Unfall mit R93

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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von KL:
könnte mal berichten mit was für Klimmzügen es endlich geschafft wude den R93 zu knacken.<HR></BLOCKQUOTE>

Die DEVA hat dafür gesorgt, daß erheblicher rückwärtiger Gasaustritt von der Patronenseite her stattfand (Simulation eines Bodenreißers, also deutlich mehr als bloßer Zündhütchendurchbläser). Das ist eine vollständig realistische Gefahrenlage, die artifiziell simuliert wurde.

Das Ergebnis war dann auf Anhieb das erwartete, wobei allerdings der Gasdruck sogar noch unter demjenigen eines durch Laufobstruktion, Detonation etc. verursachten Bodendefekts gelegen haben dürfte.

Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Die DEVA hat dafür gesorgt, daß erheblicher rückwärtiger Gasaustritt von der Patronenseite her stattfand (Simulation eines Bodenreißers, also deutlich mehr als bloßer Zündhütchendurchbläser). Das ist eine vollständig realistische Gefahrenlage, die artifiziell simuliert wurde.

Das Ergebnis war dann auf Anhieb das erwartete, wobei allerdings der Gasdruck sogar noch unter demjenigen eines durch Laufobstruktion, Detonation etc. verursachten Bodendefekts gelegen haben dürfte.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Genau dieses Verursachen eines Bodenreissers meinte ich mit "auf Anhieb". Wie Du sagst, kein "Klimmzug", sondern gezieltes Simulieren eines bestimmten Ereignisses.

Fuhrmann
 

KL

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Das geht auch genauer,Carcano.

Wenn man Überladen,Ausglühen und Abdrehen einer Patronenhülse mit der normalen Praxis bezeichnet,na dann gute Nacht.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
.. Und der eingetretene Unfall wurde prompt simuliert, nachdem die Voraussetzungen stimmten.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>


Hallo allerseits!
Was ist eigentlich diesbezüglich mit dem Geradezug-Repetierer von Heym?
Weist der ähnliche konstruktiv bedingte Risiken auf?

Natürlich bin ich als R 93-Besitzer etwas beunruhigt, zumal ich kein vergleichbar handliches(im Sinne von Handhabung) und führiges Gewehr kenne und mir ein Wechsel schwer fiele. Es geht nicht um Prestige und Weltanschauung, sondern um praktisches und sicheres Hantieren.Da war die R 93 bisher immer phantastisch und hat viel Freude auf der Jagd gemacht.
Problem für mich könnte neben einem tatsächlichen(vielleicht sehr kleinen)Risiko auch die SUBJEKTIVE Unsicherheit werden,die sich aus der Angst entwickelt, womöglich einen ähnlichen Unfall zu erleiden. Es fängt schon damit an, dass ich auf Schüsse in .338 Winch.Mag. vorläufig verzichte.
Ich werde das, was jetzt nach dem Unfall passiert, so genau wie möglich(!)beobachten.
Gruß an Alle- auch an die Streithähne
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jachty:
Was ist eigentlich diesbezüglich mit dem Geradezug-Repetierer von Heym?
Weist der ähnliche konstruktiv bedingte Risiken auf?
<HR></BLOCKQUOTE>

Es erscheint mir zwar weniger wahrscheinlich, nachdem ich die SR 30 genauer angesehen und befühlt habe. Aber eine Rißzeichnung von deren Lauf liegt mir nicht vor.
Hat denn hier keiner unter den Foristen diese schöne Waffe ?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Natürlich bin ich als R 93-Besitzer etwas beunruhigt

In einem Normalkaliber mit Fabrikpatronen oder vernünftigen Handladungen gibt es m.E. wenig Grund zur Sorge.
Wer Magnumkaliber aus einer R93 schießt, ist freilich selber schuld...

Carcano
 
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Carcao hat ja auch beim letzten Schießen in Cramberg ohne mit der Wimper zu zucken meine R93 ausprobiert...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Carcao hat ja auch beim letzten Schießen in Cramberg ohne mit der Wimper zu zucken meine R93 ausprobiert...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Petze Petze ging in den Laden ... *lalala*
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Carcao hat ja auch beim letzten Schießen in Cramberg ohne mit der Wimper zu zucken meine R93 ausprobiert...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Kaliber?

Ach ja- ich erinnere mich: .30 06!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


In einem Normalkaliber mit Fabrikpatronen oder vernünftigen Handladungen gibt es m.E. wenig Grund zur Sorge.
.....

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Danke sehr, das beruhigt denn doch.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>In einem Normalkaliber mit Fabrikpatronen oder vernünftigen Handladungen gibt es m.E. wenig Grund zur Sorge.
Wer Magnumkaliber aus einer R93 schießt, ist freilich selber schuld...

<HR></BLOCKQUOTE>

Ist selber schuld?
Da stellt man sich natürlich die Frage,...ob das sein kann, dass eine Firma ein Gewehr baut und es unter einsatz aber Millionen von Euro vermarktet..bei dem man allerdings tunlichst nur die Mittelkaliber schiessen sollte um keine böse Überraschung zu erleiden.
Wenn eine Waffe in einem Hochrasanz / Magnumkaliber angeboten wird, dann sollte! man diese doch auch bedenkenlos schiessen können.

Nicht gerade dem guten Ruf einer Firma zuträglich das Ganze, zumal es ja schon des öfteren zu Rückrufaktionen kam.
Eigentlich müßte solch ein Produkt vom Markt auf Kosten der Firma verschwinden und erst wieder eingeführt werden , nachdem alle Sicherheitsriskios abgestellt wurden.

Und das ärgerliche an der ganzen Sache ist dann doch noch, ds der Geschädigte kaum anspruch auf ein Schmerzensgeld hat.
Unglaublich!

I.D.S.
Konstantin
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:



Wer Magnumkaliber aus einer R93 schießt, ist freilich selber schuld...

<HR></BLOCKQUOTE>


Wenn man "...aus einer R93..." überliest, macht der Satz sogar Sinn.

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basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von konst:



..., nachdem alle Sicherheitsriskios abgestellt wurden.

<HR></BLOCKQUOTE>


Erinnert mich vom Denkansatz her an den (un-)seeligen Mr. Slug.

basti
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von konst:
Nicht gerade dem guten Ruf einer Firma zuträglich das Ganze, zumal es ja schon des öfteren zu Rückrufaktionen kam.<HR></BLOCKQUOTE>

Die es allerdings, worauf doch hingewiesen werden soll, auch bei vielen anderen Waffenherstellern gab und gibt.

Carcano
 
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Hallo Carcano,

die Fa. Blaser ist doch ein Jagdwaffenhersteller, der nicht unerhebliche Stückzahlen der R93 auch in die USA liefert - wissend um die Produkthaftungen die dort bestehen und die Dir als Jurist bestimmt besser bekannt sind als mir. Wenn das Gefahrenpotential, welches dem R93-Verschluß angeblich innewohnen soll, wirklich so groß wäre wäre das Thema bestimmt schon über den Teich geschwappt und Blaser würde sich dieser Gefahr bestimmt nicht blauäugig aussetzen. Eine Chance auf Millionenklagen lässt sich in den USA so schnell keiner entgehen.

Ich glaube ganz einfach, dass das Thema von Dir, Fhurmann und anderen durch Eure Beiträge und Vermutungen aufgebauscht wird. Ich kann mich sogar nicht ganz des Eindruckes erwähren, dass dies mit einer gewissen freudigen Ereiferung und inneren Genugtuung erfolgt. Ich denke da auch an das Thema Ballistol und den guten Kommentar von Werner Reb.

All das hatten wir ja schon im Forum - es ist traurig genug, das es jetzt wieder einen derart tragischen Fall gibt, der gleich wieder herhalten muss um die Lawine von neuem loszutreten. Wenn der R93 wirklich so unsicher wäre müssten sich ja ganze Berufsstände in Deutschland - Büchsenmacher und Waffenverkäufer - für die vielen tausend verkauften R93 schuldig fühlen. Abgesehen davon, dass ihnen damit implizit auch Sachverstand abgesprochen würde. Aber vielleicht sind alle Büchsenmacher ja auch nur gefügige, profitgeile Werkzeuge in der Blaserschen Weltverschwörung...

Ich gehe davon aus, dass sich glücklicherweise nicht zu viele R93 Besitzer verunsichern lassen - und das nicht weil sie ignorant sind oder leichtsinnig - sondern weil sie gewisse Themen realistisch einzuschätzen wissen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


In einem Normalkaliber mit Fabrikpatronen oder vernünftigen Handladungen gibt es m.E. wenig Grund zur Sorge.
Wer Magnumkaliber aus einer R93 schießt, ist freilich selber schuld...

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

allgemeiner Hinweiß und nicht nur für R93-User:

die meisten Waffen beim Wiederladen werden nicht durch zuviel Pulver sondern durch zuwenig verschrottedt...

das könnte dann auch die Ursache bei Munitionsfehlern von Werkslaborierungen sein :
Die Pulvermenge ist durch das Hülsenvolumen begrenzt; Doppelladungen nicht möglich.

Bei zuwenig Pulver kommt es in der Regel zu
drastischen Gasdrucksprüngen ( bedingt durch die Große Oberfläche im Verhältnis zum Volumen des lose liegenden Pulvers welches dann eine deutlich größere Anzündfläche hat)

So hatte ich letztenes einen SuW-Revolver in .44Mag in der Hand; wo sich der Schütze durch Reduzierung der Pulvermenge um 50% eine Scheibenladung basteln wollte....

Die SuW-Teile sahen hervoragend aus; in Kunstharz eingegossen währe das eine richtige Explosionszeichnung..

Andreas
 
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