Treffen der anonymen Angler

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Wo wohnst Du das Ihr Äschen entnehmen dürft ? Sehr leckerer Fisch ;-)

Gerne per PN wenn Interesse besteht, bei uns gibts auch begleitete Gastkarten.

Wir haben im Verein eine Jährliche Quote von 20 Bachforellen oder Äschen. Schonmaß Bafo 30cm, Äsche 35cm. Da ich aber inzwischen der einzige bin, der konsequent mit der Fliege fischt, werden die Äschen kaum befischt bzw. wenig entnommen. Seit zwei drei Jahren haben auch ein paar Kollegen angefangt, auch gelegentlich mal mit der Fliege zu gehen, abeer die fangen die Großen meist im April und müssen sie dann zurucksetzen.:cry: :sad::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Ich persönlich hab meine Schonmaße für Bachforelle und Äsche selbsst hochgesetzt (Bafo 35 und Ä 40 bzw. 42) Ich geh ja nicht zum Fischen um die Familie zu ernähren, will aber auch nicht auf den ein oder anderen wilden Fisch verzichten, weil die schmecken halt doch anders dwie die gemästeten Regenbogen aus der Zucht! Zudem hab ich mir eine weitere Regel aufgestellt: Hab ich bereits einen Fisch (Bachforelle oder Äsche) entnommen, muss der nächste mindetens 2cm größer sein als der vorige.

Äschen hab ich anfangs auch alle wieder schwimmen lassen. Mittlerweile (und nach dem Studium verschiedener Untersuchungen und deen Erfahrungen derer, die Äschen erfolgreich vermehren - anfangs v.a. aus Wildfängen) bin ich zur Überzeugung gekommen, dass es dem Äschenbestand nicht wirklich schadet, die Äschen +40cm zu entnehmen. Die Äsche bei euns laicht bereits mit 28 bis 30 cm das erste mal, mit 33 bis 35 das zweite mal und spätestens mit 38 cm das dritte mal. Nach übereinstimmender Erfahrung von Äschenproduzenten und diversen Wissenschaftlern produzieren große Äschenweiber zwar viel Laich/Rogen, der aber wiederum von so schlechter Qualität ist, dass er für die erfolgreiche Reproduktion fast zu vernachlässigen ist. Wenn man im Umkehrschluss beobachtet, dass starke Äschenrogner die jüngeren von den optimalen Laichplätzen verdrängen, kann deren maßvolle Entnahme sogar von Vorteil für die Gesamtpopulation in einem Wasser sein. Im Sommer seh ich jedenfalls massenhaft Äschenbrut und hab bei unserem Gewässerwart auch schon beantragt, den verflucht teuren Äschenbesatz mit einsömmrigen auszusetzen.

Die Bachforelle laicht zwar ab, es kommt aber keine Brut hoch. Da macht der Besatz deutlich mehr Sinn.

Irgendwer hat geschrieben, der Mittelweg zwischen C&R und alles aufn Kopp wär der richtige. Seh ich ähnlich. Reines C&R wird über kurz oder lang dazu führen, dass man uns die Fischwaid verbietet, da der vernünftige Grund fehlt. Alles (was Schonmaß hat) zu entnehmen führt zu leeren Gewässern bzw. zu verzwergten Beständen. Beim Fliegenfischen hängen halt 99,...% der Fische wirklich im vorderen Bereich vom Maul, meist im Maulwinkel. In Kombination mit nem Schonhaken geht es wirklich ohne Probleme den Fisch schonend abzuhaken. Beim Fischen steh ich überwiegend im Wasser, bzw. unmittelbar am Rand. 95% der Fische, die ich release nehm ich nicht mal in die Hand oder gar in den Kescher. Der Fisch bleibt im Wasser, ich fahr mit den Fingern an Vorfach runter und schüttel den Fisch einfach ab. schonender gehts nicht!
Kescher nehm ich nur bei Fischen, die ich auch mitnehmen will.

Absolutes Highlight jedes Jahr ist der Schlupf der großen Maifliegen Ende Mai/ Anfang Juni. Da kommt dann alles hoch und selbst die gewieftesten Wurmbader fangen drei Wochen garnichts! :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Letztes Jahr wurden die ersten guten Tage von einigen kurzen aber schweren Gewittern begleitet. In Folge war der Bach kakaubraun. Ich wollt schon fast wieder umdrehen, als ich 20cm neben dem Steilufer im Kehrwasser ein zwei Ringe bemerkte. Also doch ein Versuch!
Anwerfen geht nur vom gegenüberliegenden Ufer, über die Strömung ins Kehrwasser... ne echte Herausforderung. Nach dem vielleicht 25 oder 30 Versuch ist der Fisch endlich eingestiegen. Nach kurzem aber hartem Drill hatt ich ne 39er Bachforelle gelandet. Ich hab danach noch weiter gefischt und noch weitere 5 bis 6 Fische gelandet (das Wasser wurde im Laufe des Nachmittags heller...), jeder hat zig Versuche gebraucht, aber es waren für unsere Verhältnisse allesamt schöne Fisch zwischen 33 und 39cm (überwiegend geschätzt, bis auf die erste durften alle zurück)

Die folgenden Tage bei klarerem Wasser brachten dann deutlich mehr Fisch, auch schöne Äschen und Forellen und auch zwei drei Dicke Döbel.

Für alle, die mit dem Gedanken Spielen, mit dem Fliegenfischen anzufangen: Vorsicht! absolutes Suchtpotential! Es bleibt i.d.R. auch nicht beim reinen Fischen, ich bind meine Fliegen auch selbst (eigentlich von anfang an). Als Jäger sitzt man da auch vielfach an der Quelle und kann sich bei den nicht jagenden Fischerfreunden sehr beliebt machen!
 
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Dickes Petri! SChweden?
Bei uns schwimmen auch 50er rum, aber eben nur wenige. Bei, Laichen im Frühjahr hab ich eine gesehen, die sollte Mitte 50 gewesen sein. Im vergangenen Jahr hatte ich eine Dran, die könnte auch 50 gehabt haben, die is mir aber wieder ausgestiegen...
Ja, schweden am Pk bei Kvikkjokk, Arrenjarka.
 
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Aber Du hast die Rute hoffentlich selbst zum Kampfstuhl getragen. Und man hat Dich alle halbe Stunde mit Wasser übergossen?

Hör bloß auf, den Harnisch vergessen und ich war alleine.... zum Glück hab ich selber genug
Gewicht, sonst wärs eng geworden.
Die Brensscheiben der Rolle waren völlig runter. :oops:
Das der Rutenblank das ausgehalten hat....
Ich hatte drei Tage Muskelkrämpfe von der ungeheuren Anspannung.

Gut das es nicht Kuno, der Killerkarpfen war, sondern nur seine kleine Schwester.

Enstpricht das jetzt Deinen Vorstellungen, Fasan ?

Remy:rolleyes:
 
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Machst Du es so ?
Obwohl, ich kenne Deine Frau ja nicht.... ist nicht fair !
Remy
Muss jetzt nur gleich weg, bei den Jagdgenossenschaften Alleinunterhalter spielen. Aber die Antwort bleibe ich Dir nicht schuldig:LOL::LOL::LOL:Geschichte mit meiner Exfrau folgt. Verzweifelter Versuch sie für das Angeln zu begeistern. Die Fortsetzung mit der Jagd ging ebenfalls in die Hose.
 
P

Parabuteo

Guest
Zum Thema Fusselwerfen: Hab ich an nem Heidebach mal versucht(mit Wochenlanger Übung auf dem Hof) : beinahe selbst gelyncht, 90% der Zeit fluchend Schnur und Fliege aus der Buschkaje getüdelt, aber tatsächlich ne ordentliche ReFo gefangen. Die hatte es Verdient im Kochtopf zu landen, nachdem sie beim Weltschlechtesten Fliegenfuzzi angebissen hat.... Sah wahrscheinlich eher nach Indiana Jones aus was ich da getrieben hab. Seitdem bleib ich beim Plumpsangeln. Außer an Put&Take in Dänemark.
 
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Also ich wollte meine Ex fürs Angeln begeistern. Endlich überredet musste dann ihre sehr gut aussehende Freundin auch mit. Ich legte die Spinnrute mit Blinker ins Auto. Die Freundin saß hinten im Käfer. Irgendwann, wie auch immer hing der Blinker in ihrem durchsichtigen Oberteil dort wo es am weitesten vom Körper entfernt war. Ein Geschrei, das teuere durchsichtige Oberteil!! Ich bot mich an, meinen besten Blinker mit der Kombizange zu töten, was aber abgeblockt wurde: "Du langst mir da nicht ran" Mir wurden üble Gedanken unterstellt und die beiden Girls wurstelten fast schon hysterisch weiter. Der Drilling hat seinen Namen nicht von ungefähr und bald hatte er eine innige Verbindung zum darunter befindlichen BH hergestellt, auch dort wo dieser am weitesten vom übrigen Körper weg war. Wieder mein Vorschlag aber Männer sind Schweine, wissen wir ja.. Lange Rede kurzer Sinn: Oberteil und BH waren kaputt. Hätte man mit dem Abkneifen des Drillings einfacher haben können. Aber red mal zwei!!! Frauen was ein...
Also die Angelbegeisterung war in den absoluten Minusbereich gerutscht.
 

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