Unschönes Erlebnis auf Drückjagd

G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Bärentöter schrieb:
deswegen ist ja heute auch die ""symbolische Strecke"
mit einem Stück je Wildart so beliebt...
....reicht für das Brauchtum "Verblasen". + "Brüche".
P. :roll: :wink:

Es sei denn, es liegt nur ein Bock.... :lol:
 
A

anonym

Guest
Der Staat hat ja dadurch auch den doppelten Vorteil. Zum einen werden die ach so bösen Baumfresser dezimiert und es kommt weiter Geld rein für die Stände

1. Ja
2. Nein, war ohne Geld.

K. Bell
 
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1. Ist der "Fehlabschuß" eines Owi
2. Ist die Bockjagdzeit wildbiologischer Quatsch
3. Ist mir ein Bock im Winter fast lieber als ne dicke fette Ricke
4. peinliches Verhalten, er hätte dazu stehen sollen.
5. Der Kopf weg geschossen, zeugt von Zufallstreffer, hätte auch der Äser sein können
6. möchte nicht wissen wieviele Ricken im Mai bei der Schmalrehjagd dran glauben müssen, von daher kann ich mit dem Bock sehr gut leben
 
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Solange die Beständer nicht soviel A.... in der Hose haben, die schwarzen Schafe anzuzählen und öffentlich abzumahnen ( incl. keine Wiedereinladung im kommenden Jahr ) gibt es keine Besserung.
Besonders schlimm ist es in der Forst, hier wird geflissentlich darüber hinweggesehen; denn findet keine Maßregelung statt, brauche ich mir über ausgebuchte Stände keine Gedanken mehr machen. Die kommen gerne wieder.
Ich als Hundeführer nicht...
 

Rotmilan

Moderator
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Welcher Jäger, der schon öfter auf Drückjagden war, macht sowas? Der muss doch total unerfahren gewesen sein, sonst hätte er gewusst, daß es sowieso rauskommt. Soviel wie an der Strecke geschaut wird. :roll: Von daher, war es Dummheit und/oder Unerfahrenheit!

Spricht für seinen Charakter. :?

Btw, mich regen immer die Typen auf, die zwei-, dreimal draufhalten und auf die Entfernung schon wissen, das alle Schüsse vorbeigingen. WARUM haben sie dann geschossen??? Zur Not bequemen sie sich in Richtung des Anschussen, sehen nix, der Hund wird natürlich nicht gebraucht. Das finde ich richtig zum K****.

WH
Rotmilan
 
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muecke12340 schrieb:
Hat trotzdem eine Bruch bekommen M
muecke12340 schrieb:
Sehr gut. Letzter Bissen, mit Schweiß hoffentlich gut versauter Bruch... hat er ihn mit der richtigen Hand genommen und an die ordentliche Seite seines Hutes gesteckt oder gab`s da noch irgendwas zu meckern, was mit fehlender Ehrfurcht vor Gottes Kreatur zu erklären wäre ? Hut z.B. nicht vor`s Herz gehalten beim Halali oder fehlende verbitterte Mundzuckungen wie weiland beim "Zusammenbruch" ?
Oder meinst Du, man müsse wegen einer kleinen Ordnungswidrigkeit etwa sämtliches Brauchtum und alle Beweise für unseren rechten waidgerechten Geist unter den Tisch kehren ? Eine korrekte Ritualschlachtung am nicht vorgesehenen Schlachttier sollte die Vesammlung der Gralsritter nicht durch noch weitere Unterlassungen des kunstgerechten Schweißwedelrituals in den Dreck ziehen ! - volle Kanne durch, krräfftiges Waidmannsheill, strammgestanden und Hackenzsamm !

muecke12340 schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man zu seinem Fehlabschuss stehen und nicht solche "Sauereien" veranstalten.M

Der ordnungswidrige Erleger stand doch in allerfürnehmster Weise zu seinem Delikt wenn dann folgte:

muecke12340 schrieb:
und beim Schüsseltreiben/Jagdgericht wurde die Sache mit einer Runde erledigt. Ach ja, er musste das Stück zum doppelten Wildpretpreis abnehmen.
Hatte sich mit mit Unerfahrenheit und "alles ging so schnell" rausgeredet. M

Dann rechnen wir mal zusammen: ein Bier mit 3,50 € und die Zahl der Personen mit 30 ansetzend kämen wir auf 100€, dazu 16 x 12 € für das Böcklein: rund 200 € - löhnte er also 300 €, wurde öffentlich von einem Jagdgericht verdonnert und kann immer noch drauf warten, dass ihn irgendein empörter Waidgerechter doch noch beim Kreisjagdamt meldet, woraufhin der befragte Pächter natürlich freimütig die Wahrheit erzählt.
Brutaler kann keiner bestraft werden für eine wildbbiologische Nullnummer von Fehler: Selbstanzeige wäre wahrscheinlich ohne jeden Cent erledigt worden von der UJB, wie die Selbstanzeige für`s Falschparken auf dem Frauenparkplatz.

Und drum frag ich mich, ob Du grade nur Leute wie mich provozieren möchtest

Schließlich gibt es ja auch Jagden, wo VORHER Konsens hergestellt wird, dass 1.) jeder sofort umdrehen soll, der im Zweifel an nem Bockabschuss rummosern würde und 2.) dass ganz klar alles zur Strecke gelegt wird.
Und wenn denn ein Bock zur Strecke gelegt wird, dann gibt es extra für alle einen Bruch mit Lametta dran, damit man dem Bockerleger den größten und - noch doller- die runtergetretenen Gehörne gleich lobend als wunderbare Trophäe mit überreichen kann.

Nicht mal die reichlich versammelten Beamten kommen bei solchem Verfahren irgendwie ins Schwitzen: völlig legal unter Freunden, dass man sich nicht anzeigt für`s Falschparken.
Hand auf`s Herz: schonmal erlebt, dass irgendwo auf fetter Drückjagd die kleine Bache mit den fetten Zitzen dran zur Anzeige wegen einer STRAFTAT geführt hätte ? Nein, nichtmal dann macht irgendwer ein echtes Fass auf.
Und, mit Verlaub: wenn nach pingeliger Prüfung der Sachlage ( keine gestreiften Frischlinge bei der beschossenen Rotte oder einzelnen Sau gewesen) dem Schützen kein Mutwille nachzuweisen ist, dann muss man das auch als völlig in Ordnung ansehen, so als Nichtbeamter wie ich.
Wir dürfen nämlich "Gnade" kennen gegenüber Freunden.

Und jetzt wünsch ich Dir reichlich Beute in Deinem Leben, dann machst auch Du irgendwann mal einen Fehler oder vielleicht Dein bester Kumpel in Deinem Revier - dann wünsch ich Euch aber einmalig die volle Wucht von Runde, teurem Wildpretankauf plus Presse und Verfahren auf der UJB. Damit Du den Unsinn bereust, den Du hier geschrieben hast.

Nix für ungut und WMH! Martin
 
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Feuerlein schrieb:
Hand auf`s Herz: schonmal erlebt, dass irgendwo auf fetter Drückjagd die kleine Bache mit den fetten Zitzen dran zur Anzeige wegen einer STRAFTAT geführt hätte ? Nein, nichtmal dann macht irgendwer ein echtes Fass auf.

Zweimal sogar (zwar nicht am eigenen Leib, aber live dabei):

Einmal beim Staat, einmal bei Privat.

Bei beiden Fällen gab es die Möglichkeit zur Selbstanzeige, die in dem einen Fall auch getätigt wurde. Im anderen Fall (Staat) dachte der Schütze, es wird wohl vergessen, 8 Wochen später lag der Schrieb vom Amt auf dem Tisch.
 
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@sachsen paule

na, es wird wohl noch ein Weilchen dauern bis die VoPo-generation endgültig pensioniert ist, warum soll das bei euch auf der Jagd anders sein als im normalen Alltag.

nichts für ungut :wink:

WH Hartebeest
 

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