Tempo 100

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Die Umstellung für die Niederländer ist doch garnicht so groß. Max. war doch eh 120 km/h und auf den gefühlt meisten Autobahnabschnitte war Limit 100. Insoweit doch keine große Veränderung dort.

WH
ua
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Innerorts ist dort 50, wir haben uns daran gehalten bis keine Laternen mehr an der Straße standen...


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Ich mag derartige Bevormundungen nicht.
Aber die bekommen die deutsche Autoindustrie und die Arbeitsplätze die daran hängen schon kaputt.

Ich habe eher das Gefühl die hat sich mit Dieselgate und verschlafener Zukunft selbst kaputt gemacht. Hätte Deutschland nicht die Hand drüber gehalten wäre sie schon an den Strafzahlungen und Entschädigungen in die Knie gegangen.

Der Gedanke, ihr Niedergang würde an der Einführung von letzten Tempolimits auf dieser Welt liegen hat aber was. Gute Idee!
 
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Und als nächstes kommt Tempo 80, weil die Elektroautos sich bei Tempo 100 immer noch unterlegen fühlen.
Also wenn ich dann mal ab und an E-Auto fahre, sehen die herkömmlichen Benziner meist nur meine Rücklichter. Da kommen wie nämlich ohne exorbitanter Leistung nicht hinterher :p

Ansonsten sind 100km/h def. auch mir zu wenig. Auf ~130km/h kann man sich einigen. Allerdings wird damit dann wohl auch so ein Quatsch wie 80km/h auf Landstraßen und innerorts nur noch 30km/h einhergehen. Das wiederum fände ich dann extrem ätzend.
 
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ich bin am vergangenem Wochenende die A3, A7, A5, A39, A2, A14, A9, A93 und schlußendlich wieder auf der A3 gefahren. Ich hätte nicht festgestellt dass wesentlich über 130 gefahren wurde. wie denn auch? Deutschland das land der nie endenwollenden Autobahnbaustellen.
 
M

Mitglied 13815

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So eine Tesla-Elektrokarre ...

Du darfst davon ausgehen, dass nahezu 100% aller verkauften Tesla, im weit überwiegenden Teil als Zweit- oder Drittwagen, in Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen jenseits der T€ 200 wandern.


Grosso

Gefühlt 90% der Taxen in Schipohl sind Teslas. Das erklärt die Zahlen in den Niederlanden vielleicht auch.

Führt dann dazu, dass der Taxler auf der Fahrt nach Den Haag auf halber Strecke die Autobahn verlässt um eine Ladestation aufzusuchen... :mad:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

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Mir fallen die holländischen Teslas immer am Sonntag bei der Rückfahrt aus dem Revier auf der rechten Spur als LKW Ersatz auf:p
 
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Also wenn ich dann mal ab und an E-Auto fahre, sehen die herkömmlichen Benziner meist nur meine Rücklichter. Da kommen wie nämlich ohne exorbitanter Leistung nicht hinterher :p

Ja, das ist schon klar, dass die Beschleunigung bei E-Auto richtig Laune macht.

Aber wenn es um die zügige Bewältigung von Strecken jenseits der 500 Meter geht, dann siehts halt wieder anders aus.
 
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Du darfst davon ausgehen, dass nahezu 100% aller verkauften Tesla, im weit überwiegenden Teil als Zweit- oder Drittwagen, in Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen jenseits der T€ 200 wandern.

Die, mit dem gehobenen 'Normalverdienst' kaufen sich vielleicht einen etwas albernen Elektrobollerwagen wie den Renault Zoe und nutzen den als Zweitwagen.
Also ich kenne mittlerweile einige E-Auto Fahrer, darunter auch Tesla Fahrer, aber auch Zoe Fahrer.

Es stimmt bedingt: Die meisten sind Ehepaare, das eine Auto läuft Elektrisch, dass andere ist ein herkömmlicher Verbrenner. Weil wenn man in den Urlaub fährt will man im Zweifel nicht an E-Tankstellen abhängen. Kann ich verstehen, so ein Zoe macht auf Kurzstrecke und innerstädtisch aber auch durchaus Spaß.

Dann gibts aber auch noch die Tesla Fanboys (unter anderem mein TL ist so einer): Verdient 6-stellig, ist vorher Sportwagen der 100k Klasse von Audi, BMW und Co gefahren, fährt jetzt Tesla S. Der fährt auch nur den. Und wenn der seine Fahrertür zuschlägt und die Kofferraumklappe dadurch scheppert weil die Kiste so miserabel verarbeitet ist, dann ist das nicht so tragisch (der Rest ist ansonsten ja voll Future...). Der hängt auch bei den Super Chargern ab und trifft sich da mit anderen Tesla Verrückten.

Mit dem Mod 3 und dem geringeren Preis hat Tesla aber ziemlich den Nagel der Zeit getroffen. Die haben meine ich 2019 ~160k Mod 3 in den USA abgesetzt und waren damit in den Top10 der dort meistverkauften PKWs. Alleine im Q4 2019 waren es aber ~50k (hat also deutlich angezogen). Und das sind dann nicht nur Leute mit Einkommen >100k. Die meisten sind was ich so wahrnehme "tech savvy" Leute, die Spaß an der Kiste haben. Ich als Technik-Verrückter Spinner kann das bedingt auch verstehen. Die Kisten haben für mich allerdings weiterhin zu viele Nachteile, als das einer wirklich eine Alternative für mich sein können. Tatsächlich könnte ich mir aber ein Waldauto als E-Auto vorstellen.
 
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Das sind aber die, die Auto nur aus Spaß fahren und eigentlich mit ÖPNV wirtschaftlicher unterwegs sind, ich habe gerade mal Kilometer gecheckt, ein Jahr mit Dienst- und Privatwagen 30.000, also für mich wenig.
E-Auto und ich würde allein im Urlaub nie ankommen.
Plugins oder mild Hybrid, jo, ansonsten....(n)
 
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Gelöschtes Mitglied 24918

Guest
Mit Wohnwagen reicht das.

Aber sonst totaler Schwachsinn!

Die deutsche Autoindustrie hat sich schon vor Jahren selbst eine Geschwindigkeitsbegrenzung auferlegt. 250 km/h, Ausnahme einige Sportwagen. Das reicht für mein Gefühl.

:LOL: Ich lache immer noch.
 
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Ich frag mich immer bei solchen Ausführungen : wer soll den die produzierten Autos kaufen ? :unsure:
Auch die Roboter:whistle:??
Da musst du die schlafenden Gewerkschaften fragen.

Die haben bisher nicht an die Zukunft gedacht, sonst hätten sie schon vor Jahren Roboter Sozialversicherungspflichtig gemacht bzw. sich dafür eingesetzt.

TH
 
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Bei der nächsten Autogeneration gibt es am Fließband fast keine Menschen mehr. Auch nicht an anderen Fließbändern! Auch nicht im neunen Tesla-Werk.

Wer will denn schon die ganze Zeit am Fließband monotone Arbeiten machen? Manche müssen es, um zu überleben, aber die Zukunft sieht immer weniger solche Plätze.

Sehe ich ja, was ich zur Zeit mache, bin Projektleiter für eine neue Produktionsanlage, das Produkt beschreibe ich mal besser nicht weiter.

Die neue Anlage soll 300% mehr produzieren, dafür wird statt 2 Anlagenführer nur noch einer überbleiben. In der Nachverarbeitung wird von 7 Personen auf 2 reduziert, die ebenfalls das deutlich höhere Pensum schaffen sollen. Und ja, hier wird es auch Leute mit 30 Jahre Firmenzugehörigkeit treffen.

Die Anlage läuft jetzt seit ein paar Wochen (nur sporadisch), den Rest bin ich grad am Planen und verwirklichen.

Die Jobs für die ungelernten Arbeiter sind weg, dafür wird Arbeit für die Technik geschaffen - Elektriker und Mechatroniker sowie Ingenieure sind die gefragten Jobs bei uns. Wenn auch diese Anlage vielleicht 1/2 Stelle mehr schafft.

Nur soll man diese Entwicklung aufhalten? Langfristig wird es auch keinen Erfolg bringen, wenn es mir auch um manche Arbeiter leid tut.
 
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Ungelernte wirds immer reichlich geben. Fachleute werden Mangelware. Wer soll die modernen Anlagen dann betreiben?
 
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Kleiner Querverweis auf Frankreich:

Ich kenne Frankreich seit den 70ern, und da war das Limit auf Landstraße immer 90km/h. Man könnte ja denken dass das mit besser werdender Technik mal auf 100 erhöht würde... Schlecht gedacht, seit 2018 gilt pauschal 80 auf Landstraßen, wegen zu vielen Verkehrstoten dort aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Fragt sich natürlich ob diejenigen die Toten verursacht haben die tatsächlich die 90 gefahren sind, oder die die jenseits der 120 unterwegs waren, so wie es hierzulande zum Standard geworden zu sein scheint?


Große Freiheiten sind in der heutigen Zeit ein hohes Gut und ich finde 100 auf Autobahnen kann dann auch nicht die Lösung sein.

Das große Problem ist in meinen Augen dass Freiheit mit absoluter Beliebigkeit verwechselt wird. Wer sich in den öffentlichen Straßenverkehr begibt, muss sich auf eine Gemeinschaft einlassen. Diese fordert dass man einander wahrnimmt und achtet. So könnte man das auch mal sehen.
Soll´s auf freien Autobahnen ruhig schnell dahin gehen dürfen, wenn da andere sind, Gas angepasst und gut - Das Leben könnte so schön sein, @grosso könnte seinem geliebten Amarok oft genug freien Lauf lassen ... (ich weiß dass er ihn liebt...):giggle:

So eine Tesla-Elektrokarre passt da schon deutlich eher in das von dir oben skizzierte Bild. Der eine oder andere meiner lieben Geschäftsfreunde hat sich jetzt so einen Karren als Drittwagen gekauft und fühlt sich gleich moralisch viel besser. Mutti kann jetzt ökologisch korrekt an der Kita vorfahren und der Held selbst, fährt zur Abwechslung gelegentlich auch mal damit und prahlt bei den Jungs mit dem Spurt von 0 auf 100 km/h.

Du darfst davon ausgehen, dass nahezu 100% aller verkauften Tesla, im weit überwiegenden Teil als Zweit- oder Drittwagen, in Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen jenseits der T€ 200 wandern.

Die, mit dem gehobenen 'Normalverdienst' kaufen sich vielleicht einen etwas albernen Elektrobollerwagen wie den Renault Zoe und nutzen den als Zweitwagen.

Das ist ein anderes Thema, aber ich sehe das sehr ähnlich und es darf ruhig mal gesagt werden!

Gruß und Waidmannsheil concolor
 

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