Verfahren gegen BJV-Präsident eingestellt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
30 Dez 2014
Beiträge
183
1:30 ...
 
Registriert
12 Nov 2014
Beiträge
3.773
Der Wunsch des Präsidenten, dass es mit ihm und seinen Gefolgsleuten (oder meint der alle BJV-Mitglieder?) keine Drückjagden auf Rehe mehr geben wird, kann recht einfach umgesetzt werden. Er muss nur noch mitteilen, ob die betroffenen sich selbst bei den Drückjagden abmelden sollen, oder ob die BaySF-Betriebsleiter die BJV-Mitglieder ausladen sollen.
In dem Punkt hat er sich noch nicht erklärt, wie das genau umgesetzt werden soll...
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.717
Bisher hat ihn noch niemand eingebremst. Aber jetzt wird sich da mal was tun und zwar auf politischer Ebene. Man hat bisher einfach nur zugeschaut. Da die Wadlbeißermentalität doch bei vielen BJV-Mitgliedern leider gerne gesehen wird, bekommt er natürlich immer mentale "Rückendeckung" der Generation "ich meachad das wiada alles so wird wia frürer"
Dass ein Drückjagdverbot auf Rehe in Bayern kommt, ist so aussichtslos wie wenn der Papst heiratet. Wie schon erwähnt wurde, er wurde mit äußerst knapper Mehrheit gewählt, also es gibt noch die Hälfte Normaldenker im BJV. Dann haben wir ja noch nichtorgansierte, die gehen auch wählen. Bin gespannt wie sich H. Aiwanger zu der Sache stellt. Denke da wird es scheppern.
 
Registriert
11 Mai 2009
Beiträge
653
Aiwanger in Vilsbiburg
(leider ein schlechter Sreenshot)
Aiwanger_Vilsbiburg.jpg

Nix über die Rehwildbejagung in den Staatsforsten, aber vermutlich ist das in Vilsbiburg nicht relevant. ;)
 
Registriert
16 Mrz 2010
Beiträge
897
Bisher hat ihn noch niemand eingebremst. Aber jetzt wird sich da mal was tun und zwar auf politischer Ebene. Man hat bisher einfach nur zugeschaut. Da die Wadlbeißermentalität doch bei vielen BJV-Mitgliedern leider gerne gesehen wird, bekommt er natürlich immer mentale "Rückendeckung" der Generation "ich meachad das wiada alles so wird wia frürer"
Dass ein Drückjagdverbot auf Rehe in Bayern kommt, ist so aussichtslos wie wenn der Papst heiratet. Wie schon erwähnt wurde, er wurde mit äußerst knapper Mehrheit gewählt, also es gibt noch die Hälfte Normaldenker im BJV. Dann haben wir ja noch nichtorgansierte, die gehen auch wählen. Bin gespannt wie sich H. Aiwanger zu der Sache stellt. Denke da wird es scheppern.
Glaubst du wirklich, dass es da zwischen den beiden scheppern wird?

Ich befürchte eher, dass sich da zwei Brüder im Geiste gefunden haben, die versuchen werden, die Uhren zurückzudrehen.
Der "Fachmann" Aiwanger wird den Schulterschluss mit dem "Fachmann" E.W. suchen und finden (ich zitiere dazu einfach mal den von Diplomwaldschrat unter #125 verlinkten BR-Beitrag:

"...Aiwanger als Jagdminister: "Eine gute Sache"

"Herr Aiwanger ist Landwirt, Waldbauer und Jäger", sagt Ernst Weidenbusch, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes, im Gespräch mit dem BR. Dass Aiwanger nun auch für Jagd zuständig ist, sei "eine gute Sache". Er hoffe, dass nun alle "zum gesunden Menschenverstand zurückkehren", sagt Weidenbusch und zeigt aufs Landwirtschaftsministerium von Michaela Kaniber (CSU): "Ich habe die Sorge, dass das Kaniber-Ministerium auch weiterhin nichts Positives beitragen wird."

Das hat gesessen. Und Weidenbuschs Spitze gegen die eigene Parteikollegin zeigt, wie sehr der Jagdverband und Kanibers Ministerium mittlerweile auseinanderliegen.

Aiwanger: "Dreinreden ohne von der Sache eine Ahnung zu haben"
Hubert Aiwanger sieht die Jagd öffentlich zwischen zwei Extrempositionen. "Die einen werfen den Jägern vor, zu viel Wild 'abzuknallen', weil sie die Tiere hassen und Lust am Töten hätten. Die anderen sagen, die Jäger würden das Wild zu sehr hätscheln und füttern, statt zu schießen, so dass die Wälder aufgefressen würden", schreibt Aiwanger dem BR. Aber beide seien sich einig, dass der Jäger alles falsch mache, so Aiwanger. "Am besten sollten diese Leute sich erst gegenseitig überzeugen, bevor sie uns dreinreden, ohne von der Sache eine Ahnung zu haben."

Uns dreinreden. Das ist auffällig. Aiwanger antwortet immer wieder in der "Wir-Form". Hier ist er nicht der stellvertretende Ministerpräsident, sondern hier ist er Aiwanger, der Jäger. Und er trifft einen Nerv. Die Jäger fühlen sich ohnehin zurückgesetzt. Ähnlich wie Aiwanger äußert sich auch Jagdverband-Chef Weidenbusch. Immer wieder ist vom "Dreinreden" die Rede – und von "denen, die keine Ahnung von Wald und Wild haben"....")

und die Mehrheit der (im BJV organisierten) Jägerschaft wird zustimmend Beifall klatschen. Das wird die Position des Herrn W. an ihrer Spitze bestimmt nicht schwächen.

Für den Wald und den Waldbesitz befürchte ich, werden harte Zeiten anbrechen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Grundbesitzer und ihre Verbände den Herrschaften klar machen, wer Herr in Feld und Wald ist und dass auf keinen Fall der Schwanz mit dem Hund wackeln darf.
 
Registriert
1 Sep 2019
Beiträge
130
"...Aiwanger als Jagdminister: "Eine gute Sache"



Uns dreinreden. Das ist auffällig. Aiwanger antwortet immer wieder in der "Wir-Form".
Ich hoffe, dass die "uns-Form" aber auch dazu beitragen wird, unbequeme Wahrheiten zu erkennen und entsprechend zu handeln. Aus dem Zeitungsbericht kann man nicht heraus lesen, dass Aiwanger Herrn Weidenbusch auf den Leim gegangen wäre. Letzterer versucht natürlich, Aiwanger für sich zu vereinnahmen.

Man darf gespannt sein, ob im das gelingen wird. Ich glaube das wird eher nicht geschehen. Und als gewiefter Politiker weiß Aiwanger auch, dass er nicht nur auf die Jäger als Wähler setzen darf/kann, sondern auch die übrigen Landbewohner mitnehmen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.396
Ich meinte Meinung im Sinne von
selbstständig durchdachter,
wohlerwogener und
mit stichhaltigen Argumenten bewehrter
Position.
;)

Politiker haben so eine lässige Gewohnheit, andere für sich denken zu lassen, wenn es um Sachfragen geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
109
Zurzeit aktive Gäste
359
Besucher gesamt
468
Oben