Umfrage Nachtzielgeräte

Sollte der Einsatz von Nachtzielgeräten in Deutschland erlaubt werden?

  • Ja

    Stimmen: 196 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 148 33,6%
  • nur eingeschränkt

    Stimmen: 97 22,0%

  • Umfrageteilnehmer
    441
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cast schrieb:
Reicht doch , daß es bis jetzt 1900 Zugriffe auf das Thema waren und noch nicht mal 10% davon eine Stimme abgegeben haben.
Diese Rechnung geht aber auch nicht auf, weil du die Zugriffe nicht bestimmten Usern zuordnen kann. Evtl. stammen sie alle von denen, die auch ihre Stimme abgeben haben und verfolgen nur das Thema regelmäßig weiter.
 
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Es gibt auch unter Jägern Leute. wo solche Beträge "Pinats" sind. Wer mit einem 80.000 SUV in ein mit 50.000 € Wildschaden befrachtetes Revier fährt,
schraubt sich auf seine 10.000 € teure Büchse auch ein dazu passendes NZG. So hat außer der Autoindustrie und dem Bauernstand auch der Waffenhandel was davon.
Ob er sich dann damit nächtens an Bauer Albeeks Mais oder Weizen ansetzt ist wieder was anderes.
 
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bei der bislang jährlichen, bald aber wohl monatlichen, Inflationsrate können wir uns das in Kürze alle leisten..... :12: :31:
und, wo eine neue Steuerquelle in Sicht ist, dürfte der Staat zu Kompromissen bereit sein: Waidgerechtigkeit, Nachtjagdverbot, Schonzeiten, ... braucht eh kein Mensch :25: :29:
 
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Sir Henry schrieb:
Es gibt auch unter Jägern Leute. wo solche Beträge "Pinats" sind. Wer mit einem 80.000 SUV in ein mit 50.000 € Wildschaden befrachtetes Revier fährt,
schraubt sich auf seine 10.000 € teure Büchse auch ein dazu passendes NZG. So hat außer der Autoindustrie und dem Bauernstand auch der Waffenhandel was davon.
Ob er sich dann damit nächtens an Bauer Albeeks Mais oder Weizen ansetzt ist wieder was anderes.

Dann ist doch schon mal fast allen geholfen, außer,vordergründig, den Bauern. Die werden aber lang und schmutzig mit EU Mitteln und weiteren nationalen Steuergeldern (Energiewende) gestopft, dass sie mir freundlicherweise nicht erklären, sie seien klassische Unternehmer. Wenn sie denken, dass es hilft, können sie sich ja dann höchstselbst - mit oder ohne NZG - an ihren Energiemais setzen und den verteidigen.

Wo ich mit meinem € xxx.xxx,xx SUV und meiner xx.xxx,xx Büchse hinfahre, geht den Rest der Welt (soweit legal) eh einen Sch...dreck an. Der erste Teil deiner Einlassung stände übrigens jedem Mitglied der 'die Linke' oder 'Verdi' gut zu Gesicht. Es ist aber schon interessant, welches Maß an unterdrücktem Sozialneid Einzug in ein solche (man sollte meinen) Sachdebatte hält.


Grosso
 
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hallo zusammen,

ich habe mit NEIN gestimmt, weil ich ein waidgerechter und verantwortungsbewußter Jäger bin und ich mich auch auf die Abschätzung von Technikfolgen verstehe.
Begründung für mein Abstimmungsverhalten:
Ich wehre den Anfängen mit dieser Art von Aufrüstung und des damit verbundenen letzten Abschaffens von Jagdethik und waidgerechter Jagd.
Bedingt z.B. durch den vermehrten Maisanbau für Biogasanlagen infolge einer fragwürdigen Energiepolitik versuchen nunmehr die jagdlichen Geschäftemacher mit dem Verkauf von Nachtzieloptiken und damit einhergehenden juristschen Winkelzügen hinsichtlich der legalen Nutzung sowie vermehrtem Import von Drückjagdgewehren aus dem Ausland u.a. den Schwarzkitteln auch noch das letzte Stück an natürlichen Lebensgewohnheiten zu nehmen.
Die gravierende Zunahme der Schwarzwildpopulation ist vorsätzlich und bewußt in Kauf genommen worden, insbesondere durch den erhöhten Maisanbau. Das Schwarzwild folgt seinen natürlichen Lebensgewohnheiten, nimmt infolge des vermehrten Nahrungsangebotes in seiner Populationsdichte zu und soll nun dafür wieder vermehrt als jagdliche Zielscheibe herhalten?

Es wäre doch dann wesentlich sinnvoller, per Gesetz die Wildschadenspflicht für Schwarzwid abzuschaffen und revierlose Jäger an der Bejagung von überhöhten Sauenpopulationen zu beteiligen. Durch den Einsatz von vielen revierlosen Jägrn ließe sich der Schwarzwildbestand auch auf eine jagdlich vertretbare Weise reduzieren. Viele Revierinhaber weigern sich leider immer noch, revierlose Jäger mit an der Schwarzwildjagd zu beteiligen.

Zusätzlich erhalte ich (u.a.durch meine vielen Bläserkontakte) leider immer mehr Informationen über Revierinhaber, die ihr Schwarzwildpret aufgrund überproportional gestiegener Abschusszahlen nicht mehr an den Verbraucher bringen können. D.h. nach Ablauf einer maximalen Aufbewahrungsfrist wird es aus der Kühltruhe geholt um es dann z.B. auf dem Luderplatz zu vergraben oder auf andere Weise zu entsorgen. Und das vor dem zunehmenden Hunger in der Welt.

Nachtzieleräte werden insbesondere bei der Schwarzwildbejagung nicht zu den gewünschten Reduzierungen führen.Sauen sind leider recht intelligent und werden sich entsprechend des nunmehr geänderten Jagdverhaltens im Dunkeln anzupassen wissen.

Und auch das Rotwild wird sich vermehrt in bewaldete Einstände zurückziehen was wiederum zu vermehrten Schälschäden führen wird.

Es wird höchste Zeit, in Deutschland wieder zu einem Deutschen Waidwerk zurückzufinden zugunsten eines immer mehr um sich greifenden Waidmännischem Geldwerks.

Waidmannsheil.

Cuxlandfeuer
 
A

anonym

Guest
grosso schrieb:
Sir Henry schrieb:
Es gibt auch unter Jägern Leute. wo solche Beträge "Pinats" sind. Wer mit einem 80.000 SUV in ein mit 50.000 € Wildschaden befrachtetes Revier fährt,
schraubt sich auf seine 10.000 € teure Büchse auch ein dazu passendes NZG. So hat außer der Autoindustrie und dem Bauernstand auch der Waffenhandel was davon.
Ob er sich dann damit nächtens an Bauer Albeeks Mais oder Weizen ansetzt ist wieder was anderes.

Dann ist doch schon mal fast allen geholfen, außer,vordergründig, den Bauern. Die werden aber lang und schmutzig mit EU Mitteln und weiteren nationalen Steuergeldern (Energiewende) gestopft, dass sie mir freundlicherweise nicht erklären, sie seien klassische Unternehmer. Wenn sie denken, dass es hilft, können sie sich ja dann höchstselbst - mit oder ohne NZG - an ihren Energiemais setzen und den verteidigen.

Wo ich mit meinem € xxx.xxx,xx SUV und meiner xx.xxx,xx Büchse hinfahre, geht den Rest der Welt (soweit legal) eh einen Sch...dreck an. Der erste Teil deiner Einlassung stände übrigens jedem Mitglied der 'die Linke' oder 'Verdi' gut zu Gesicht. Es ist aber schon interessant, welches Maß an unterdrücktem Sozialneid Einzug in ein solche (man sollte meinen) Sachdebatte hält.

Komisch, zumindest ich hab Henry verstanden. :15:
Leider langt es nicht um ein guter Saujäger zu sein den xxx xxx zu fahren oder sich die xxx xxx in den Waffenschrank zu stellen. :26:
Das ach so gern herbeigeredete "Problem" zu lösen interessiert keinen. "Verpächter" will Kohle sehen, am liebsten noch von denen die garantieren dass sie die Produkte gleich selber abnehmen - pardon, den Wildschaden zahlen. Muß man sich nicht mehr die Mühe machen seine Erzeugnisse erst noch an den Mann zu bringen ehe die Kohle reinkommt... :24:
Ich kenn zwei Kühe die sich nicht länger haben melken lassen. Beim Einen betteln die Grundherrn er möge doch wiederkommen. Beim Andern ertragen sie stillschweigend um ihr Gesicht zu wahren dass sie eine Minus-Nummer heraufbeschworen haben. :twisted:

Meine persönliche Erfahrung - aus Jagd und Sport: Die Leute mit den abgefucktesten Kanonen sind oft die wahren Könner.
Kommt vom häufigen Gebrauch ihrer Werkzeuge. :29:


* Dieses Posting wurde gänzlich ohne Sozialneid, jedoch unter Einbeziehung der Tatsache erstellt dass gerade deutsche Foren darin auffallen dass Teurer mit Fähiger oder Besser gleichgesetzt wird. Und von einem Verfasser der zum Leidwesen der Industrie weder "so viel" Auto fährt oder Büchse führt wie sein Geldbeutel hergeben würde. *
 
A

anonym

Guest
Lochschäfte, Mündungsbremsen etc = Bedarfsweckung vom aller feinsten.
Meine Antwort zum Thema Wildschäden = boarhuntingdogs, gemeinsames Jagen :31: :12: :21:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Lochschäfte, Mündungsbremsen etc = Bedarfsweckung vom aller feinsten.
Meine Antwort zum Thema Wildschäden = boarhuntingdogs, gemeinsames Jagen :31: :12: :21:

Aber auch mit denen geht das nicht immer. :19:
 
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Cuxlandfeuer schrieb:
Zusätzlich erhalte ich (u.a.durch meine vielen Bläserkontakte) leider immer mehr Informationen über Revierinhaber, die ihr Schwarzwildpret aufgrund überproportional gestiegener Abschusszahlen nicht mehr an den Verbraucher bringen können. D.h. nach Ablauf einer maximalen Aufbewahrungsfrist wird es aus der Kühltruhe geholt um es dann z.B. auf dem Luderplatz zu vergraben oder auf andere Weise zu entsorgen.

Cuxlandfeuer

Was wird bei euren Schüsseltreiben usw. als Fleisch gereicht?
Und wo kauft Ihr Eure Salami? Und was ist drin?
 
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gletscherpris schrieb:
grosso schrieb:
Sir Henry schrieb:
Es gibt auch unter Jägern Leute. wo solche Beträge "Pinats" sind. Wer mit einem 80.000 SUV in ein mit 50.000 € Wildschaden befrachtetes Revier fährt,
schraubt sich auf seine 10.000 € teure Büchse auch ein dazu passendes NZG. So hat außer der Autoindustrie und dem Bauernstand auch der Waffenhandel was davon.
Ob er sich dann damit nächtens an Bauer Albeeks Mais oder Weizen ansetzt ist wieder was anderes.

Dann ist doch schon mal fast allen geholfen, außer,vordergründig, den Bauern. Die werden aber lang und schmutzig mit EU Mitteln und weiteren nationalen Steuergeldern (Energiewende) gestopft, dass sie mir freundlicherweise nicht erklären, sie seien klassische Unternehmer. Wenn sie denken, dass es hilft, können sie sich ja dann höchstselbst - mit oder ohne NZG - an ihren Energiemais setzen und den verteidigen.

Wo ich mit meinem € xxx.xxx,xx SUV und meiner xx.xxx,xx Büchse hinfahre, geht den Rest der Welt (soweit legal) eh einen Sch...dreck an. Der erste Teil deiner Einlassung stände übrigens jedem Mitglied der 'die Linke' oder 'Verdi' gut zu Gesicht. Es ist aber schon interessant, welches Maß an unterdrücktem Sozialneid Einzug in ein solche (man sollte meinen) Sachdebatte hält.

Komisch, zumindest ich hab Henry verstanden. :15:
Leider langt es nicht um ein guter Saujäger zu sein den xxx xxx zu fahren oder sich die xxx xxx in den Waffenschrank zu stellen. :26:

Hatte wer noch mal genau wo behauptet?



gletscherpris schrieb:
Das ach so gern herbeigeredete "Problem" zu lösen interessiert keinen. "Verpächter" will Kohle sehen, am liebsten noch von denen die garantieren dass sie die Produkte gleich selber abnehmen - pardon, den Wildschaden zahlen. Muß man sich nicht mehr die Mühe machen seine Erzeugnisse erst noch an den Mann zu bringen ehe die Kohle reinkommt... :24:
Ich kenn zwei Kühe die sich nicht länger haben melken lassen. Beim Einen betteln die Grundherrn er möge doch wiederkommen. Beim Andern ertragen sie stillschweigend um ihr Gesicht zu wahren dass sie eine Minus-Nummer heraufbeschworen haben. :twisted:

Da gebe ich dir zu einem guten Stück Recht.


gletscherpris schrieb:
Meine persönliche Erfahrung - aus Jagd und Sport: Die Leute mit den abgefucktesten Kanonen sind oft die wahren Könner.
Kommt vom häufigen Gebrauch ihrer Werkzeuge. :29:

Steht mir kaum zu, deine Erfahrungen in Abrede zu stellen auch wenn ich glaube, dass da mehrheitlich der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Ich habe auf der Jagd, auf dem Schießstand und im Schießkino im Allgemeinen die am besten schießen sehen, die am meisten geübt haben. Das waren übrigens sehr gemischt Menschen mit kleinen und großen Autos, neuen und alten Waffen, wie auch mit Teuren und Günstigen.

Aber pflege dein etwas simples Weltbild, es hilft sicher bei der Freund/ Feindkennung und macht das Leben leichter.


gletscherpris schrieb:
* Dieses Posting wurde gänzlich ohne Sozialneid, jedoch unter Einbeziehung der Tatsache erstellt dass gerade deutsche Foren darin auffallen dass Teurer mit Fähiger oder Besser gleichgesetzt wird. Und von einem Verfasser der zum Leidwesen der Industrie weder "so viel" Auto fährt oder Büchse führt wie sein Geldbeutel hergeben würde. *

Gut, dass Du das noch gesagt hast, sonst hätte ich Dich noch unterschätzt. :29:

Ansonsten kann ich mich nur wiederholen. Ich kann deiner Wertung nicht zustimmen, das mag aber daran liegen, dass ich ein Ignorant bin und es mir unerträglich egal ist, was deutsche Foren so im Allgemeinen und im Speziellen glauben oder meinen. Es ist mir mindesten so egal, ob sich Andere das Auto bzw. die Büchse A, B oder C kaufen oder leisten (können). Wenn sie nette Menschen sind, die ihr Handwerk beherrschen, sind sie mir jagdlich willkommen. Ansonsten treffe ich meine Entscheidungen für mich!

Eine Volkswirtschaft und die ihr anhängend Arbeitsplätze leben übrigens tatsächlich davon, dass die Konsumenten - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - die in ihr produzierten Produkte erwerben. Marketing und Werbung sind halt legitime Mittel, um aus potenziellem Interesse kaufkräftige Nachfrage zu machen. Wer sich diesem System verweigern möchte, sollte doch konsequenter Weise wieder zum Tauschhandel übertreten.

Sorry, aber die hier gepflegten primitiven Weltbilder sind bestenfalls armselig.


Grosso
 
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Würden solche Reviere unverpachtet bleiben, würde sich die Problematik sicher schnell zu Gunsten der Jäger ändern.

1++++
Leider wird sich da solange nix dran ändern,wenn,wie bisher,jeden Morgen ein dummer aufsteht.In der Feldjagd,wo ich noch mitgehen kann,stehen jedes Jahr ca 70-90 ha Mais,größtenteils natürlich am Waldrand,der selbstverständlich auch Grenze ist :18:
In den jetzt 18 Jahren war der Wildschaden immer im niedrigen 3stelligen Bereich.Das wurde allerdings nur durch ständige Präsenz vor Ort und viel Arbeit und tatkräftige Unterstützung erreicht.Ein NsG hätte uns in den ganzen Jahren nicht viel gebracht,vielleicht die ein oder andere Sau mehr,vielleicht aber auch weniger.Es gibt hier Reviere,wo schon mit ``der Technik``gejagt wird,die haben auch nicht mehr Sauen am Haken wie vorher und der Wildschaden ist dafür eher mehr wie weniger geworden
 

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