Trefferprozente

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Gelöschtes Mitglied 24216

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Mit dem in der Jägerprüfung geforderten mindestens dritten Ring auf den Laufenden fallen nicht wirklich viele Sauen tot um. Daß dabei auch noch nur ein Rehwildkaliber gefordert ist dürfte die Tötungswirkung und die Verhinderung von Tierleid nicht ernsthaft befordern.

Natürlich wird es so sein, daß der Schütze der im Erstschuss nicht ins Leben trifft, dann im Nachschuss auf das abspringende Stück Nägel mit Köpfen macht.

Wenn ichs richtig bedenke, kann das als sicher gelten und die Diskussion beenden.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Leben mag sein, aber beim Denken wäre ich mir nicht so sicher. Vermutlich hat der Gesetzgeber deshalb in allen Ländern dieser Welt Regeln aufgestellt.

Die weiter vorn angeführte Alkoholkontrolle durch den Jagdleiter ist in Schweden übrigens völlig normal obwohl sicher auch schwedische Jäger glauben denken zu können.

Und sollte das Pflichtschießen in Deutschland per BJG Novelle kommen, dann wirst auch du den Schwanz einziehen, mitmachen oder grußlos abtreten. Beides wird wohl keinen Menschen interessieren. Sind ja genug Jäger da.
 
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Leben mag sein, aber beim Denken wäre ich mir nicht so sicher. Vermutlich hat der Gesetzgeber deshalb in allen Ländern dieser Welt Regeln aufgestellt.

Die weiter vorn angeführte Alkoholkontrolle durch den Jagdleiter ist in Schweden übrigens völlig normal obwohl sicher auch schwedische Jäger glauben denken zu können.

Und sollte das Pflichtschießen in Deutschland per BJG Novelle kommen, dann wirst auch du den Schwanz einziehen, mitmachen oder grußlos abtreten. Beides wird wohl keinen Menschen interessieren. Sind ja genug Jäger da.
Hast Recht! Lass uns mehr Nachweispflichten fordern!

Dies ist schließlich unsere untertänigste Pflicht. (y)
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Jetzt wird hier um Nachweispflichten gestritten dabei ging es einfach nur um die lächerlichen Anforderungen bei der Prüfung zur Erlangung der Jagdkarte.
 
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Schräge Vergleiche waren schon immer falsch.
Es gibt mal so gut wie garnichts vergleichbares zw. diesen Ländern.
Die Österreicher dürfen mit 18 auch eine Pistole zur Heimverteidgung kaufen. Die tschechischen Sportschützen m it Lehrgang ihre Waffen führen.
Hat auch alles nichts mit uns zu tun.
Die habe aber sicher nicht so verbohrte Grüne und Weltverbesserer usw. die Allen anderen ihren Glauben auferlegen möchten.
Wehret den Anfängen, die Messlatte wird doch immer Höher gelegt.
Man könnte sogar noch deren Schulsystem oder Rentensystem mit unserem vergleichen. Aber ja man kann sich auch mit einer 5 an einer 6 orientieren....
Für mich ist der einzige Grund, warum "die Jägerschaft" sich gegen den Schießnachweiß mit Ergebnis wert, dass zu viele Angst haben ihn nicht zu schaffen. Das hat meiner Meinung nach nichts mit den grünen oder sonst wem zu tun.
 
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Schießnachweiß... Mensch, manche Leute können einem damit echt auf die Nerven fallen.

Geht doch einfach mal ein Reh oder Fuchs schießen, dann braucht man auch keinen Nachweis, der hängt dann im Kühlhaus. Wer nur den Jagdschein hat, um damit auf einen Schießstand zu fahren, kann das natürlich auch gerne machen.

Aber das eigentliche Thema war doch nicht ein Nachweis, sondern dass die Grundfertigkeiten in der Jungjägerausbildung gelehrt werden sollen. Wenn da geschlampt wird, oder auf sinnfreie Spezialdisziplinen wert gelegt wird, weil es spaßiger ist ausgewichen wird... dann fehlts halt im Jägerleben.
 
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@Mantelträger hat da wirklich einen sehr interessanten Punkt eingebracht: Wieviele Schüsse gehen tatsächlich daneben UND verursachen Tierleid?

Ich selbst bin auf 4 Terminen im Jahr Stammgast auf Drückjagden. Sehr gut organisiert und sehr disziplinierte Jäger. Da wird kein Schuss abgetan mit: Ging garantiert vorbei. Jeder unklare Schuss wird mit Hunden nachgegangen. Und auch in den beiden Revieren, wo ich aktiv bin, wird nicht leichtfertig mit Fehlschüssen umgegangen. Wobei von der Quote her eher jeder 100. Schuss als Fehlschuss gelten darf denn jeder 10..

Was anderes hab ich auf meiner ersten (und einzigen) Jagd in Frankreich erlebt. Da wurde aus allen Rohren auf alles geschossen was irgendwie nach Schwarzwild aussah. Nachsuchen gab es keine, entweder das Wild lag oder es war egal.

Ich kenne einen 83-jährigen der schon ewig keinen Schießstand mehr von innen besucht hat. Aber er kann dir noch sicher einen Fuchs erlegen.

Auf der anderen Seite hat wohl jeder von uns schon auf dem Schießstand jemanden gesehen, dem man lieber keine Schusswaffe anvertrauen würde. Aber jene -so denke ich mir- haben hoffentlich in der aktiven Jagd nur Hege- und Revierarbeiten. Ich denke nicht, dass ein Jagdherr einen leid verursachenden Schützen unbedarft werkeln lässt. Spätestens hier sind Schlechtschützen dann Grenzen gesetzt.
 
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Wenn es denn so wäre ;)
Wo sind denn die Belege für eine 90% Quote?
Und ändert ein sauberer Nachschusstreffer die quote nicht umgehend wieder?
Geeenau - wenn der schnelle Nachschuss denn überhaupt geübt wurde und wenn das Stück so liegt, dass ein zweiter "sauberer Nachschusstreffer" überhaupt angebracht werden kann.
Wohl noch nicht viele saubere Nachschüsse oder gar Dubletten geschossen.
Vielleicht es am weniger "sauberen Erstschuss" dass das mit einem Nachschuss korrigiert werden muss.
So kommt man sich vielleicht in der Sache näher.
 
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Ich habs rein mathematisch betrachtet.
Solange keine Fakten auf dem Tisch leigen, bringt die Diskussion nicht.
ICh könnte jetzt genauso behauptet, dass vielleicht jeder 10.000ste Schuss fehlgeht.
was soll dan verbessert werden?
Jetzt wird hier um Nachweispflichten gestritten dabei ging es einfach nur um die lächerlichen Anforderungen bei der Prüfung zur Erlangung der Jagdkarte.
Die Anfordewrungen zum Auto fahren sind genauos lächerlich.
Trotzdem bekommt man das Auto fahren und das schießen auf der Jagd gut hin.
Schulbildung ist nebenbei auch schlecht. Hochschulabschlüsse wären doch viel besser.
Und warum geht man es dann nicht komplett an und Jäger wird ein Ausbildungsberuf. 3jährige Lehrzeit. Her damit. Dann sind die lächerlichen Anforderungen (die sich in ergebnissen) nicht belegen lassen vom Tisch.
 
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@christian:
Ich selbst bin auf 4 Terminen im Jahr Stammgast auf Drückjagden. Sehr gut organisiert und sehr disziplinierte Jäger. Da wird kein Schuss abgetan mit: Ging garantiert vorbei. Jeder unklare Schuss wird mit Hunden nachgegangen.
Das ist wohl das allermindeste

Und auch in den beiden Revieren, wo ich aktiv bin, wird nicht leichtfertig mit Fehlschüssen umgegangen.
Ist auch das allermindeste

Wobei von der Quote her eher jeder 100. Schuss als Fehlschuss gelten darf denn jeder 10..
Wenn das keine Ansage ist -.- whow
Respekt - mehra sog i ned.
 
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@christian:
Ich selbst bin auf 4 Terminen im Jahr Stammgast auf Drückjagden. Sehr gut organisiert und sehr disziplinierte Jäger. Da wird kein Schuss abgetan mit: Ging garantiert vorbei. Jeder unklare Schuss wird mit Hunden nachgegangen.
Das ist wohl das allermindeste

Und auch in den beiden Revieren, wo ich aktiv bin, wird nicht leichtfertig mit Fehlschüssen umgegangen.
Ist auch das allermindeste

Wobei von der Quote her eher jeder 100. Schuss als Fehlschuss gelten darf denn jeder 10..
Wenn das keine Ansage ist -.- whow
Respekt - mehra sog i ned.
Wenn man sich bei den Fehlschüssen vor dem jagdherren rechtfertigen muss ist das noch eine Nummer mehr als nur das eigene schlechte Gewissen. Und es zeigt eben, wie sehr die Jägerschaft es in der Hand hat, die schlechten Schützen auszusieben. Egal, wie die Anforderungen in den Prüfungen auch waren.

So schlecht kann mMn der Zustand also gar nicht sein dass es hier dringend Handlungsbedarf gäbe. Nichts desto trotz soll sich jeder mal an die eigene Nase fassen und daran denken, sein Wissen und seine Fertigkeiten aktuell und auf hohem Wert zu halten und zu erhalten. In den Vorbereitungen zum Jagdschein lernt man die Grundlagen, danach beginnt erst das richtige Lernen und sollte auch nie mehr enden.
 
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Es ist im Grunde banal aufgelegt mit einer jagdlichen Büchse mit ZF auf kurze Entfernung ein stehendes Ziel richtig zu treffen.
Das st keine hohe Anforderung. Darum klappt das wohl auch im Großen und Ganzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Die Schießprüfung mit der Kugel sitzend aufgelegt ist in allen Bundesländern Pflicht und zwar ganz neutral auf die Ringscheibe. Oder auf die Wildscheibe 8-10er Ring. Die einzelnen Bundesländer können zu landestypischen spezifischen Bedingungen zusätzlich etwas verlangen.
Wie die Rennsau beschossen wird, ist schon verschieden, denn sportlich im Voranschlag ist was anderes als im Anschlag die Sau zu erwarten. Geschossen wird ab 6,5, auf andere Scheibe ab 222 Rem.
Von einem jährlichen Schießnachweis habe ich an keine Stelle gesprochen, sondern nur von der JP

Entschuldige bitte, ich hab das Grundproblem immer noch nicht ganz verstanden. Geht es dir darum, die Prüfungen zu vereinheitlichen, oder plädierst du für eine grundsätzliche Novellierung der Schießprüfungsordnung auf Bundes-/Landesebene?

Meine grundsätzlichen 2 Pfennige zu dem Thema.
Ja, aus meiner Sicht sind die Schießprüfungen zum Teil ein Witz. Zum Teil deshalb, weil mit Kalibern auf Pappsauen geschossen wird, die - so lernt man es ja theoretisch - auf Sauen gar nicht zugelassen sind. Ferner kommt mMn der rauhe Schuss und das praktische führen einer Flinte zu kurz.
Andererseits ist die Schießprüfung eben eine Momentaufnahme, bei der auch der sichere Umgang mit der Waffe einen wesentlichen Teil der Prüfung selbst ausmacht. Die Schießprüfung an sich hat nicht das geringste mit jagdlichem Schießen gemein. Jeder Schuß auf ein Lebewesen ist einzigartig und birgt die Gefahr, dass etwas dabei schief geht. Egal, wie oft vorher geübt wurde und erst recht egal, wie umfangreich die Prüfung (damals) war. Letztlich ist und bleibt jeder für seinen Schuß und seine Schandtaten selbst verantwortlich. Eigenverantwortung und das Lehren von Jagdethik in den Kursen, würde ich einer geänderten Schießprüfungsordnung sowie Pflichtnachweisen entschieden vorziehen.
 
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Der laufende Keiler ist nicht flächendeckend verfügbar ? Hat hier im Norden jeder Dorfstand, ich hätte erwartet das wir Niedersachsen (die mit dem viel zu leichten Jagdscheinen) da weit abgeschlagen wären...

Leider nein. In NRW war das Standard, in Süd-BY ist es ganz schwer, einen Platz zu bekommen.
 

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