Teckel mit mehr PS

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Rotmilan

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Sind das Dackel???

Ein Problem bei vielen Teckeln ist sicher, zu wenig Training und das wichtigste

zu schnell überfüttert.

Das sehe ich nicht so.

Wo hat der Dackel Probleme?
  • Liegendes Totholz (Bäume) muss umrundet werden, weil das Überspringen nicht klappt. Heißt also runter und wieder drauf auf die Fährte.
  • Bei Schnee geben die kleinen Kämpfer als erstes auf, weil sie (durch den erhöhten Widerstand) schnell müde werden und zudem der Unterbauch ständig im Schnee schleift.
  • Grundsätzlich kann ein Dackel kaum im energiesparenden "Trab" die Fährte arbeiten, sondern ist immer im "Galopp". Und der kommt nicht über die Hinterhand, sondern sehr viel aus dem Rücken.
  • Unser Dackel kann im Gegensatz zu unserem kleineren Jack-Russell-Terrier kein Stück Fleisch mit den Vorderläufen halten und Stücke herausreißen. Das ist einfach unnatürlich und traurig anzusehen. Und unser RH-Rüde hat schon keine Gehwarzen.
  • Wo der kleinere (und leichtere) JRT locker hinauf springt, muss der gehandicapte Dackel passen.
Diese Probleme sind mit Training nicht zu beheben. Die DTK-Regelung 2/3 zu 1/3 ist einfach Mist für die Hunde.
 
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ADrB sind als sehr "griffig" bekannt - nicht umsonst sind sie als die 3. SH-Rasse anerkannt...
Dann schau mal auf mein Avatarbild und du wirst sehen dass es auch anders geht. Diese ADBr war eine Seele von Hund, ein Kampfschmuser bis zum geht nicht mehr, jagdlich aber eine Granate. Im Welpenalter hat er auch einmal gemeint dass er über Alle und Alles bestimmen kann, Hat aber gleich zurückgesteckt und es ist nie wieder vorgekommen. Leider ist seit 24.12.22 der Verbleib dieses Hundes ein ungelöstes Rätsel. Er hat zu Hause die Nase hochgenommen, ist mit der DW-Hündin in den angrenzenden Wald und seither spurlos verschwunden. Die Hündin kam nach gut 2 Stunden verdreckt und müde wieder zurück, der Rüde, trotz Einsatz von 2 Pettrailern, keinerlei Spur. Vermutet wird dass er an einer altkranken Sau sein Leben gegeben hat. Stand im 10 Behang.
 
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Von der Statur ok, aber wie sieht es bezüglich Wildschärfe aus?

Ein Vorteil der Dackel ist die breitere Zuchtbasis, da schaut es bei den Bracken (leider) wesentlich schlechter aus.

Warum bei den Dackeln nicht auf mehr Bodenfreiheit gezüchtet wird, ist mir vollkommen unverständlich.
Gerade bei den ADBr wäre ich mir bei der Zuchtbasis nicht so sicher dass es da schlechter aussieht wie bei den Dackeln.
 
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Warum keine schwedische Dachsbracke, genannt Drever?
Die die ich erleben durfte hatten einen unerschöpflichen Fährtenwillen.
 
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Liegendes Totholz (Bäume) muss umrundet werden, weil das Überspringen nicht klappt. Heißt also runter und wieder drauf auf die Fährte.
Also 40-50 cm Stämme springt meiner locker drüber

Bei Schnee geben die kleinen Kämpfer als erstes auf, weil sie (durch den erhöhten Widerstand) schnell müde werden und zudem der Unterbauch ständig im Schnee schleift.
Schnee hatten wir hier im Spssar mal eine Woche aber keine 10 cm. Stimmt aber. Kann zum Problem werden.

Grundsätzlich kann ein Dackel kaum im energiesparenden "Trab" die Fährte arbeiten, sondern ist immer im "Galopp".
Also meiner Trabt auch mal 10 km neben dem Fahrrad.
Mit natürlich angepasster Geschwindigkeit

Unser Dackel kann im Gegensatz zu unserem kleineren Jack-Russell-Terrier kein Stück Fleisch mit den Vorderläufen halten und Stücke herausreißen. Das ist einfach unnatürlich und traurig anzusehen. Und unser RH-Rüde hat schon keine Gehwarzen.
Unserer klemmt Kauknochen oder Anmachholz zwischen die Vorderpfoten und nagt daran rum..

Ich glaube wenn man Gründe für eine Rasse suchen muss, ist es eh der falsche Hund.
Der Hund muss zur Jagd passen.
Ich müsste mir eine Bracke oder Wachtel auch "schön" reden 🤷‍♀️🤷‍♀️
Wenn der Dackel passt, dann passt er.
Wenn nicht, dann eben einer der passt.

Wünsche dem TS viel Erfolg bei seiner Wahl.

Gruß Weichei
 
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.... Selten soviel Luft unterm Hund gesehen. Klasse.
Damit hast Du natürlich recht, aaaber das 2. Foto ist "als Foto" natürlich schon mal Lichtjahre besser und dann noch mit nem so schönen Hund! :love: (Ok, mit Schwarz/braun hat man mich schon mal zu 50% in der Tasche :)). Gruss W. :coffee:
 
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Doch, ADBr und WDBr sind bei uns sehr selten anzutreffen.
Die Westfalen habe entweder ganz wenig Schärfe, was aber selten vorkommt oder sie stehen einem DD alten Schlages in nix nach.
In den 90er Jahren wurde ein Schwedenimport in der Zucht eingesetzt, der für seine Schärfe bekannt bis gefürchtet war und die auch vererbte. Ich habe selbst einen seiner Nachkommen gehabt und der war wirklich nicht "ohne".
Die Alpenländische ist ein Fall für sich. Ich habe auf der einen oder anderen AP selbst gesehen, dass HF ihre Junghunde nur mühsam händeln konnten, weil die alles runter ziehen wollten, was vier Beine hat, aber kein Tisch ist. Ich bilde mir allerdings ein, die in D gezogenen sind da etwas auffälliger als die Österreicher. Ist aber nur mein Eindruck, belegen könnte ich es nicht.
Meine erste ADBr habe ich bekommen, weil sie bei mir aufs Einschläfern warten sollte. Der Hund war knapp 15 Monate alt und wirklich gefährlich, wobei das eindeutig am Umfeld lag und nicht am Wesen. Wir haben das dann gruppendynamisch ausdiskutiert und es war innerhalb der Familie danach alles in Ordnung. Fremde in Haus oder Grundstück hätte er allerdings auch mit 15 Jahren noch runter gezogen und auch stärkerem SW ist er nie aus dem Weg gegangen. Mangelnde Schärfe habe ich bei den ADBr nie gesehen, die wissen einfach, wann der Turbo gebraucht wird.
 
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