Umgang mit publikumsverkehr

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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
....Horrido ....Wind ...??? Sollte man nicht vernachlässigen...auch wenn das Wild menschliche Witterung gewöhnt ist ( heute ja leider überall, früher waren die Leute zu Kaputt um nach der Maloche im Wald rumzurennen, heute sind sie nicht mehr ausgelastet...leider...)
menschliche Witterung in Verbindung mit dem Knall und einem toten Artgenossen, dazu der feine Duft von Waffenöl , das merkt sich das Wild , die haben ein super olfaktorisches Gedächtnis ...!!!!
Verschwitzte Jogger sind zwar laut und unangenehm , ebenso der Rest der Freizeitmeute, aber seltene Düfte wie Ballistol oder WD40 oder Brunox, werden von intelligenten Wesen sehr schnell verknüpft...da sollten wir uns nicht zu hoch über unsere Mitsäuger stellen...!!!
Grüße aus dem Hunsrück + WMH Olli

Vielleicht sollte man dann vor dem Ansitz 2 Tage lang nicht duschen und im dicken Wintermantel zum Ansitz joggen, damit der eigene Schweiß dir Witterung des Waffenöls überdeckt!
Quasi Geruchstarnung;-)
 
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Nimm halt die WM noch dazu, dann hast Dus alle zwei Jahre, wenn Dir das immer noch nicht reicht, tja, dann musst Du Dir halt fachliche Kompetenz zur richtigen Rehwildbejagung in Form von ein paar ÖJV-Anhängern holen :biggrin::-P


Moin,

nachdem die Ökonomischen nicht mehr mit HA jagen dürfen, bleibt von "fachlicher Kompetenz" nicht mehr viel übrig...

:twisted:

B2t: Mit hohem "Freizeitdruck" zu jeder Tages- und Nachtzeit (!) müssen wir hier auch klar kommen. Das Wild gewöhnt sich an (fast) alles. Als Jäger muss man sich eben darauf einstellen. Das Schwierigste dabei ist eigentlich nicht, Wild zu finden und zu bejagen, sondern ständig und überall damit rechnen zu müssen, daß irgendein "****" die Nase aus dem nächsten Busch steckt.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Das hatte ich gestern. Einer aus nem Nachbarort (anderer Landkreis) fährt durchs Revier auf den Waldwegen und parkt dann in ner rückegasse vis-a-vis zu einer Kirrung. Er konnte mich nicht sehen weil ich auf dem Rückweg von nem Sitz aus dem bestens vor ihm von rechts den Hang hoch kam. Er ging mit nen Labrador frei vorne auf, seine Frau mit zwei weiteren Hunden an der Leine 10 m dahinter. Ich Quere also 20m vor ihm den Waldweg, grüße freundlich und will weiter den Hang hoch zum nächsten Sitz. Er muss erst seinen Hund zurückpfeifen der auf mich losspurtete, um mir dann von schräg hinten nachzurufen, dass das ja wohl nicht mein Ernst sei. Am helligen Tage mit der Flinte (war ein Drilling...) im Wald rumzurennen u d rumzuballern, wo doch noch Leute unterwegs wären! Ich hab nur geantwortet ich wolle jagen. Nicht ballern. Das musste ich aber auch zweimal betonen. Bin dann weiter weil ich mich ansetzen und nicht aufregen wollte.
Sie sollen mich ja nicht mögen oder Jagd verstehen, aber einfach respektieren und tolerieren, das wärs schon. Später ist mir natürlich eingefallen was ich ihm alles zu seinen Pflichten und meinen rechten hätte erzählen können (Jagdzeiten, Rehwild bei Nacht verboten, befahren von Forstwegen, Hund frei in Brut- und setzzeit, ggf vorsätzliches behindern der jagdausübung, abschussvereinbarungen, jagdausübungsrecht etc)- aber dann ist man direkt der mit der "Flinte" fuchtelnde Herren-jäger. Mich regt auf dass solche Gutmenschen ihr Tun für Referenz halten und andere Leute verurteilen und respektlos sind. Soll sich doch seinen Teil denken, so wie ich. Und dann still sein. Das hätte schon gereicht.
 
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..........Am helligen Tage mit der Flinte (war ein Drilling...) im Wald rumzurennen u d rumzuballern, wo doch noch Leute unterwegs wären! ............
Sie sollen mich ja nicht mögen oder Jagd verstehen, aber einfach respektieren und tolerieren, das wärs schon. .................

Ersteres ist mir schon passiert als ich nur mit einer Baumschere "bewaffnet" unterwegs war, um einen Sitz freizuschneiden. Die kurzsichtige Tante rief mir zu, was mir einfiele, am hellichten Tag in Wildwestmanier mit einer Waffe herumzulaufen.
Von ähnlich gestrickten Hundemuttis werde ich immer wieder angegiftet, wieso ich auf das letzte Reh schießen könne, hier gäbe es doch nur eines. Sie wüssten das ganz genaus, denn sie sähen ja immer nur das eine. Gegen so viel Dummheit anzuarbeiten, ist vergebliche Mühe- selbst auf dem Land, wo auch scharenweise Hundebesitzer mit ganzen Hunderudeln unterwegs sind, und zwar zu jeder Zeit, selbst im Stockdunkeln, dann halt mit Lampe.

Leider beginnt bei "Ottonormalverbraucher" eine Einstellung um sich zu greifen, die besagt: Ich lebe meine Bedürfnisse in der Natur aus, und alles und jeder hat darauf zu achten, dass ich dabei auf keinen Fall gestört werde.
 
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Leider beginnt bei "Ottonormalverbraucher" eine Einstellung um sich zu greifen, die besagt: Ich lebe meine Bedürfnisse in der Natur aus, und alles und jeder hat darauf zu achten, dass ich dabei auf keinen Fall gestört werde.

Gehen wir einfach noch einen Schritt weiter und wir kommen in der gesamten Realität an. Der Mensch als Ich lebt seine Bedürfnisse nicht nur in der Natur aus. Mann kann dieses Ich / meins doch mittlerweile in jedem Moment des täglichen Lebens finden, Gerne auch gepaart mit den Worten nur / kurz / wollte. Mehr als die Hälfte des Parkplatzes frei aber man parkt vor der Tür oder in zweiter Reihe vorm Lidl, Aldi oder was auch immer. Weil man will ja nur kurz. Anliegerwege werden als Abkürzung um die Ampel mit berufssverkehrbedingten Wartezeiten genutzt. Dabei muss man aber auch schnell genug fahren, aber man hat es ja schließlich auch eilig. Der Querfeldeinjogger will ja nur dem Verkehr auf den gut ausgebauten Waldwegen entgehen, da er sonst seine Rundenzeit nicht verbessern kann (trifft auch auf den Rennradfahrer auf der Straße neben dem Radweg zu). Wir sind halt mittlerweile in einer reinen Ich-Gesellschaft angekommen, die auch noch genau dieses Attribut fördert.
Ein paar bisher genannte Punkte gefallen mir ganz gut. Der Ansatz höflich und freundlich zu sein ist klasse, aber sind wir mal ehrlich, der funktioniert doch auch nur wenn der Gegenüber genauso tickt.
 
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Ich kenn das eigentlich gar nicht anders, jage von Beginn an stadtnah mit "Freizeitdruck". Im ersten Revier schmiss ich nach 3 Jahren das Handtuch. Ich hatte es einfach satt u.a 4 mal im Monat zerstochene Reifen zu haben... Jagen am Ortsschild einer Großstadt hat seine Tücken...
Das jetzige Revier ist auch wieder (Klein)stadtnah, da bin ich jetzt seit 4 Jahren. An solch schönen Frühlingswochenenden wie z.B an diesem sitz ich dann eben nach Möglichkeit an Stellen die nicht grad in der Nähe einer der "Hauptrennstrecken" liegen. Probleme mit Hunden haben wir wenig, da das Revier sehr autobahnnah gelegen ist. Spaßig ist auch bei uns die Pilzezeit aber auch die geht vorbei.
Ich selbst gehe nicht nur zur Jagd sondern bin auch Hundehalter und Naturnutzer. Ich benehme mich entsprechend umsichtig und möchte nicht angeblödelt werden nur weil ich es wage, mich in der Natur zu bewegen. Von daher behandel ich im Revier "meine" Spaziergänger genau so wie auch ich als "Zivilist" behandelt werden möchte. Das klappt ganz gut, der ein oder andere gute Kontakt auch was Wilderwerb betrifft ist so schon entstanden. Natürlich gibt es immer welche die ein Problem mit der Jagd haben. Die werden auch trotz noch so einfühlig geführter Gespräche erst recht den Weg weiter laufen wenn sie das "Jägerauto" stehen sehen.

Wenns so bleibt dann kann ich damit leben. :thumbup:

LG Martina
 
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Mich hat ein Mountainbiker am Sonntagmorgen gefragt (auf zugewachsener Rückeschneise) was ich mit dem Gewehr " in unserem Wald" mache.

Ich habe ihn gefragt was er mit dem Fahrrad in meinem Wald macht? Keine Antwort und weg war er.
 
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Horrido...!
Na gottlob scheinen die Probleme doch überall ähnlich zu sein....aber es geht noch schlimmer...auf unserem "Privatparkplatz" bei der Praxis sind die Zustände teils noch dramatischer , da ich als Labortechniker recht flexible Arbeitszeiten habe und und morgens auch mal später komme, muß ich regelmäßig Diskussionen mit Menschen führen die anscheinend keine Schilder lesen können oder wollen , da ich recht witzig bin artet das Ganze selten aus ,...und wenn doch, bin halt 198cm und 100 kg schwer und da schätzt manch ein kleiner Giftpickel die Chancen doch oft zu meinen Gunsten ein:biggrin:..., mein Suzi ist halt immer recht eingesaut und trotzdem hatte mal ein Schräg-,und Engparker , Golf Kombi (nagelneu) gemeint er müsse mich bestrafen (nachdem er seinen Vertreteranzug an meinem Suzi beerdet hatte ), indem er versuchte seine Türkannte zweimal in die Seitentür meines Jimny zu Rammen....beim dritten Versuch (ich habe es von der Labortoilette aus beobachtet) merkte er dann warum er meine so verhasste Tür nicht erreichen konnte ...." Schwellerrohre" :lol:muahahahahaha.... hätte ich nicht vorher schon gepinkelt , ich glaube meine Hose wäre nass geworden....so , also wie Ihr seht es gibt doch noch Gerechtigkeit...;-)...kuckst Du hierAnhang anzeigen 34945 WMH , Olli
 
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Heute Abend ist Ziehung, da wird kaum Volk in den Revieren unterwegs sein.:thumbup:
 
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Moin..

Es ist halt leider normal geworden das man sich rechtfertigen muss. Als Landwirt wie als Jäger - und jeder der so Spazieren geht weiß mehr als man selber. Gerade bin ich von einem Bürgermeister der Gemeinde angehalten worden im Weg, mit dem Fahrrad vors Auto, was ich hier fahre. Der weg ist nur für Landwirte ( in unserem Revier) es war kaum möglich ihm zu erklären das ich als Jagdausübungsberechtigter auch dort fahren darf. Könnte ja nun den Bürgermeister fragen ob er auch Jagt mit drauf schreibt :lol:... der ist sattgrün - zugezogen aufs Land - und weiß alles über jeden...
Als ich vor 25 Jahren im Dorf unterwegs war, da kamen die Jäger aus dem Ort, die Landwirte fuhren auch nicht ewig und jeder kannte jeden. Und daher glaube ich zumindest, hatten die Leute auch mehr vertrauen in die Landwirte und Jäger, die "in Wald und Flur" unterwegs waren. Und dadurch halt auch mehr Respekt. Und das ist das was heute eben leider fehlt :no:. Und wenn ich dann überall diese Kommentare Lese über Jäger und Landwirte :no:...
Daher immer nett und ruhig - auch wenn das Herz den Brustkorb fast verlässt...


Beste Grüße:thumbup:
 
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Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass ich jage, wo ich jage.

Solch Probleme hab ich nicht. Einzig am Wochenende kommen die Münchner ins Grüne gefahren. Gerne mit VW Bus und hinterlassen dann ihren Müll.

Robert
 
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Es hat auch alles was positives-mittlerweile brauch ich fast gar nicht mehr auf die Windrichtung achten:34:Sauen und das Damwild sind bei mir da schon empfindlicher,aber die Rehe....die scheint das gar nicht mehr groß zu jucken.Wenn die in meinen Mief ziehen,bleiben die mal kurz irritiert stehen,manche springen auch ein paar Meter ab,aber das war es auch schon.Habe mittlerweile schon Angst,ob der bevorstehenden Europameisterschaft,nicht das die sich wieder diese böse Eigenschaft aneignen,schreckend abzuspringen,wenn ich irgendwo meinen Duft im Busch verteile:lol:
 
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Wir haben auch recht viele Spaziergänger, Hundebesitzer und auch Reiter bei uns im kleinen Waldrevier. Es gibt hier halt nicht viel Wald und somit Anlaufstellen. Da kommt es dann auch öfter zu Kontakten, wenn man auf der Leiter direkt am Weg sitzt. Wirklich dumm angeranzt wurde ich allerdings noch nie - so wie ich selbst auch nicht den Besserwisser gebe. So wie es in den Wald schallt...

Zumindest das Rehwild stört sich in Sachen Bejagbarkeit bei uns nicht am gewohnten Besucherdruck. Beispiel: kam eine Reiterin und sah mich auf 30 m auf der Leiter...bleibt stehen und ruft laut, ob sie denn weiter kann ^^ Gedacht hab ich "is nicht ihr Ernst...mach doch einfach" - aber da sie partout nicht weiter wollte, rief ich zurück: "natürlich können sie das - warum auch nicht". ...also recht viel Halligalli an der Leiter - keine 10 Min. später streckte ich dort trotzdem einen Bock. Der war sicher nicht weit weg, vernahm die gute Frau und eben auch, dass sie weiter zog. (allerdings kriecht hier niemand durch die Dickungen)

Aber schöner wäre es natürlich schon, in völliger Stille und Einsamkeit. Es gibt aber auch ruhigere Ecken: sind die recht guten Hauptwege viel begangen, sind die nach Regen oft tagelang mit tiefen Pfützen versehenen abzweigenden Wege fast schon eine Garantie für Ungestörtheit. Würde sich fast schon lohnen, ein paar mehr mit dem Schlepper zu zerfahren :D
 

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