wurde, wenn sie nicht erscheinen würden, so brauchten sie im nächsten Jahr nicht mit einer Jagdeinladung zu rechnen, es wurden übrigens Anwesenheitslisten geführt!) ,
wenn also meiner wenige Tage vor dieser Veranstaltung meiner
Forstverwaltung , von wem auch immer, Bilder einzelner Rüben auf einem Wildacker in meinem Revier zugespielt werden, welche definitiv weder von mir noch von einem Mitjäger dorthin verbracht wurden,
bei mir eingemietete Rüben tlw. abgedeckt wurden, von wem auch immer!!!


wenn aus dem Kreis der Mitjäger des NP kolportiert wird, das man bei mir suchen wird um Verfehlungen darzustellen,
wenn in meinem privaten Umfeld Beschimpfungen und Diffamierungen durch Mitjäger des NP bis in meine Familie/Verwandtschaft hinein geschehen.

Wenn ebenfalls in Mitjägerkreisen (von Menschen die das unmöglich wissen können) kolportiert wird, das man bereits bei der Gründung des NP versucht hat meinen Verpächter zum Tausch/Verkauf dieser Waldteile an den NP
zu überreden, dieser das abgelehnt hat, wohl auch wegen des Jagdwertes
der verbliebenen Flächen und den entsprechenden Einnahmen,
wenn nun wie gesagt Menschen die davon unmöglich wissen können, erzählen das die Pläne noch nicht aufgegeben sind, und man versucht die entsprechenden
Pächter zu vergrämen, damit der Pachtwert sinkt....

Nun, dann mag es Menschen geben die aufgeben...

Es gibt auch genügend Menschen in meinem Umfeld die mir immer wieder zureden:
"Du hast ja recht mit dem was Du sagst und tust, aber es wird sich sowieso nichts ändern..."

Mich motiviert dies dazu den Nationalparkhype, die Gründe hierfür und seine Auswirkungen in Deutschland zu hinterfragen, und dies durchaus auch öffentlich!!!



Auch kannst Du die Tatsache nicht negieren das die von Dir so kritisierten Jagden in Hetzingen und Düttling in Abstimmung und unter Mitwirkung der Jagdnachbarn zur Wildschadensprävention auf Schwarzwild durchgeführt wurden.


Meine Kritik richtete einzig und alleine dahin, das durch den Hundeeinsatz
das Rotwild ( und darum ging es) , welches sich nach Aussage des NP-Leiters in der Presse, dorthin verzogen hat, nun dort auch noch beunruhigt
wird.
Deiner Aussage das dort kein Rotwild in diesen Treiben war, habe ich wiedersprochen!!!


Aber sicher ist der Jagddruck in Deinem Revier auch viel geringer als im Nationalpark... :wink:



Und wieder werden wir polemisch, statt sachlich zu argumentieren...

Ein Argument wäre beispielsweise, das es sich bei meinem Revier um ein
Jagdrevier handelt, und beim anderen um einen Nationalpark! Daher wäre es
unsachlich den Jagddruck zu vergleichen!


Ist Euch aufgefallen das seit den letzten Presseberichten keine Försters mehr zu dieser Thematik posten....

das öffentliche Dialogforum zur Gründung eines Nationalpark Siebengebirge ist
seit dem gleichen Tag abgeschaltet....Zufälle gibts....


http://naturschutz-fachinformationssyst ... ?jid=1o1o0
 

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