Staatsforst unter Druck

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:
Nach Olaf ist das so:

Wenn im Land A der Staatsforst miese macht und im Land B der Staatsforst bei vergleichbaren Verhältnissen fett Kohle scheffelt, da sind natürlich die in B die Deppen, da nicht sein kann, was nicht sein darf.

Und wenn die in B die Jagden noch dazu an die dämlichen Hobbyjäger gegen dicke Kohle verpachten anstatt selber rumzumurksen, dann müssen die in B ja reif für die Klapsmühle sein ( oder vielleicht haben die doch Reformstau nicht mit Samenstau verwechselt ).

Strukturreformen in DE: Das ist Kabarett pur mit tragischen Elementen.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein lieber Hürsch,
Du machst es Dir etwas einfach. Du kopierst einfach etwas aus dem Lande A nach D ( sorry B
icon_smile.gif
). Genau das hat noch nie funktionert. Ich werde mich hüten das Modell des Landes A zu kommentieren, ich seh die Zahlen, aber ich kenne und kannte die Voraussetzungen für das Modell A nicht.
Aber was ich sehr genau kenne ist eben das man in D ( oops B) 16 in Worten sechzehn Landesgesetze plus Bundesgesetze hat, zudem noch etwas das sich Grundgesetz nennt.

Die Frage ist doch erstmal würde das Modell Land A unter den Voraussetzungen von Land D ( oops ich dummer B) funktionieren.

In diesem Sinne

Olaf

[ 30. April 2003: Beitrag editiert von: OlafD ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Hallo Hürsch,
so hab ich das nicht gesagt. Ich habe keine Forderung draus abgeleitet. Lies mal bitte richtig
icon_smile.gif
Ich schrieb: "Würde der Fiskus sein Holz zu Marktpreisen auf den Holzmarkt bringen wäre es eine absolute Katastrophe für die Privatwaldbesitzer."

Andersrum gesagt der Markt würde mit Holz überflutet, die Preis weiter sinken, da kann dann eventuell der Staat noch mithalten, nicht aber der Private.. ist das nun eventuell klarer?

Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>

Olaf,

auch euer Fiskus kann Holz nur zu Marktpreisen auf den Markt bringen zu welchen sonst, er ist ja Teil des Marktes.

Würde euer Fiskus weniger Holz auf den Markt bringen als er es jetzt macht, dann nutzt das gar nix, da dann diese Lücke z.B. die AT-Bauern nützen würden und noch mehr Holz nach DE verscherbeln würden, da sie ohnehin nur den halben Zuwachs verkaufen können.

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Mein lieber Hürsch,
Du machst es Dir etwas einfach. Du kopierst einfach etwas aus dem Lande A nach D ( sorry B
icon_smile.gif
). Genau das hat noch nie funktionert. Ich werde mich hüten das Modell des Landes A zu kommentieren, ich seh die Zahlen, aber ich kenne und kannte die Voraussetzungen für das Modell A nicht.
Aber was ich sehr genau kenne ist eben das man in D ( oops B) 16 in Worten sechzehn Landesgesetze plus Bundesgesetze hat, zudem noch etwas das sich Grundgesetz nennt.

Die Frage ist doch erstmal würde das Modell Land A unter den Voraussetzngen von Land D ( oops ich dummer B) funktionieren.

In diesem Sinne

Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>


Olaf, why not?

Die Staatsforste in DE haben jeder für sich in etwa die Grösse der ÖBF und das bis auf Südbayern bei im Schnitt weit günstigeren Boden- und Wuchsbedingungen.

Gesetze haben wir im übrigen auch ( die ja abänderbar sind), was das GrundG mit der Führung der Staatsforste als Privatwirtschaftsverwaltung zu tun haben könnte ist mir unklar.

Also ich sehe keinen Grund, warum das Modell A nicht in B funktionieren sollte. Man muss es nur wollen.

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:


Olaf,

auch euer Fiskus kann Holz nur zu Marktpreisen auf den Markt bringen zu welchen sonst, er ist ja Teil des Marktes.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>


Nö Hürsch kann er muß er aber nicht.

Es is ne ganz einfache Rechnung.. was kostet die Lagerung (Naßlagerplätze usw)+ Zinsen ( des liegenden Kapitals) + Wertverlust des Produktes. Ich wette, ohne das ich diese Zahlen kenne ( die Förster hier wissen da sicher genaues) es wäre günstiger das Holz unter Marktpreis zu verkaufen. Macht der Staat aber nu nicht!

Olaf
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



Olaf, why not?

Die Staatsforste in DE haben jeder für sich in etwa die Grösse der ÖBF und das bis auf Südbayern bei im Schnitt weit günstigeren Boden- und Wuchsbedingungen.

Gesetze haben wir im übrigen auch ( die ja abänderbar sind), was das GrundG mit der Führung der Staatsforste als Privatwirtschaftsverwaltung zu tun haben könnte ist mir unklar.

Also ich sehe keinen Grund, warum das Modell A nicht in B funktionieren sollte. Man muss es nur wollen.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hürsch,

es ist sicher erstmal nicht von der von der Größe abhängig oder den Bodenbedingungen.
icon_biggrin.gif
, allerdings sind die Bodenbedingen wichtig für die EU und nationalen Subventionen
icon_biggrin.gif
und da ganz Ö über wesentlich mehr Bergbauern und Bergwald verfügt als D na ja.. usw.

Vielmehr ist es erstmal von Grundvoraussetzungen abhängig. Entflechtung bzw echte Unternehmen und nicht Pseudo-Unternehmen namens eigenbetrieb.

Und was die Jagd betrifft : Ich hab mir die Seite in Ö mal angeschaut und frage mich: Machen diese kurzen Pachtzeiten von einem Jahr bis 5 Jahren für z.B. 518 ha in der Steiermark Sinn? Wenn ich rd 29 Tsd Euro für ein jahr , 18 Rehe und 8 Rotwild hinblättern muß, will ich schiessen.. mit jagen hat das wenig zu tun.. und wer bei solchen preisen dann wohl priviligiert ist?

Aber beruhige dich Hessenforst verpachtet fleissig.. und es werden für Rotwild/Muffelrevier schon 55 Euro/ha und mehr geboten. Wie schon mal jemand hier schrieb: auf der einen seite wird gejammert über den staat und wenn der dann wirklich loslegt und das nimmt was er erzielen kann ist das auch nicht richtig.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:



Ich wette, ohne das ich diese Zahlen kenne ( die Förster hier wissen da sicher genaues) es wäre günstiger das Holz unter Marktpreis zu verkaufen. Macht der Staat aber nu nicht!

Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>


Jetzt weiss ich nicht was du meinst. Eines weiss ich aber, wenn der Förster unterm Marktpreis verkauft erfüllt er ganz klassisch den Tatbestand der Untreue oder wie das korrespondierende strafrechtliche Delikt bei euch heisst.

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



Jetzt weiss ich nicht was du meinst. Eines weiss ich aber, wenn der Förster unterm Marktpreis verkauft erfüllt er ganz klassisch den Tatbestand der Untreue oder wie das korrespondierende strafrechtliche Delikt bei euch heisst.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

gg aber nicht wenn es der Eigenbetrieb als Sonderverkauf, Lagerräumung o.ä. deklariert .. scherz beseite jep so sieht das u.u. aus.. wobei da lagern bis zur fäule das allerdings auch darstellen könnte
icon_biggrin.gif


Olaf
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:



Und was die Jagd betrifft : Ich hab mir die Seite in Ö mal angeschaut und frage mich: Machen diese kurzen Pachtzeiten von einem Jahr bis 5 Jahren für z.B. 518 ha in der Steiermark Sinn? Wenn ich rd 29 Tsd Euro für ein jahr , 18 Rehe und 8 Rotwild hinblättern muß, will ich schiessen.. mit jagen hat das wenig zu tun.. und wer bei solchen preisen dann wohl priviligiert ist?

icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Ntürlich machen kurze Pachtzeiten auch ihren Sinn. Sie bedeuten vorerst Flexibilität für beide Vertragsteile und wenn alles funktioniert gibt es keinen Grund nicht ein Leben gemeinsam im jagdlichen Ehebett zu liegen.

Hohe Preise sind auch meist ein Garant für penible Abschusserfüllung, was ja auch sein Gutes hat, auch für den Forst. Wie hoch die Preise sind richtet sich letztendlich eben nach Angebot und Nachfrage.
Und habe so meine Zweifel, dass gerade in einem der reichsten Länder der Erde ( DE ) die Jäger durchwegs unter der Armutsgrenze vegetieren.

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:


Ntürlich machen kurze Pachtzeiten auch ihren Sinn. Sie bedeuten vorerst Flexibilität für beide Vertragsteile und wenn alles funktioniert gibt es keinen Grund nicht ein Leben gemeinsam im jagdlichen Ehebett zu liegen.

Hohe Preise sind auch meist ein Garant für penible Abschusserfüllung, was ja auch sein Gutes hat, auch für den Forst. Wie hoch die Preise sind richtet sich letztendlich eben nach Angebot und Nachfrage.
Und habe so meine Zweifel, dass gerade in einem der reichsten Länder der Erde ( DE ) die Jäger durchwegs unter der Armutsgrenze vegetieren.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

hmm flexibilität ok ist ein argument. aber dazu müßte man das jagdgestz in D ändern und noch etliche andere gesetze auch. das andere hieße dann entgeltlicher begehungsschein oder pirschbezirk. und wenn mit den Kosten auch Wildschäden Jagdsteuer, Berufsgenossenschaft mit abgeglichen sind, fallwild nicht dem abschuß angerechnet wird und die jagdinfrastruktur ( also Hüttenbenutzung sitzebau usw) mit drin sind, der Begehungsscheininhaber letztendlich " priviligierter Jagdgast" (priviligiert im Sinne von 1 Jahr innerhalb des reviers jagen wo er mag) und das wildpret mit drin ist.. ok

Olaf
Olaf

[ 30. April 2003: Beitrag editiert von: OlafD ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


hmm flexibilität ok ist ein argument.

das andere hieße dann entgeltlicher begehungsschein oder pirschbezirk. und wenn mit den Kosten auch Wildschäden Jagdsteuer, Berufsgenossenschaft mit abgeglichen sind, fallwild nicht dem abschuß angerechnet wird und die jagdinfrastruktur ( also Hüttenbenutzung sitzebau usw) mit drin sind, der Begehungsscheininhaber letztendlich " priviligierter Jagdgast" (priviligiert im Sinne von 1 Jahr innerhalb des reviers jagen wo er mag) und das wildpret mit drin ist.. ok

Olaf
Olaf

[ 30. April 2003: Beitrag editiert von: OlafD ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Eben, unsere JagdG lassen da neben der formalen Pacht noch einen erheblichen Spielraum für die verschiedensten Varianten von Abschussverträgen, wo dann meist auch das alles drinnen ist, was du oben beschrieben hast. Die cleveren Grundeigentümer machen meist auch nur solche Varianten, die formale Pacht Schema F Pacht nach den JagdG ist dort möglich eindeutig im Rückzug.

H.
 
Registriert
5 Nov 2001
Beiträge
1.918
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:
kann man jahrzehnte verschlampte Reformen nun nicht mit der Brechstange einführen und schon garnicht den heutigen Revierförstern daraus einen strick drehen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Olaf,
ich glaube nicht, dass die meisten der hier "gegen" die Förster argumentierenden Leute gegen Förster sind und den von Dir gebrachten Ansatz nicht nachvollziehen können. Im Gegenteil. Ich sage dazu, dass wir in Brandenburg (noch) ein gutes Verhältnis Jagd - Forst haben, allerdings die nachrückende Förstergeneration ist eine andere! Wenns geht im ÖJV und alle wirtschaftlichen Probleme den Jägern und dem Wild anlasten - so gehts auch nicht.
Auch das Wild ist Teil unserer Landschaft und wie das Holz mindestens ebenso schützenswert. Ausserdem wäre es entspannend, wenn mal von den "Profis" Tatsachen gesehen werden würden, nämlich dass der Hobbyjäger im Grunde nicht nur Futter in den Wald fährt und sich den Arsch an der Kirrung absitzt bis ein hochgemästetes Stück Schalenwild umfällt. Wer so polarisiert, sollte das Echo vertragen. Und als Staatsbediensteter sollte man sich in Zurückhaltung üben, wenn Begriffe wie Wirtschaft fallen. Die werden da nämlich nur gehalten wie in einem Mikrokosmos. Und eins möchte ich Stöbi, Karpi und BlaserR93 sagen: Sie sind gern mal bei mir zum Bier eingeladen. Ich habe keine persönlichen Befindlichkeiten. Aber dieses Forum besteht nun mal nicht aus einer Aneinanderreihung von Doktorvorträgen. Das ist vielleicht manchmal eine Schwäche, aber überwiegend gerade seine Stärke und nur deshalb hat es seine Existenzberechtigung.

Weidmannsheil
Norbert
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:


Eben, unsere JagdG lassen da neben der formalen Pacht noch einen erheblichen Spielraum für die verschiedensten Varianten von Abschussverträgen, wo dann meist auch das alles drinnen ist, was du oben beschrieben hast. Die cleveren Grundeigentümer machen meist auch nur solche Varianten, die formale Pacht Schema F Pacht nach den JagdG ist dort möglich eindeutig im Rückzug.

H.
<HR></BLOCKQUOTE>

gut die Variante gibts hier ja auch ( Pirschbezirk z.B) gg nur ist man eben oft nicht bereit die preise dafür zu bezahlen (weil wildpret extra gekauft werden muß z.B)

zu dem *feix* ist eben auch ein bischen deutsches naturell im spiel.. ein Pächter ist eben auch so eine art gottvater in seinem revier und herrscher aller reussen. Er verteilt eben auch Privilegien.. an Bevorzugte und arbeit für einen Knopfler an die Muschkoten

Olaf
der nun mit den Hunden geht
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:
Hallo Hürsch,

eigentlich traurig, daß unsere Fraktion der Beamten-Jäger dem nichts hinzuzufügen hat außer Bla-Bla-Bla. Die einfachste Sache der Welt, nämlich die Abschaffung von Privilegien, die andere Bevölkerungsschichten und Berufe schon schmerzhaft erleben durften, versuchen sie mit Standesdünkel und Endzeitszenario aufzuschieben, obwohl sie wissen, daß es nicht endlos geht. Diese Hackerei schadet der Jagd. Man sollte den Schulterschluss mit den anderen Jägern suchen und klaren Tisch machen. Und diese Schwarz-Weiss-Malerei gehört auch dazu. Wird uns wieder als "Anti-Förster-Thread" untergejubelt.

Weidmannsheil
Norbert
<HR></BLOCKQUOTE>

Hmm saubazi,
dann war dieser Beitrag eher in der Rubrik Humor zu sehen?

Olaf
 
Registriert
5 Nov 2001
Beiträge
1.918
Die Abschaffung von Subventionen jeglicher Art ist wünschenswert. Und auch mehr Transparenz und gleiche Bedingungen würden diese Diskussion beenden.
Warum muss sich immer die andere Seite ausrichten. Ich habe dafür kein Argument gefunden. Und ein Zusammen von Forst und Jagd sollte auch so möglich sein. Oder wird man da blind eingestellt? Die Argumente von Hürsch sind einfach, plausibel und auch umsetzbar. Und sie bringen die Förster aus der Schusslinie. Wenn sie sich die Jagd nicht mehr leisten können, stimmt was an der Bezahlung nicht. Dies ist aber kaum der Fall, wenn man andere Berufe heranzieht und vergleicht. Es gibt eben nicht nur Forstamtsleiter und Geschäftsführer.
Schon mal was von Einheit von Wald und Wild gehört? Manchmal auch als "Brandenburger Weg" bezeichnet. Unmöglich? Glaube ich nicht.
Weidmannsheil
Norbert
 
Registriert
9 Nov 2002
Beiträge
876
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jthuex:
Karpi,



Du bist ja nun offensichtlich ein Experte. Wie wär's denn mit einem vollständigen, kommentierten (diskutierten) Betriebsmodell, meinetwegen mit deinem Ideal-Modellwald, das wirklich ALLE Kosten und Nutzen berücksichtigt? Würde mich wirklich interessieren.

Ich meine: beweise mathematisch, dass Forstwirtschaft mit staatlicher Forstverwaltung
a) sich rechnet
b) bessere Betriebsergebnisse aufweist, als private Forstwirtschaft.
c) ertragsreicher ist, als rein jagdliche Nutzung

Ausgehend von deinem Erstposting zu diesem Thema müßte sich das doch relativ einfach entwickeln lassen ..

Alternativ: was haltet ihr von einem Thread, der das Thema mal vollständig - und abschliessend - aufarbeitet?

WmH

Joachim

[ 30. April 2003: Beitrag editiert von: jthuex ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo J.,
vorweg: ich bin kein Forstbeamter, der sein Tun auf Biegen und Brechen verteidigen muss.

Ich habe nie gesagt, dass der Staat unter den gleichen Rahmenbedingungen bei gleichem Betriebsleiter bessere Ergebnisse als ein Privatwald brinmgen kann. das wäre vollkommener Nonsens. Das kann der Staatswald aus verschiedenen Gründen niemals: zu viel Personal in der Leitung, zu viele eigene Waldarbeiter, zu großer Wasserkopf, zu viel unnötige Bürokratie, zu wenig kündbares Personal, zu hohe Lohnnebenkosten usw. usw...

Was ich klar machen will ist,
1. dass ein Wald mit wenig Schalenwild und relativ geringen Jagdpachten betriebswirtschaftlich viel sinnvoller ist als ein Wald mit viel Wild und hohen Jagdpachten.
2. diese Schalenwilddichten nur herzukriegen sind mit Menschen, die sich mit den Zielen der Forstwirtschaft und des WAldbesitzers identifizieren, also nicht mit dem - bitte schon jetzt um Entschuldigung - gemeinen Hobbyjäger, also Jägern, die ausschließlich aus Lust und Freude an der Jagd ein Revier pachten.

c) meine ich, ist mit meinen o.a. postings beantwortet: Forstwirtschaft mit wenig Schalenwild ist ertragreicher als FoWi mit viel Schalenwild

Lieben Gruß
P.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
139
Zurzeit aktive Gäste
386
Besucher gesamt
525
Oben