Überdruck-Comic

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ludger:


Hallo,

sollte eigentlich klar sein, dass man nicht jede Waffe mit 10.000 bar beschiesst. Mit einem ein- oder zweimaligen Beschuß kann der Hersteller zeigen, dass sein Modell bei diesem Druck keine unverhältnismässige Gefährdung für den Schützen bedeutet. Ich glaube nicht, dass Heym die Waffe noch in den Handel bringen will. Mitdenken ist durchaus erlaubt!

Gruß
L.
<HR></BLOCKQUOTE>


Grüß Dich! Nochmal Blödsinn. Überleg wieviel Gewehre 10.000 bar aushalten. BYE BYE KIPPLAUFBÜCHSEN, DRILLINGE, ALT 98er etc.
Glaubst, wenn Mercedes Auto baut das Crash mit 500km/h aushält, werden deshalb deutschen Trabis und Uralt-Golfs das aushalten?
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Grenadiere
 
A

anonym

Guest
Angesichts der sehr wenigen Unfälle wird man sagen dürfen, dass der derzeitige Beschuss ein mehr als ausreichendes Maß an Sicherheit verbürgt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mister Magnum:
Angesichts der sehr wenigen Unfälle wird man sagen dürfen, dass der derzeitige Beschuss ein mehr als ausreichendes Maß an Sicherheit verbürgt.<HR></BLOCKQUOTE>

Nein. Beim herkömmlichen Beschuß wird nur festgestellt, daß die konkrete Waffe einem Überdruck von 25% schadlos übersteht, also frei von Materialschwächen etc ist. Das, worum es uns hier geht, ist die abstrakte Sicherheit des Systems, und die kann man eben nur mit zerstörerischen Untersuchungen ermitteln, bei denen der "worst case" simuliert wird. Weiter interssiert es uns, wie eine konkrete Waffe sich verabschiedet. Es ist ein Unterschied, ob man diverse Holzsplitter in irgendwelchen Körperteilen hast oder ob das Gesicht nach dem Zerknall eine Höhle für ein drittes Auge bereit hält.
Und auf eben diese Fragen hat das DEVA-Gutachten keine Antworten gegeben, weil eine Waffe als sicher gilt, wenn sie eben diese popeligen 25% aushält.
Mich persönlich interessiert aber, seit ich mal selbst eine (RWS)-Patrone verschossen habe, die erheblichen Überdruck hatte, was jenseits der 25% geschieht.
WH, Bo

[ 19. August 2004: Beitrag editiert von: boris0815 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Mich persönlich interessieren aber, seit ich mal selbst eine (RWS)-Patrone verschossen habe, die erheblichen Überdruck hatte, was jenseits der 25% geschieht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Tip: Ausprobieren!
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[ 19. August 2004: Beitrag editiert von: Wildschuetz ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ludger:
Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen und darauf werden sich die Hersteller einstellen, da es ein wichtiges Verkaufargument ist. Wer in Zukunft eine "echten Sicherheitsrepetierer" anbieten kann, der hat einen deutlichen Vorsprung gegenüber denen, die einen "unechten Sicherheitsrepetieren" anbieten. Der Kunde wird schließlich entscheiden welches Produkt er kauft. Heym hat hier den ersten Schritt gemacht und ich vermute weitere Hersteller werden folgen und damit werben.

Gruß
L.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Grüß Dich! Super! 300.000 Teutsche Jäger werden ihre Kanonen verschrotten und was kaufen, was 10.000 bar verdaut! Bist noch zu retten?
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Oder... verkaufst DU sowas? Schau .30-06 an: ist im Rep. und in sehr vielen Kipplauf/Kombinierten drinnen. Nun ZWEI Maximalgasdrücke erlauben?
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Weil 96% der Altwaffen werden KEINE 10.000 bar aushalten. Wozu soll das hinführen?
Grenadiere
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildschuetz:


Mein Tip: Ausprobieren!
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[ 19. August 2004: Beitrag editiert von: Wildschuetz ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Wildschuetz vor! Wir sollten intelligenten Leuten den Vortritt lassen.
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Grenadiere
 
A

anonym

Guest
Boris, ich könnte mir einen solchen Sicherheitstest, wie du ihn vorschlägst, als Bauartprüfung vorstellen. Ob eine solche Zulassungsvoraussetzung aber sinnvoll ist, möchte ich bezweifeln:

Waffensprengungen sind sehr, sehr selten, wenn man berücksichtigt, wie oft und mit wie vielen Waffen tagtäglich geschossen wird. Die abstrakte Sicherheit lässt sich mit ein wenig technischem Verständnis auch selbst abschätzen. Dass eine R 93 mit ihrem Verschluss im Falle einer Sprengung unsicherer ist als eine Weatherby Mark V, bedarf m.E. keiner weiteren Tests.

Eine Bauartprüfung halte ich daher für übertrieben. Und ein regulärer 10.000 bar - Beschuss wäre unverhältnismäßig. Ich fühle mich jedenfalls sehr sicher.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mister Magnum:

Dass eine R 93 mit ihrem Verschluss im Falle einer Sprengung unsicherer ist als eine Weatherby Mark V, bedarf m.E. keiner weiteren Tests.

<HR></BLOCKQUOTE>


Steht "m.E." für "meine Expertise" oder "meine Einfalt" ?


basti
 
A

anonym

Guest
m.E. = meine Einfalt, meines Erachtens oder meine Expertise. Trifft meinetwegen alles zu.
 
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Hallo

Im Prinzip mag ja so ein Test ja ganz nett sein, aber:
- warum grad 10000bar? (warum nicht 8000 oder 14000?)
- wie werden die nachgewiesen (Arbeitsbereich Piezoaufnehmer?)
- oder bis der erste Kandidat platzt
- oder der letzte
- wer soll die Tests durchführen? (die DEVA?)

Ich halte das nicht für praktikabel.
Außerdem, solche Gewaltbruchtests wird sicher jeder Hersteller für sich selbst durchführen, aber eine Freigabe der Daten würde sicher einige Helden dazu verleiten ihre Murmeln bis min 8000bar hochzuladen (ist ja dann immer noch jede Menge Luft drin...)

Servus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Grenadiere:

Weil 96% der Altwaffen werden KEINE 10.000 bar aushalten. Wozu soll das hinführen?
Grenadiere
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Gott, rafft Ihr denn gar nichts? Mir geht es überhaupt nicht darum, eine Waffe zu haben, die 10.000 oder was weiß ich wieviel bar aushält, ohne anschließend ein Fall für die Tonne zu sein. Das ist Unsinn. Ich will aber sehr wohl ein Gewehr, das mir bei solchen Überdrücken nicht den Verschluß entgegenschleudert. Daher halte ich einen zerstörerischen Bauarttest für nötig. In der Automobilindustrie ist das bereits sehr lange Standard.
Auf Automobilverhältnisse übertragen wäre ein R93 in etwa mit einem A6 vergleichbar, der bei einem Aufprall von über 50 km/h den Fahrer durch eine herausschießende Lenksäule köpft, während vergleichbare Fahrzeuge den Fahrer mit ein paar Rippenbrüchen davonkommen ließen. In einem solchen Fall würde auch niemand auf den Schwachsinnsgedanken kommen, daß der A6 ein sicheres Auto sein könnte. Aber genau das wird hier ständig vom R93 behauptet. Und das geht mir gegen den Strich.
WH, Bo
 
A

anonym

Guest
Dafür braucht man keinen Bauarttest. Mit etwas technischem Grundverständnis sieht man an der Konstruktion, wie sicher ein Repetierer ist. Man nehme einen R 93 in die eine Hand und einen Mauser 98er oder eine Weatherby Mark V in die andere. Da braucht man keinen Bauarttest, um herauszufinden, dass letztere eben sicherer sind, wenn es mal hart auf hart kommt.
 
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Ich habe aber den Eindruck, daß man das nur merkt, wenn man Jura oder Ingenieurwissenschaften studiert hat...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mister Magnum:
Dafür braucht man keinen Bauarttest. Mit etwas technischem Grundverständnis sieht man an der Konstruktion, wie sicher ein Repetierer ist. Man nehme einen R 93 in die eine Hand und einen Mauser 98er oder eine Weatherby Mark V in die andere. Da braucht man keinen Bauarttest, um herauszufinden, dass letztere eben sicherer sind, wenn es mal hart auf hart kommt.<HR></BLOCKQUOTE>

Halte das für einen Schmarrn!

Wenn die Sachen so einfach wären, wären wohl 9 von 10 (Entwicklungs-)technikern entbehrlich.

Eventuell in der Juristerei (Hausverstand)?
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[ 19. August 2004: Beitrag editiert von: NÖmax ]
 

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