tod durch softairpistole

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Eben noch diskutiert, heute schon eingetreten:

"Orlando (dpa) - Scharfschützen der Polizei haben in einer Schule in Florida einen 15-jährigen vermeintlich bewaffneten Schüler erschossen. Der Junge sei hirntot, sagte ein Freund der Familie in Longwood. Er werde noch am Leben erhalten, um seine Organe spenden zu können. Der Junge hatte Mitschüler mit einer vermeintlichen Pistole bedroht. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Waffe für relativ harmlose Plastikgeschosse. Als der Junge die Waffe auf Polizisten richtete, wurde gezielt geschossen."

So ein Mist! Warten wir mal drauf wann sowas bei uns passiert...
 
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tja, traurig traurig, aber eigensicherung geht immer vor.
meiner meinung nach gehören diese dinger sowieso nicht in kinderhände, sehen einfach zu täuschend echt aus.
 
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Aber ich sage was dazu.

1. Es tut mir leid um das Opfer, seine Freunde & Familie.

2. Es tut mir leid für den / die Polizeischützen, die sich jetzt sicher nicht sehr wohl fühlen, und ich offe, daß sie ihr Trauma und das, was daraus resultieren mag, wieder in den Griff bekommen.

3. Ich warte auf die notorischen Wadenbeißer aus den diversen Waffenforen, die jetzt wieder ihren üblichen NRA-Dummfug absondern.

Gruß,

Mbogo
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
Aber ich sage was dazu.

1. Es tut mir leid um das Opfer, seine Freunde & Familie.

2. Es tut mir leid für den / die Polizeischützen, die sich jetzt sicher nicht sehr wohl fühlen, und ich offe, daß sie ihr Trauma und das, was daraus resultieren mag, wieder in den Griff bekommen.

3. Ich warte auf die notorischen Wadenbeißer aus den diversen Waffenforen, die jetzt wieder ihren üblichen NRA-Dummfug absondern.

Gruß,

Mbogo
<HR></BLOCKQUOTE>

Zustimmung,

dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Grüße

Torsten
 
A

anonym

Guest
Leute zu bedrohen ist VERBOTEN. Auch in den USA, ebenso wie hierzulande.
VERBOTEN.
Denoch gibts Leute, die es tun.
Wie in diesem Fal, den unsere "Verbieten wir Kinderspielwaren"-Fraktion ja regelrecht zu feiern scheint.

Aber schauen wir mal abseits der Polemik und Unsachlichkeit auf die Fakten.

Jemand bedroht andere Leute und laesst davon nicht ab, als er von der Polizei (ich nehme an, die erschiessen nicht gleich und stellen hinterher Fragen?)dazu aufgefordert wird. Hier gibts daher kein Opfer, sondern einen Taeter. Und der hat seine Tat mit dem Leben bezahlt. Traurig, aber nicht zu vermeiden.

Denn was genau wuerde ein Spielzeugverbot nochmal bewirken?

Achjaaa, genau wie Waffenvertbote, wuerden in so einem Fal die boesen Buben sofort in sich gehen, die Spielwaren (und Waffen) abgeben und fortan brav durchs rosarote Kuschelleben wandeln.
Denn was StGB und hohe Strafen fuer Raub, Bedrohung, etc nicht schaffen, das kann ein ordnungsrechtliches Verbot von Spielwaren (Waffen natuerlih sofort erreichen. So wie in England.

Leute, denkt nach.
Emotionen sind keine Grundlage fuer Verbote, sie DUERFEN es nicht sein. Dieser Fall, so traurig er fuer die Beteiligten sein mag, waere eben, so wie alle anderen Raube, Bedrohungen, etc, NICHT durch ein Tatwerkzeugverbot zu verhindern. Er haete genauso stattgefunden. Weil eben nciht das Werkzeug schuld an der Tat ist, sondern der Taeter und sein Motiv.

BTW, es gibt seit einer Weile sowas wie "Suicide by Cop", wo Lebensmuede gezielt durch die Bedrohung von Polizisten dafuer sorgen, in eine bessere Welt geschickt zu werden. Kein Tatwerkzeugverbot der Welt kann das je verhindern, also sollte man solche untauglichen Loesungen auch gar nicht erst bringen. Sie helfen naemlich keinem.

Und vielleicht war dieser Fall genau so ein "Suicide by cop"?
 
G

Gelöschtes Mitglied 519

Guest
XXXXXXXXXXXX ZensurbalkenXXXXXXXXXXXXX

...es ist nicht notwendig, dass Infos über alles mögliche für immer und ewig und jeden hier ersichtlich sind!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Wie in diesem Fal, den unsere "Verbieten wir Kinderspielwaren"-Fraktion ja regelrecht zu feiern scheint.<HR></BLOCKQUOTE>

Oheia, denke einmal über diesen Satz nach.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
Aber ich sage was dazu.

1. Es tut mir leid um das Opfer, seine Freunde & Familie.

2. Es tut mir leid für den / die Polizeischützen, die sich jetzt sicher nicht sehr wohl fühlen, und ich offe, daß sie ihr Trauma und das, was daraus resultieren mag, wieder in den Griff bekommen.

3. Ich warte auf die notorischen Wadenbeißer aus den diversen Waffenforen, die jetzt wieder ihren üblichen NRA-Dummfug absondern.

Gruß,

Mbogo
<HR></BLOCKQUOTE>

100% Zustimmung,
zu oft wird vergessen, daß auch der Polizeischütze Opfer ist.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Airedale:


100% Zustimmung,
zu oft wird vergessen, daß auch der Polizeischütze Opfer ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Opfer? Wovon? Doch höchstens einer unvorsichtigen Berufswahl.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Jemand bedroht andere Leute und laesst davon nicht ab, als er von der Polizei (ich nehme an, die erschiessen nicht gleich und stellen hinterher Fragen?)dazu aufgefordert wird. Hier gibts daher kein Opfer, sondern einen Taeter. Und der hat seine Tat mit dem Leben bezahlt. Traurig, aber nicht zu vermeiden.

Denn was genau wuerde ein Spielzeugverbot nochmal bewirken?

<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Promillo,

darüber sollten alle, auch Du, mal genauer nachdenken.

1) Verbot von Produktion und Vertrieb:
Die Dinger wären nicht mehr so leicht zu bekommen, folglich kann nicht mehr so leicht jemand damit bedroht werden.

2) Die kriminelle Energie, dieses "Spielzeug" in die Finger zu kriegen ist bei weiten nicht die gleiche, als wenn Kriminelle versuchen eine Schußwaffe zu bekommen. Und letztere werden sich wohl kaum mit einer "Softgun" zufrieden geben.

3) Werden diese Dinger wirklich so dringend benötigt? Wem schadet ein Verbot? Doch nur denen, die damit Profit machen wollen, egal ob letztendlich an dem damit verdienten Geld Blut klebt oder nicht!

Und zu Deiner Vermutung, "die erschießen nicht gleich einen, wenn ...."

Kannst Du Dich in die Situation eines Polizisten versetzen der zu einem Tatort gerufen wird, an dem jemand andere Leute mit einer vermutlichen Schußwaffe bedroht?

Falsche Einschätzung der Situation, Kurzschlusshandlung, etc.

Da ist kein Ding unmöglich, und ist die (Blei-)Kugel erst mal aus dme Lauf ....

Also denk mal über die Vor- und Nachteile eines Verbotes nach und lass auch eine andere Meinung als die Deine als gerechtfertigt stehen.

[ 15. Januar 2006: Beitrag editiert von: Alter Fuchs ]
 
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ich frag mich einfach warum die dinger so täuschend echt aussehen müssen. Kinder können dieses gefahrenpotential noch nicht richtig einschätzen, deshalb sind sie auch nicht komplett strafmündig. warum können solche knarren nicht einfach gelb oder blau oder von mir aus auch rosarot sein. dann würde sich auch die "ichtragaufderjagdzumselbstschutzne.45erweilsmeingutes- rechtist-fraktion" sicher sein, wenn wies häufig vorkommt ein paar kids im wald mit den dingern spielen, nicht unglücklich machen.
Mir tut der polizist auch leid, der kann nun mal echt kaum was dafür.
 
A

anonym

Guest
1. Das waere die erste Prohibition, die funktioniert. vor allem, da schon Millionen auf dem markt sind, und man notfalls eben selber etwas basteln koente, das haargenau wie eine Waffen aussieht.
Sprich, es ist blauaeugig anzunehmen, dass das Verbot etwas anderes bewirkt, ausser der
vordergruendigen Beruhigung von Aengsten.

2.Wer die kriminelle Energie hat, Ueberfaelle zu begehen, Leute zu bedrohen und sich gar mit der Polizei anzulegen, der sch... auf jedes Werkzeugverbot. Dass manche Kriminelle ihre Taten mit Spielwaren begehen, ist daher einfach nur ein Segen. Denn wenigstens ist das fuer die Opfer ungefaehrlich. Sind Spielzeuge verboten, ignorieren solche Leute das Verbort, oder, siehe England, bedienen sich gleich auf dem dann eh exploierenden Schwarzmarkt mit echten Waffen.

3. Bei solchen Spruechen koennte ich
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Meine Vermutung: Ein Polizist wird erst mal sagen "Waffe weg, oder ich schiesse. Dann hat der TAETER die Chance, das zu tun. Tut ers nicht...nunja, wie gesagt, suicide by cop laesst sich ebensowenig durch Spielwarenverbote verhindern, wie Ueberfaelle.

Es gehjt hier qauch nciht um mein persoenliche Meinung, sondern um kriminologische Grundlagen. In der Geschichte der Menschheit hat nun mal bisher noch kein Tatwerkzeugverbot auch nur ein Verbrechen verhindert. Warum sollte es ausgerechnet hier wirken?
 
A

anonym

Guest
Wir hatten ja schon mal den "Anscheinparagraphen" im Waffengesetz.

Es ist kein Fehler die Dinger farblich kenntlich zu machen um genau das zu verhindern was nun passiert ist.
Wo ist das Problem ?
 

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