Ich sehe den Einsatz zwiespältig:
Einerseits können NZG dazu führen, dass bei schlechtem Licht weniger krank geschossen wird.
Auf die auch mit NZG noch bestehenden Probleme von "Fröschen" im (zu hohen) Bewuchs hat ja u.a. schon Sir Henry hingewiesen.
Aber die Problematik gibt es natürlich auch bei besserem Licht.
Andererseits glaube ich nicht, dass sich die Sauen damit nachhaltig reduzieren lassen, dafür sind sie zu intelligent.
"Wo sollen sie denn hin?" wurde gefragt.
Wo sind sie denn heute am Tage oder bei Vollmond?
Haben sie sich auf einen anderen Planeten gebeamt und sind dann nachts bei schlechtem Licht plötzlich wieder da?
Die Hoffnung einiger, dass die NZG dann auch nur so eingesetzt werden, wie es der Gesetzgeber vorsieht (nur auf Sauen, nur bei Schaden, nur außerhalb des Waldes, ...) halte ich für seeeehr optimistisch.
Und ICH halte die Einstufung als Verbotener Gegenstand durchaus für eine hohe Hemmschwelle, für manchen für höher als den hohen Preis.
"Wie soll es denn rauskommen, wenn jemand heute schon so ein Ding besitzt? Die eigenen Mitjäger, der Jagdnachbar - Was hat der in meinem Revier zu suchen? ..."
Die Zufallsfunde sind bei illegalen Schusswaffen recht häufig:
Der Feuerwehrman, der nach dem Löschen neben Glutnestern ....
Der Retter beim Autounfall
...
Aus dem eigenen Bekanntenkreis:
Nach dem WaffG2003 fährt ein Reservist vom Schießen nach Hause, die Waffe liegt offen auf dem Rücksitz - kann ja niemand sehen.
An einer roten Ampel fährt ein VW-Bus auf die Linksabbiegerspur - mit so'ner komischen Sonderlackierung in grün-weiß
Was macht der Jagdnachbar in meinem Revier?
"Aufpassen!" - was sonst? :18:
Und die eigenen Jagdkumpanen?
Die würden doch nie!
Auch nicht, wenn sie "im Bösen" gegangen sind?
Oder auch nur dieser brennende Jagdneid, weil der mit dem NZG so viele Sauen schießt und man selbst keine kriegt.
Was ist mit der besseren Hälfte?
Auch nach der Scheidung?
...
WaiHei