Tierheim gibt DK nicht an Jäger

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anonym

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Man ist doch nicht verpflichtet sich mit dem Jagdschein in der Hand dort vorzustellen. Andererseits sollte man immer bedenken, dass man bei dieser Art zwielichtigen Vereinen einen Vertrag unterschreibt, der nicht zu einem Eigentum am Tier führt.

Schade für den Hund, der in die Arme dieser Krake gekommen ist.
 
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Ist das Tierheim eine gemeinnützige Einrichtung? Können die Tiere nach beliebigem ideologischem Gusto abgeben und verweigern? Man sollte seitens des zuständigen LJV unbedingt eine schriftliche Begründung anfordern und ggf. rechtlich überprüfen lassen.
 
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@oximox
Genau diesen Gedanken hatte ich spontan auch.

Einen Jagdhund nicht jagdlich führen zu dürfen ist für mich persönlich Tierschutzrelevant.

Ich hörte auch von Tierheimen die Hunde nicht an Landwirte vermitteln?!

Wer ruft jetzt mal an und fragt wieso?

Wir haben hier so eines vor Ort. Als wir 1998 den Betrieb übernahmen, wendeten wir uns auch an dieses und wollten einem größeren Hund die Chance geben, frei und ohne Leine herumtollen zu können. Mit der Begründung "Sie sind beide in der Landwirtschaft tätig, dahin geben wir keine Tiere ab" wurden wir abgekanzelt. Auf die Argumente "16ha umzäunten Auslauf auf zwei Standorten, Hund 24 h / Tag mit uns zusammen" wurden wir erst noch weiter runtergebügelt.

Das Heimi ist heute voll mit mittel- bis ganz großen Hunden (darunter einige beschlagnahmte Kangals). Weil diese nicht zu vermitteln sind, werden regelmäßig Tiertransporte vom Plattensee organisiert um hier wieder Material zur Vermittlung zu haben :evil:
 
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Die unzähligen Jägerkommentare auf der Tierheimseite wurden zwischenzeitlich wieder gelöscht... Geblieben sind dümmliche Antijagdposts.
 
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Wie sind eigentlich Tierheime in Deutschland organiesiert?
gibt es da eine Art Dachverband?

Auf jeden Fall werde ich in unserem örtlichen Tierheim nachfragen wie die das handhaben,
und gegebenenfalls meine jährliche Finanzielle zuwendung überdenken.
 
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anonym

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Hin fahren, als Nichtjäger ausgeben, Hund übernehmen, Bilder vom Hase/Fasan aportieren hin schicken und sich für den tollen Hund bedanken

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Hin fahren, als Nichtjäger ausgeben, Hund übernehmen, Bilder vom Hase/Fasan aportieren hin schicken und sich für den tollen Hund bedanken

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Genau den Gedanken hatte ich auch, allerdings kann das, je nachdem was in dem Knebelvertrag drinsteht den du unterschreiben musst um den Hund zu bekommen, auch böse auf die Füsse fallen.

Alles in allem kann ich bei so ner Scheiße wie sie das Tierheim abzieht nur kotzen. Allerdings kann ich gar nicht so viel fressen wie ich kotzen will....
 
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Die unzähligen Jägerkommentare auf der Tierheimseite wurden zwischenzeitlich wieder gelöscht... Geblieben sind dümmliche Antijagdposts.
Zwischenzeitlich funktioniert der link nicht.... Vielleicht zuviel Wahrheit gepostet und das vertragen nur wenige Menschen

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Macht es noch schlimmer

Die unzähligen Jägerkommentare auf der Tierheimseite wurden zwischenzeitlich wieder gelöscht... Geblieben sind dümmliche Antijagdposts.

Umso besser:
Gibt genügend Screenshots.
Es wurde angekündigt, den Fall an die Presse zu geben.
Wenn dann auch noch Zensur betrieben wird, um ein falsches Meinungsbild vorzutäuschen...,
 
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Da Tierheime in der Regel durch die Kommunen finanziert werden,
hilft es, wenn auf solche Praktiken bei den Bürgermeistern per mail hingewiesen wird.
Hier in meiner Nähe kaufen sich die Gemeinden durch einen jährlichen Obulus ans Tierheim von den Kosten durch Fundtiere auf ihrem Gemeindegebiet frei. Ich habe mir nach einer ähnlichen Aussage der Tierheim Mitarbeiter wie oben, dann erlaubt, bei unserer Gemeinde darauf hinzuweisen, dass die Hütte voll ist mit nicht vermittelbaren Hunden aus Rumänien, Ungarn, Spanien, der Türkei usw. usf.
Seit dem verlangt meine Gemeinde einen "Herkunftsnachweis" der übers Jahr aufgenommenen Tiere.
Nur ein Anfang, aber immerhin :cool:

Bausaujäger
 
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Da Tierheime in der Regel durch die Kommunen finanziert werden,


Bausaujäger

Tierheime sind i.d.R Steuerrechtlich Begünstigt und die Gemeinnützlichkeit Annerkannt.


Steuerbegünstigte Zwecke
Steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der AO sind


  • gemeinnützige Zwecke (§ 52 AO)
  • mildtätige Zwecke (§ 53 AO)
  • kirchliche Zwecke (§ 54 AO)
Die gemeinnützigen Zwecke sind in § 52 AO abschließend aufgeführt. U.a. sind dies:

  • die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Erziehung, Volks- und Berufsbildung, Kunst und Kultur, der Religion, der Völkerverständigung, der Entwicklungshilfe, des Umwelt- und Denkmalschutzes, der Heimatpflege und Heimatkunde,
  • die Förderung der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens, des Wohlfahrtswesens und des Sports; Schach gilt als Sport,
  • die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens in der Bundesrepublik Deutschland,
  • die Förderung der Tierzucht, der Pflanzenzucht, der Kleingärtnerei, des traditionellen Brauchtums einschließlich des Karnevals, der Fastnacht und des Faschings, der Soldaten- und Reservistenbetreuung, des Amateurfunkens, des Modellflugs und des Hundesports.
Im Zweifelsfall erteilt Ihnen das Finanzamt Auskunft darüber, ob Ihr Verein einen steuerbegünstigten Zweck fördert.

Der Punkt :

  • die Förderung der Tierzucht, der Pflanzenzucht, der Kleingärtnerei, des traditionellen Brauchtums einschließlich des Karnevals, der Fastnacht und des Faschings, der Soldaten- und Reservistenbetreuung, des Amateurfunkens, des Modellflugs und des Hundesports.
sowie

Die gemeinnützigen Zwecke sind in § 52 AO abschließend aufgeführt. U.a. sind dies:

in Verbindung mit
die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens in der Bundesrepublik Deutschland,

dürften in diesem Falle bei einer Prüfung die Steuerrechtlichen Privilegien der Gemeinnützlichkeit aufdampfen lassen :

Diskriminierung einer gesamten Bevölkerungsgruppe sind mit Sicherheit nicht mit der allgemeinen Förderung des demokratischen Staatswesen der Bundesrepublick Deutschland
vereinbar !


Es muß sich " nur" ein Betroffener finden der die Steuerbehörden darauf Hinweist das hier eine mit öffentlichen Bundesmittel gefördert Bevölgerungsgruppen wegen ihrer Rechtmäsigen und annerkannten Betätigung im Bereich Natur- und Artenschutz ( immerhin ist Jagd immer noch als Naturschutzrechtliches Fachgebiet annerkann) diskreminiert werden.

Kein Finanzminister eines Bundesland wird dann dafür die Verantwortung tragen wollen...

TM
 
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Die gleiche Anzeige ist auch bei Focus online unter Regionales mit dem diskriminierenden Satz nochmal Online. Kann es mit dem Streichelphön leider nicht dokumentieren bzw. den Link hier einbauen. Hätten die geschrieben"Migrationseuropäer mögen Abstand nehmen" wäre da schon lang das SEK da ...
 
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Wenn, wie das Tierheim schreibt, die Hündin zwei Tage bevor sie gewölft hat abgegeben wurde, ist das schon mehr als ein Armutszeugnis des Vorbesitzers!
Da ein Tierheim doch auch von öffentlichen Mitteln lebt, sollte man so eine "Vermittlung" mal an die große Glocke hängen!
Das wird immer schlimmer mit diesem Pack!


Also meine Email an den Bayrischen Jagdverband mit der Aufforderung zu handeln, ist bereits versendet. Gerne können mehr Jäger dies nachahmen, sodass der Verband dieses nicht als Lappalie abtut.
Hier mein Text als groben Anhaltspunkt:
"Sehr geehrte Vertreter des bayrischen Landesjagdverbandes,ich bin über das Wild und Hund- Forum auf folgende Annonce des Tierheims Passau aufmerksam geworden: http://www.tierschutzbewegung.de/tierheim/wer-will-mich/artikel/bella-deutsch-kurzhaar.html


Dort wird eine DK-Hündin vermittelt, jedoch werden ausschließlich Jäger davon ausgeschlossen, sich für diese Hündin zu bewerben. Hier werden von einem Tierheim also persönliche Divergenzen mit Jägern über das Wohl des Tieres gestellt, welches bei einem Jagdhund wohl klar darin liegt, jagdlich ausgelastet und geführt zu werden.


Da Tierheime öffentlich gefördert werden, finde ich eine solche Einschränkung ziemlich unverschämt, diskriminierend und sehe zudem einen Verstoß gegen Art. 3 GG (Gleichbehandlungsgrundsatz). Da es die Aufgabe der Landesjagdverbände ist, die Jägerschaft in der Öffentlichkeit zu repräsentieren, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie eine kurze Pressemeldung diesbezüglich raus geben oder einen Beschwerdebrief an das Tierheim schreiben. Für Sie mag das nach einer Lappalie klingen, jedoch sind es diese kleinen Sachen, die uns Jäger ins Abseits stellen und dass so ein Tierheim dann noch mit öffentlichen Mitteln gefördert wird ist ungeheuerlich."

Gruß und Weidmannsheil,
HP
 
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Wer kann mir die Screenshots per PN schicken? Tierheim-Anzeige incl. der kompletten Kommentare.
Will mal schauen, ob ich da nicht Fleisch an die Sache bekomme (strafrechtlich, steuerrechtlich, Gemeinnützigkeit).
Bei solchen Dingen müssen wir sehr viel giftiger und angriffslustiger werden.
Beste grüße
rotfuchs2
 

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