"universelle" Jungjägerwaffe

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Ich überlege, welche Waffe optimal die folgenden Anforderungen erfüllt:
1.) große Präzision und Durchschlagskraft auf Entfernungen bis 300m, um bei gezielten Treffern eine längere Qual der Tiere zu vermeiden
2.) günstiges Kaliber, mit welchem man auch häufig mal üben kann wie etwa .308
3.) sehr kurzer Lauf, am besten zusätzlich ein bull barrel, um das auszugleichen
4.) günstige Anschaffung mit Preis möglichst unter 1000€

Momentan kommen mir die Remington 700 SPS tactical und die HOWA 1500 Houge Compact Varminter als einzige Waffe in den Sinn, gibt es andere?
 
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ok, dann andere frage:
welche ist besser Howa oder Remington? Bzw. lohnt sich der Mehrpreis der Remington? Schließlich soll die ja nicht freischwingend sein und einen Abzug mit viel zu hohem Abzugsgewicht haben.

Viel sollte ein Glas für eine solche Waffe kosten? Ich überlege zwischen einem neuen Nikko Stirling oder einem alten 8x56 Glas von Swaro, S&B, Meopta, Zeiss oder Kahles, aber die sind ja sehr wertstabil
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Also das Waffen und Zielfernrohre wertstabil sind wäre und allen hier absolut neu. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass die Dinge schon mit dem Kauf 30% weniger wert sind.

Ich hatte die Howa mit dickem kurzen Lauf in .223. Nach Bettung, Abzugsüberarbeitung und Bearbeitung der Mündung eine super Waffe die ihr Geld allemal wert ist. Zur Remington kann ich dir nichts sgen.

Den Preis des Glases würde ich unabhängig von der WAffe an sich betrachten, es kommt einfach drauf an was du willst. Ein neues Meopta in 3-12x56 mit Leuchtpunkt wäre meine erste Wahl für die Waffe bevor mich mir auf meine erste Allroundwaffe als Jungjäger ein starres 8x56 drauf mache.
 
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Mein Tip:

Winchester 70 in .30-06 mit "altem" Zeis, Swaro, S&B 8*56...


// EDIT: Ich habe selbst die Winchester und eine Howa... Die Winchester ist deutlich hochwertiger verarbeitet, hat die bessere Sicherung, einen guten Abzug und "controlled round feed" wie beim 98er...
 
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mit dem glas war nur meine überlegung, dass feste zielfernrohre schon vor 20 jahren eine sehr gute qualität hatten, was man nicht umbedingt von den variablen aus der zeit behaupten kann (berichtigt mich wenns falsch ist)

wenn ein 40 Jahre altes Zeiss 8x56 noch über 300 Euro kostet, ist das für mich wertstabil^^

mein vater hat ein 8x56 und beim durchgucken muss ich sagen, dass ich mir nicht zutrauen würde weiter zu schießen, als man damit sehen kann

Wie viel kostet eine Winchester 70?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Was hat das Zeiss denn schon vor 40 Jahren gekostet und rechne dann mal den damaligen Preis auf die heutige Kaufkraft um, nur dann kann man es wirklcih realistisch beurteilen finde ich.

Mach die Waffe nicht nur vom Preis abhängig, sie muss dir auch gefallen und liegen.
 
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wenn es nach gefallen gehen würde, würde ich die r93 luxus in 9,3x62 meines vaters nehmen, da die eine super handballenauflage am pistolengriff hat..

aber ich will eine waffe mit der ich regelmäßig auf dem schießplatz üben kann und da wäre ein kleineres kaliber besser

eine jungjägerwaffe muss ja nicht ein lebenlang halten..es aber wenigstens können :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
ALso mit der oben genannten Howa in .308 machst du mit Sicherheit keinen Fehler und mit nem Meopta auch nicht.
 
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Achte unbedingt auf den Drall! Die von dir angesprochene Remington SPS Tac ist eine gute Waffe, ist aber mit 12"-Drallänge in .308 auf 168 grain-Matchgeschosse ausgelegt. Das kann bei Verwendung schwererer (Jagd-)Geschosse zu Präzisionsverlusten führen. Wie es bei der entsprechenden Howa damit aussieht, kann ich dir nicht sagen. Ruger ist übrigens inzwischen auch auf den Zug der Kompakt-Varmint-Büchsen aufgesprungen:

http://www.ruger.com/products/m77Hawkey ... index.html

Die hat in .308 sogar einen 10" Drall (laut homepage) und sollte daher auch jagdlich ohne Einschränkungen tauglich sein. Alle diese ob Howa/Remmi oder Ruger haben allerdings den Hogue-Schaft mit Pillar-Bettung. D.h., der Vorderschaft ist recht weich, könnte problematisch sein, wenn man weit vorne auflegt oder ein Zweibein verwenden will.

Just my 2 cents.
Gruß und Waihei
Frettie

Edit sagt: Für die Rem 700 gibt es von den vergleichbaren am meisten Tuning-Zubehör. Also eine Remmi kaufen und eine Dauerbaustelle aufmachen, so habe ich es gemacht :D .
 
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Ist es eigentlich für unter 1000€ möglich, eine kompakte Waffe mit Matchlauf und Kunststoffschaft auf Grundlage eines 98er Systems von einem Büma zusammenbauen zu lassen?

Oder wie viel würde eine Customwaffe mit ordentlichem DWM System und Lothar Walther Matchlauf kosten? :twisted:
 
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Wenn du dich auf das Kaliber .308 schon festgelegt haben solltest, macht ein Kurzsystem Sinn. Damit wäre der gute alte 98er aus dem Rennen. Dafür gibt es ein Kurzsystem von den drei bzw. vier bereits genannten Ami-Herstellern. Das sind letztendlich ja alles 98er-Abkömmlinge. Allerdings gibt es nichts, was es nicht gibt, aber das 98er-System ist halt für Patronen mit Standardlänge ausgerichtet. Wollte ich unbedingt einen 98er, würde ich drüber nachdenken lieber die .30-06 zu nehmen oder noch besser die .270 Win.

Aber wie immer: dein Geschmack entscheidet.
Gruß
Frettie
 

tar

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derSachse schrieb:
würde ich die r93 luxus in 9,3x62 meines vaters nehmen, da die eine super handballenauflage am pistolengriff hat..

aber ich will eine waffe mit der ich regelmäßig auf dem schießplatz üben kann und da wäre ein kleineres kaliber besser

Nimm doch die Cineshot - 12,7 Gramm und nur um die 4000 Joule sind wie eine 30-06.
 
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.308 wäre schon am besten, da ich surplus muni kaufen könnte, was bei 9,3x62 nicht geht... eine 9,3 kostet mindestens 1€, .308 gibt es schon für unter 50ct, sodass dies unter diesem gesichtspunkt am besten wäre

gibt es für bümas gezielt nur remington 700 systeme oder ähnliche zu kaufen, sodass ich z.b. meinen eigenen lauf wählen könnte?
 
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