Blöde Frage - als Österreicher .... Unterscheidet sich eure Erwartungshaltung im Jagdlich Trap sehr von der klassischen Ausgangsposition vom olympisch Skeet?
Der DJV hat mehr oder weniger im Zusammenhang mit dem "Amtsantritt" von Dr. Torsten Krüger als Bundesschießobmann die "unselige" und einen methodisch korrekten Anschlag absolut unmöglich machende frühere Regelung mit der Anschlagsmarkierung im "Hüftbereich" und Positionierung der Mündung in "Augenhöhe" aufgegeben und zum 1.3.2011 die damalige Regelung des ISSF für Skeet mehr oder weniger übernommen.
Kurzfassung der derzeitigen DJV-Regel: Abzugshand an die Schulter legen, Ellbogen an den Körper anlegen, Markierung auf der Weste muss dann unterhalb der Ellbogenspitze sichtbar sein.
2018 wird es wohl eine Neufassung der DJV-Schießvorschrift geben. Ob da die Anschlag-Regelung schon geändert wird, ist mir derzeit nicht bekannt. Ich bin mir aber sicher, dass der DJV irgendwann die Anschlagsregelung der FITASC übernehmen wird, da diese ja auch bei der Europameisterschaft im kombinierten jagdlichen Schiessen gilt. Das ist nach meiner Überzeugung jedenfalls wesentlich sinnvoller, als eine "Insellösung" mit der mittlerweile von der ISSF überholten/geänderten Olympisch-Skeet-Regelung.
Das wäre zwar de facto kein enorm grosser Unterschied, aber jeder zusätzliche Zentimeter würde die mit der jetzt geltenden Regelung immer noch bestehende leichte Benachteilung der Damen (abhängig von anatomischer "Ausstattung") weiter reduzieren.
Kurzfassung der FITASC-Regel: Ein Maßband wird ausgehend von der Mitte der Schulterlinie angelegt und bei 25 cm wird eine Markierungslinie angebracht. Die
Oberkante des Schaftes muss dann bei der Zielerwartung
unterhalb dieser Linie bleiben.