Stutzen

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Natürlich, da sind wir konform. Aber welche Waffe in der Preisklasse einer Sauer 90 schießt das mit Fabriklabo nicht und wenn der Repetierer 3 cm schießt und der Stutzen 4 wäre mir das egal.
 
A

anonym

Guest
@ cast:
wie ich oben bereits geschreiben habem hatte meine Waffe nach Feuchtigkeitseinfluß eine
Abweichung von 40 cm /100 m .
.....aber das weiß man erst, wenn der "Ernstfall" eingetreten ist...
und deshalb bin ich vorsichtiger geworden
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...kann gut gehen - muß aber nicht...
Weshalb bieten führende Hersteller wohl ihre Stutzen mit geteilten Vorderschäften an...
P.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Wenn das mit dem Stutzen so ein Trauerspiel ist, dann frage ich mich warum einige Hersteller so verbissen daran festhalten ,wenn sie sich nur Reklamationen damit einfangen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ganz einfach weil sie verbissene Kunden haben die sich aus unerfindlichen Gründen und für einen Aufpreis so Krücken von vorgestern bestellen.
 
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Naja, mein Lehrprinz hatte einen Sauer 80 - Stutzen. Der schoss unter Laborbedingungen (Schießstand) ganz manierlich. Auf der Jagd hatte er dann zusätzlich seine Führigkeit zu seinen Gunsten zu verbuchen.

ULE
 
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Moin,

auf die Gefahr hin, dass ich gleich einsam und nackt im Windkanal stehe, darf ich mal meine Erfahrungen mit meinem "Schätzchen" schildern:

Ein Stutzen im cal. 8x57 IS von Brünner

der ist allerdings ein klein wenig modifiziert: der Lauf kann völlig frei schwingen; ich glaube, das ist wohl auch das ausschlaggebende. Werksseitig lag der Schaft vorn ursprünglich am Lauf an, was die Präzision leiden liess.
Unter "Laborbedingungen" hab ich die Fünfergruppe immer auf ein 1Euro-Stück bekommen.
Das kommt davon, wenn man so viel herumhampelt...
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A

anonym

Guest
@ vanguard:
unter "Laborbedingungen" hatte ich meinen ja auf 100 und 200 m getestet und für gut befunden.
sonst hätte ich eine andere Waffe mit nach Schottland genommen.
Bei 3 Böcken hat es ja auch geklappt.
.... aber eben der 4. nicht - und der war zufälig etwas weiter. weg.... aber keine 200 m.
Allerdings war der Stutzen soooo elegant, daß er einen extrem schlanken Vorderschaft hatte - da ließ sich nichts mehr freischäften...
(Meine anderen beiden Stutzen haben extrem dicke Vorderschäfte - mit viel, viel Luft - sind aber nach landläufiger Meinung bei weitem nicht so "elegant."
P.
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[ 03. April 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Stutzen sind, nach meinem Geschmack, etwas sehr schönes. Wenn der Schaft nicht geteilt ist, dann kann es bei unterschiedlicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit allerdings zu Treffpunktverlagerungen kommen.
Habe zwei M98 Stutzen, einer mit geteiltem Vorderschaft und etwas dünnerem Lauf und den zweiten mit durchgehendem Schaft und dickerem Lauf; beide im Kal. 243Win.
Beide schiessen am Stand bei 5 Schuß 2,5cm Streukreise, wobei sich die Treffpunktlage des Stutzens mit dem durchgehendem Schaft im Laufe der Jahre geändert hat (in einem Zeitraum von rd.20Jahren), ich musste auch die Munitionssorte ändern, da die Einschußlabo nicht mehr so gute Ergebnisse brachte.
Ich bin mit den Waffen sehr zufrieden (Lauflängen von 50 & 55cm) und verwende sie vorwiegend für Rehwild.

Weihei, at
 
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@Bärentöter,
begeistert war ich immer von hoher Präzision mancher "guten Stücke", wenn sich dann noch das gewisse Mass an Eleganz dazugesellt...eine feine Allianz
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Allerdings in dieser Reihenfolge; Priorität hat für mich die Präzision, denn in so manchen jagdlichen Situationen funktioniert der Operator am hinteren Ende der Waffe nicht so, wie auf dem Schiesstand...
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(womit ich ich keine versteckte Kritik üben möchte, sondern das sehr wohl für mich in Anspruch nehme)
Sofern sich dann die "Toleranzen" unselig addieren, sind möglicherweise ärgerliche Situationen vorprogrammiert.

Nun ja, bis jetzt hab ich Dusel gehabt; mit der "richtigen" Mun liessen sich die Ergebnisse immer reproduzieren und die Schüsse auf (Reh- und Schwarz-) Wild meistens als ZNS-Treffer antragen.
 

JMB

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Skeetjäger:
... weil der 89er von Papa nicht gut ist
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<HR></BLOCKQUOTE>

So, so Papa is' Belgier?!
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Wie wär's mit 'nem gebrauchten Steyr?

Der alte "Classic" hat das Drückjagdmagazin serienmäßig, der "Luxus" sieht noch etwas eleganter aus.

Gab's in 5 (FÜNF) Systemgrößen von SL bis S/T.
Und mit Stutzen haben die Steyrer jede Menge Erfahrung.

Könnten sich die "Ostmärker" mal zu diesbezüglichen Stutzen und Präzisionsproblemen äußern?

Bei den Gamsjagerern werden die Kanonen ja ganz gut rangenommen, notfalls als Bergstock im Schnee.

Gab's die Professional (die mit dem Jagd-Kunststoffschaft) eigentlich auch mal als Stutzen?

Alternativ käm' vielleicht ein "Goiserer" (Normalschaft + Stutzenlauf) in Frage.

WaiHei
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Vanguard:
... hoher Präzision mancher "guten Stücke", gewisse Mass an Eleganz dazugesellt...eine feine Allianz
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Allerdings in dieser Reihenfolge; Priorität hat für mich die Präzision, .
<HR></BLOCKQUOTE>
EBEN.
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...und deshalb bin ich nach schlechten Erfahrungen klüger geworden.......
...und die sammelt man dann - wenn man sie überhaupt nicht gebrauchen kann - möglichst im Ausland.......
(obwohl wir in Schotttland eigendlich relativ gutes Wetter hatten...)
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JMB:



Der alte "Classic" hat das Drückjagdmagazin serienmäßig, der "Luxus" sieht noch etwas eleganter aus.

Gab's in 5 (FÜNF) Systemgrößen von SL bis S/T.
Und mit Stutzen haben die Steyrer jede Menge Erfahrung.

<HR></BLOCKQUOTE>

Du meinst den Steyr Mannlicher mit dem Makralonmagazin. Durch das dicke Magazin wirkten die ganzgeschäfteten Modelle ( gab es in SL, L und M) nur als SL und L halbwegs elegant. Das Modell M in den Mittelkalibern 6.5x57 bis 9,3x62 ist nur hässlich.
Plastikschaftausführung ( Professional) gab es nicht als Stutzen.
Bergjäger tendierten eher zu den S-Kalibern wie 6,5x68. Und das Modell S gab es nicht als Stutzenausführung. Der Ur-Steyrer war der Mannlicher-Schönauer (Ganzschaft,47cm-Lauf im Kaliber 6,5x54 M.Sch.) Meiner hat nach 88 Jahren immer noch keine Präzisionsprobleme.

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WTO
 
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21 Jan 2002
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Wenn das mit dem Stutzen so ein Trauerspiel ist, dann frage ich mich warum einige Hersteller so verbissen daran festhalten ,wenn sie sich nur Reklamationen damit einfangen.
Mein Zahnarzt führt überaus erfolgreich seit 15 Jahren einen Sauer 90 Luxus Stutzen in 9,3x62.
Keine Ahnung wie das Ding auf dem Stand schießt, aber auf der Jagd schießt es, oder eigentlich er, wie der Teufel.
 
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Je dicker der Lauf beim Stutzen ist, desto weniger kann mir das Holz die Treffpunktlage verändern (wie Sauer das mit den dünnen Läufen bei der 90-iger Serie macht ist mir nicht ganz klar).

Steyr hat beim Classic auch relativ dicke Läufe. Habe auch hier einen Stutzen in 243Win gehabt. Er hat immer sehr gut geschossen, jedoch ist mir das Makrolonmagazin im Gewehr aus unerfindlichen Gründen öfters gebrochen, so daß ich das Gewehr weggegeben habe. Den Vorderschaft habe ich aus Schönheitsgründen schlanker machen lassen, wobei dann auch die Gefahr des evtl. Holzdruckes kleiner war.

Generell kann man sagen, daß der Behandlung des Stutzenholzes mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist, sehr gut ist es auch, wenn die Holzseite, die beim Lauf liegt, speziell behandelt wird (analog z.B. wie beim M66).

Weihei, at
 
A

anonym

Guest
@ Tom:
Bei einem Stutzen legt man aber auch Wert auf niedireges gewicht - da ist ein dicker Lauf nun mal kontraproduktiv.
Mit einem 50 cm Lauf im Normalschaft meiner M 66 habe ich keine Probleme gehabt, hat MAUSER später - ohne mein Zutun - als "Ultra" auf den markt gebracht.
Einige Jahre später folgte Steyr mit dem "Goiserer".
(Hab bis heute nicht begriffen, was dieses Wort bedeutet.)
Ein Bekannter hat damals 8vor 30 Jahren seine Schäfte im Vakuum mit Polyurethan tränken lassen. Weis aber nicht wo und wie und was es gekostet hat.
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P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Einige Jahre später folgte Steyr mit dem "Goiserer".
Hab bis heute nicht begriffen, was dieses Wort bedeutet.
<HR></BLOCKQUOTE>

Geh auf die Seiten von www.goiserer.at und setze für "Schuh" jeweils "Büchse" ein. Eine Waffe für die dortige Bergwelt.

Nicht dass jetzt hergehst und bei Steyr einen zwiegenähten Stutzen bestellst !
 

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