Unfall mit R93

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Und wenn ich mich richtig entsinne, war damals (1995) Frank de Haas auch schon tot, zumindestens "scheintot"
Kann mein "Bolt Aktion Rifles" nicht finden, um die Auflage zu prüfen, möchte auch nachsehen, ob "PPC" und "STOLLE" überhaupt schon erwähnt werden.
Für "Single Shot" ist Frank de Haas sicher einer der Päpste gewesen, Für "Benchrest uralt" halte ich mich lieber an Warren Page.
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P.
 
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Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Und wenn ich mich richtig entsinne, war damals (1995) Frank de Haas auch schon tot, zumindestens "scheintot"
Kann mein "Bolt Aktion Rifles" nicht finden, um die Auflage zu prüfen, möchte auch nachsehen, ob "PPC" und "STOLLE" überhaupt schon erwähnt werden.
Für "Single Shot" ist Frank de Haas sicher einer der Päpste gewesen, Für "Benchrest uralt" halte ich mich lieber an Warren Page.
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P.
<HR></BLOCKQUOTE>


Hi Bärentöter,

der erste Einsatz einer .22 !!! PPC war 1974, soviel ich mich erinnern kann.

Anno 1975 gewann Lois Palmisamo den Super Shoot in der HV-Class.

Da sie in der Sporter-Class mitmischen wollten, für die 6mm Mindestkalbiber war, entwickelten sie anschliessend erst die 6PPC, wie wir sie heute kennen.

Mit besten Grüssen

Varminter
 
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Dickes Kompliment für Werner Reb - seine Kommentare find ich klasse! Und: Genau richtig!
Aber der ein oder andere Querkopf in diesem Forum mit seinen verdrehten Ansichten/Paranoia wird wohl auch noch Werner Reb dessen Fachkompetenz absprechen wollen.
 
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Ich möchte nochmal auf den Faktor Patrone zurückkommen.

carcano bemerkte mehrfach, dass er beim R93 die Verwendung von Standardpatronen für "akzeptabel" (ok?) hält, bei Magnums jedoch lieber nicht abdrücken würde.

Da diese Bedenken wohl kaum von den 10% mehr Gasdruck gegenüber den Nornmalpatronen herrühren, stellt sich mir nun die Frage nach der generellen Zuverlässigkeit von Magnumpatronen.

Fehlerquellen:


Magnumpatronen können mit progressivem Pulver (unbeabsichtigt) unterladen werden.
Ursache könnte -theoretisch- das relativ grobe Pulver sein, dass sich beim Abfüllen
irgendwo "verhakt".
(Oder aber dumme Wiederlader, die sich eine Rehlaborierung mit MRP basteln wollen.)
Folge ist der misteriöse SEE.

Magnumpatronen können mit sehr viel falschem Pulver geladen werden, z.B. mit 60-80gn N310.
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@Werner & c.
Ist das plausibel und welche anderen Erklärungen sind denkbar?

basti
 
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anonym

Guest
@ Hallo Varminter,
daß mir bekannt ist, daß die PPC Patronen inzwischen über 30 (dreißig) Jahre alt sind, habe ich in diesem Forum schon öfter gepostet.
Ich habe nur die rhetorische Frage gestellt, ob Frank de Haas in MEINEM Exemplar - das sicher älter ist als seins von 1995 - die PPC schon erwähnt hat.
Immerhin führte Carcano ja als Beispiel für "Benchrest-Systeme" das "SCHULZ & LARSEN" an. Repetiersysteme von S&H werden m.W. seit über 30 Jahre nicht mehr hergestellt, daß S&L auch Einzellader hergestellt hat, war sogar mir neu - können nicht allzuviele gewesen sein.
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Aber wahrscheinlich hast Du noch nie ein S&H System gesehen, geschweigen denn in der Hand gehabt.
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P.
 
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anonym

Guest
Die Frage ist rhetorisch, denn es ist uns beiden klar, daß der Schwerpunkt des (guten) de Haas'schen Buches nicht auf neuen und neuesten Systemen liegt. Frank de Haas starb am 19.12.1994, und 1995 erschien die von ihm überarbeitete dritte Auflage des Buch.

Heute nimmt auch niemand mehr eine Remington 722 mit aufgeschobener Versteifungsüberhülse als Basis einer Benchrestwaffe. Früher war das aber die Regel. Ach ja: wo verriegelt denn z.B. die Remington 788 ?
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In der Sache geht's also darum, daß auch in der rückwärtigen Hülsenbrücke verriegelnde Waffen sehr präzise sein können, präzise genug für UIT 300 Meter und militärische Scharfschützengewehre jedenfalls (Frankreichs berühmte FR-1).

Besten Gruß,
Carcano

[ 22. Januar 2004: Beitrag editiert von: carcano ]
 
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anonym

Guest
@ Carcan:
Hallo Carcano, wir reden mal wieder an einander vorbei:
Benchrestwaffen (+ 300 m Gewehre ((siehe 8x68)) werden mit allen möglichen Systemen gebaut - steht jedem frei, wird von mir nicht bestritten.
Ich spreche davon, mit welchen Systemen Wettkämpfe GEWONNEN werden - und die verriegeln nun mal VORNE: (Ausnahmen bestätigt die Regel.)
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Neues Bespiel: DJV-Wettkampf-Hornet.
Früher WALTHER ; vor 20 Jahren ANSCHÜTZ seit ca. 5 Jahren KEPPLINGER (mit Anschütz-Abzug.) Anschütz verriegelt mit Kammerstengel
Anschütz + Warze - in der Mitte. Kepplinger vorne.
aber das widerspricht nun mal Deiner Theorie, daß man Waffe + Munition als Einheit sehen muß - ich versuche nach Ingenieurstradition ein komplexes System in Einzelfragen aufzulösen. Hatte schon mal diewse Diskussion mit Sir Henry.
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P.
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:
carcano bemerkte mehrfach, dass er beim R93 die Verwendung von Standardpatronen für "akzeptabel" (ok?) hält, bei Magnums jedoch lieber nicht abdrücken würde.
(...) stellt sich mir nun die Frage nach der generellen Zuverlässigkeit von Magnumpatronen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Na ja; man soll hier die Kapelle auf dem Friedhof lassen. Aber auffällig ist nun einmal die unverhältnismäßige Unfallhäufigkeit mit Magnumpatronen. Fakt. Deshalb präferiere ich ein hinreichend sicheres System, dessen Zerstörung andere Schadensfolgen zeitigt als einen zurückfahrenden Verschluß.

Ansonsten meinte der von mir schon mehrfach zitierte Autor, daß es Druckniveaus gibt, die einfach als solche nicht mehr vernünftig sind. Es gibt auch unter Büchsenmachern genügend verantwortungslose Idioten, die Hochdruckpatronen in einsatzgehärtete klassische 98er-Systeme ("die gute DWM-Mauser" *ächz*) einlegen. Kann man nur mit dem Kopf schütteln.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Magnumpatronen können mit progressivem Pulver (unbeabsichtigt) unterladen werden.
Ursache könnte -theoretisch- das relativ grobe Pulver sein, dass sich beim Abfüllen
irgendwo "verhakt".
<HR></BLOCKQUOTE>

Optometrische und/oder Gewichtskontrolle der fertigen Patrone sollte eigentlich Standard einer guten Fertigung sein. Sollte...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Magnumpatronen können mit sehr viel falschem Pulver geladen werden, z.B. mit 60-80gn N310.
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Siehe DWJ 1/2004 Seite 86 für Peter Danneckers wohl quickloadgestützes Rechenexempel einer solchen Fehlladung (er nahm als Beispiel gerade N 310). Auch meines Erachtens _sollte_ (uhhh...) der Druck in einer Normalhülse nicht zur Waffensprengung ausreichen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>@Werner & c.
Ist das plausibel und welche anderen Erklärungen sind denkbar?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ein denkbarer Fehler bei einem Wiederlader wäre ein schlampiger Wechsel des Pulvers, so daß noch ein Rest des vorigen im Abfüllstutzen oder der Dosierkammer verblieben wäre.

Ferner *kann* (das ist Spekulation, wird aber durch die alten deutschen M/88-Fälle gestützt) ein rascher initialer Anschub des Geschosses verbunden mit großer Massenträgheit, einem steilen Feldanlauf und einer eintretenden Stauchpressführung (schweres Geschoß, weicher Mantel, offener Bodenteil) zu einer solchen Verzögerung beim Zug-Feld-Eintritt führen, daß ein enormer Gasdrucksprung entsteht. Diese nachvollziehbare Hypothese - mehr ist es nicht - wurde anläßlich einer schwedischen m/96-Sprengung mal im DWJ ventiliert.

Und schließlich sind Gürtelhülsen generell riskanter bei häufigeren starken Überdrücken oder etwas schlampig geriebenen Patronenlagern (siehe u.a. in "Any Shot You Want") - die Gründe sind bekannt ?

Carcano
 
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Und ich habe von den ganzen Wiederladefeinheiten nicht die geringste Ahnung und schieße fröhlich weiter mit dem Teil. Hätte, könnte, sollte...
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er einen Hasen gefangen. Scheißen darf er schon, nur nicht dabei hinhocken.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:

...
Und schließlich sind Gürtelhülsen generell riskanter bei häufigeren starken Überdrücken oder etwas schlampig geriebenen Patronenlagern (siehe u.a. in "Any Shot You Want") - die Gründe sind bekannt ?

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein

P.S.: Die Gründe sind mir nicht bekannt, sie interessieren mich aber, auch wenn ich keine Gürtelhülsen verschieße.

[ 22. Januar 2004: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 
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Mal eine Frage an die Experten.

Ich lese in diesem Thread viel über Gasdruck, Druckniveau, Hochdruckpatronen, Gasdrucksprung (um nur einige Begriffe anzuführen).

Da ich gerne der Diskussion wenigstens in etwa folgen möchte, habe ich beschlossen mich mal über den maximal zulässigen Gasdruck einiger (u.a. auch von mir verwendeter) Kaliber zu informieren.

Und schon stosse ich auf die erste "Hürde".

In meinem alten Dynamit-Nobel-Heftchen (30 Jahre alt) finde ich in den Kalibertabellen z.b. bei der 6,5x55 einen Gasdruck von 3300 und bei der 8x57 IS von 3400 bar.

Der aktuelle Frankonia-Katalog nennt mir wesentlich höhere Werte, ich glaube 3800 und 3900 bar (hab den Katalog gerade verliehen).

Handelt es sich hier um jeweils anders definierte Werte oder wurden diese irgendwann in der Vergangenheit "angepasst"?

Wurde vielleicht die physikalische Einheit für den (Gas)druck irgendwann "reformiert"?

Oder ist es schlicht eine weitere der unkorrekten Angaben in den Schusstafeln der Frankonia ?

Vielleicht hilft mir hier jemand "auf die Sprünge".

Hierfür vielen Dank - HW
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anonym

Guest
HW44, bei der Angabe von zulässigen Höchstgasdrücken is besonders genau aufzupassen, ob mittels Piezo oder mittels Kupferstauchzylinder gemessen werden soll.

So witzig es klingt (1 bar is ja nun mal ziiieeemlich genau definiert), der Pmax hängt davon ab, wie die Messmethode ausschaut. Und das steht wieder kaum wo ...
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Mach Dir darum keinen Kopp. Selbst für den Wiederlader hat's keinen Sinn, weil wenn er seine Patronen zum Beschussamt schickt zwecks Messung des Gasdrucks seiner Erzeugnisse, kann er sich auch nicht aussuchen, WIE gemessen wird ....

DIESE R93 hat's jedenfalls nicht zerlegt, nur weil der Gasdruck um nur ein paar % überschritten wurde ....

Ich schiesse meinen R93 in .300WSM bedenkenlos weiter, und ich hab mich ladetechnisch auch nicht der Homöopathie verschrieben.

Gruß
 
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Man beachte den letzten Satz von Carcano!!
Erst kommt er und dann der Rest der Welt...
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18 Jul 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Früher lag der Referenzwert bei 28, heute ist er bei 66.

Man, da muß ich aber reinhauen!

Bei meiner letzten Untersuchung hatte ich 7 oder 8.
 
A

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mike B:


Man, da muß ich aber reinhauen!

Bei meiner letzten Untersuchung hatte ich 7 oder 8.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hätt ich Dir gar nicht zugetraut, bei Deinem Konsum.
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