Studien zur Populationsdynamik zwischen Prädatoren und Beute

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Re: Studien zur Populationsdynamik zwischen Prädatoren und B

@Oldenbart
Du unterliegst dem Irrtum vieler "Naturschützer", daß es grundsätzlich ein 1:1 Verhältnis zwischen Predatoren und Beute gibt: Z.B. ist die Mauspopulation völlig unabhängig von der Fuchspopulation, Jedoch die Fuchspopulation einzig von der Mauspopulation abhängig. Damit ist das PRädationsrisiko durch den Fuchs ohne menschlichen Einfluß für Bodenbrüter/Hasen/etc. einzig von den Frühjahrsregen abhängig. Nur dummerweise ist die Tollwutimpfung schon ein menschlicher Einfluß.
Und dann denk mal einfach über die Änderung des menschlichen Verhaltens nach: Früher kam die Feuerwehr um einen Elsternhobel auszunehmen .....
 
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Re: Studien zur Populationsdynamik zwischen Prädatoren und B

Man speichert in seinem kleinem Hirn ja Unmengen von "nutzlosem" Wissen, so hatte ich immer noch einen Artikel vom Spiegel über Karnickel im Kopf, erschienen 1990 ... und dank des guten Online-Artikelarchivs habe ich ihn nun wieder gefunden :

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498305.html

Daraus einmal zitiert :

"Die Jagdforscher haben auch ermittelt, wie viele Karnickel die einzelnen Beutegreifer jedes Jahr vertilgen: Fuchs und Steinmarder je 30, jeder Iltis, ein naher Verwandter des Frettchens, gar 100 Stück. Hinzu kommen noch die Opfer der Angriffe aus der Luft: Jeder Habicht genehmigt sich jährlich 60, jeder Bussard rund 20 meist junge Kaninchen."

Da die Beutegreifer mehr, die Kaninchen aber deutlich weniger geworden sind, kann man sich vorstellen, wovon die armen Prädatoren heute leben.
 
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Re: Studien zur Populationsdynamik zwischen Prädatoren und B

Sofern noch nicht gepostet:

Mitteilungsblatt SEEVÖGEL, Band 33 Heft 4 von 2012
 

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