Spiegelreflexkamera

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@ Sus Scrofa:

Die DSC HX-200V habe ich mir vor einiger Zeit auch angeschaut (man ist einfach neugierig, was seit der HX-1 dazugekommen ist..).

Nicht "lebensnotwendig", aber in Einzelfällen wohl ganz nützlich ist der von 20x auf 30x (optisch) erweiterte Zoombereich.

Was mir negativ aufgefallen ist, ist der elektronische Sucher. Rein subjektiv (etwas anderes zählt für mich ohnehin nicht, schließlich schaue ich ja durch...) ist das Sucherbild meiner 2009er HX-1 besser als das dieser 2012er-Nach-Nachfolgerin; da änderte auch alles Herumstellen am Dioptrieneinsteller nichts.... Ich kann es auch nicht nachvollziehen, aber es ist so.

Ansonsten sind zwar einige Einstell-Gimmicks und Möglichkeiten (z.B. GPS; nutzt du das?) dazugekommen, aber man hat als HX-1-Eigner durchaus noch das Gefühl, eine "alte Bekannte" in Händen zu halten; aufgefrischt und aufgepeppt eben.

Würde ich mir heute erneut eine Bridge-Kamera kaufen wollen (so sicher bin ich mir, siehe auch dieser Thread, da nicht mehr), so würde ich mir übrigens auch die NIKON P 510 näher anschauen. Die von dir genannte Lumix FZ200 kann sicherlich ein paar Dinge besser, ist aber auch deutlich teurer als diese Nikon.

Aber, wie gessagt, vielleicht lande ich in einiger Zeit sowieso bei einer der kompakten Systemkameras.
 
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Nach einigen Recherchen denke ich, dass eine Bridge Kamera das richtige für mich ist!
In Frage kommen würde für mich die Panasonic Lumix DMC-FZ150.
Doch dann bin ich auch noch auf das Nachfolgemodell Panasonic Lumix DMC-FZ200 aufmerksam geworden.

Meine Frage wäre jetzt, ob sich die knapp 150 Euro unterschied zur neueren Variante lohnen und ob jemand Erfahrung mit dieser Kamera hat!??

Gruß

Florens
 
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Weil sie kleiner sind als Spiegelreflexkameras und man von Weitwinkel- bis Teleobjektiv alles hat ohne viele verschiedene Objektive extra zu kaufen...glaube ich zu mindest!? :12:
 
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Ich würde das nochmal überdenken. Wenn Du eine Kamera suchst, um damit auf der Jagd vernünftige Bilder zu machen, dann hast Du Dir einen sehr anspruchsvollen Bereich ausgesucht, in dem nur Profiequipment zufrieden stellen wird. Warum?
Die Jagd spielt sich meist bei schlechten Lichtverhältnissen ab. Im besten Fall tagsüber auf dem Feld mit gutem Licht. Dann handelt es sich meistens um weite Entfernungen. Dafür brauchst Du Teleobjektive, um überhaupt was von Deinem Objekt auf dem Foto erkennen zu können. Im Regelfall sind mindestens 300-400 mm Brennweite angesagt, und das ohne Berücksichtigung des Crop-Faktors! Selbst wenn Du sehr lichtstarke Teleobjektive ohne Zoom-Funktion nimmst, kommt da im Vergleich zu Standardobjektiven recht wenig Licht durch. Du brauchst also eine Kamera, die einen Chip mit sehr hohen ISO-Werten bei guten Rauschverhältnissen hat.
Wenn Du tagsüber im Wald fotografierst, sind das meist kürzere Entfernungen. Dafür hast Du meist sehr starke Licht-/Schatten-Kontraste. Wenn Du vernünftige Bilder haben willst, bist Du auf HDR angewiesen. Dafür brauchst Du Kameras, die schnell vernünftige Belichtungsreihen als Serienbildfunktion schießen können.
Wenn Du in der Dämmerung fotografierst, multiplizieren sich die Probleme mit der Lichtempfindlichkeit extrem. Es gibt kaum etwas schwierigeres, also in der Dämmerung an der Waldkante auf Entfernungen von < 30 m gute Bilder zu machen, auf denen man noch etwas sieht. Hier brauchst Du high end-Bodies und noch bessere Objektive, die sehr lichtstark sind. Mit einem normalen Standard-Zoomobjektiv oder den üblichen Super-Zooms, die sehr viel Lichtstärke für den großen Zoombereich opfern, brauchst Du da gar nicht anzufangen. Um vierstellige Beträge wirst Du kaum herumkommen, das ist alles nach oben offen. Systemkameras haben häufig kleinere Objektivdurchmesser, so daß weniger Licht gesammelt werden kann. Den Effekt kennst Du von Ferngläsern und Zielfernrohren. Mehr Durchmesser bringt mehr Helligkeit. Nicht umsonst setzen Sportfotografen bei hellem Tageslicht gigantische Teleobjektive ein, um bei Schnappschüssen auf Entfernungen eines Fußballstadiums genügend Lichteinfall zu haben, um die Bewegungen mit kurzen Verschlusszeiten überhaupt einfangen zu können. Für faule Kompromisse brauchst Du eigentlich kein Geld rauszuwerfen, weil Du damit diese Grenzsituationen sowieso nicht fotografieren kannst. Geh mal in einen Fotoladen, mach einen vertrauenswürdigen Eindruck und stell Dich mit Deinem Wunschobjektiv vor die Tür. Dann guck Dir Objekte auf die von Dir erwarteten Entfernungen an - meistens merkt man recht schnell, daß die doch nicht so bildfüllend werden, wie man erwartet hat.
Ich selber habe vor dem selben Problem gestanden und mich letztlich für eine Pentax K-5 entschieden, als die recht frisch auf dem Markt war. Kaufentscheidend waren die Versprechen hinsichtlich der Dichtigkeit und des breiten verträglichen Temperaturspektrums bei noch guter Lichtempfindlichkeit im Vergleich zu den Topprodukten der anderen Hersteller. Nachdem ich die Kamera zwei Jahre recht hart rangenommen habe, haben sich die Erwartungen erfüllt. Du kannst problemlos mit der Kamera im strömenden Regen rumlaufen, ich hatte da nie Probleme. Ein einziges mal ist sie von innen beschlagen, das war nach vier Tagen im tropischen Regenwald mit Schlafen in der Hängematte. Ich denke, das steht ihr zu. Temperaturen von bis zu -40° haben keinen Einfluss auf die Funktion gehabt, noch nicht mal dem Display hat man das angemerkt. Damit ist die Kamera aus meiner Sicht für den rauen Outdoor-Einsatz über jeden Zweifel erhaben.
Negative Punkte gibt es natürlich auch: Der Autofokus ist zwar viel besser als bei früheren Pentax-Kameras, aber eben fühlbar langsamer und weniger zuverlässig als bei den Platzhirschen. Wie weit sich das mit der K-5II verbessert hat, kann ich nicht beurteilen. Er ist aber praxistauglich und in Anblick des Gesamtpakets ok. Was mich schon zweimal zu Tode genervt hat ist die Tatsache, daß sich die Kamera nicht automatisch in einen Standby-Modus versetzt, wenn man sie nicht ausschaltet. Dadurch ist mir zweimal bei einer Tour durch Unachtsamkeit über Nacht der sonst sehr potente Akku leergezogen - ärgerlich! Ein echter Nachteil bei Pentax ist, daß das Angebot an Zubehör im Vergleich zu Canon, Nikon und Co sehr überschaubar ist. Das ist etwas, was mich immer wieder ärgert. Und der kleine Body ist zwar gut zu verstauen, lässt sich aber mit großen Händen natürlich nicht so satt fassen. Also unbedingt vorher in die Hand nehmen!
Ich habe bisher nur ein Standardzoom im Kit mit der Kamera erworben. Trotz des eigentlich für den Alltag wirklich guten Objektivs habe ich die jagdliche Fotografie damit weitgehend aufgegeben. 135 mm ungecroppt reichen einfach nicht aus, von der Lichtstärke ganz zu schweigen. Bevor ich faule Kompromisse eingehe, werde ich ein 400 mm Teleobjektiv aus dem oberen Preissegment kaufen, wenn ich mir das irgendwann zusammengespart habe. Bei den Objektiven ist es wie bei der Waffe: die Optik ist das wichtigste, und wer schlecht kauft, zahlt zweimal.
 
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erstmal danke für deine ausführliche Antwort!
wie es scheint muss ich mich nochmal etwas mehr damit auseinander setzen...
 
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Und, hast Du Dich schon entschieden? Was ist es geworden? Zufrieden damit?
 
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Ja, ich habe mich für die Canon Eos 600d entschieden.
Ich werde mir dann nach und nach passende Zoomobjektive kaufen, um dann auch Wildtiere in weiterer Entfernung fotografieren zu können.....

Gruß

Florens
 
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florens schrieb:
Ja, ich habe mich für die Canon Eos 600d entschieden.
Ich werde mir dann nach und nach passende Zoomobjektive kaufen, um dann auch Wildtiere in weiterer Entfernung fotografieren zu können.....

Gruß

Florens


Kamera ist ganz gut! Zum Wildtiere fotografieren, brauchst du weniger ein Zoom, sondern ein langbrennweitiges Tele. Nimm dir ein EF1:4 400mm und dazu einen Konverter!
 
P

pema711

Guest
hallo Was willst du haben??? Digital oder Analog ??? Hast du schon was gekauft. Analog hätte ich dir eine TOP Kamera zu einem Tollen Preis mit zwei Objektiven. Bei interesse kannst mich gerne melden Gruß Peter ( petermanz@gmx.net )
 
A

anonym

Guest
Moin,

ich habe letzte Woche eine NIKON D 5100 mit 18-105 mm Objektiv gekauft. Man wird von der Technik und den Möglichkeiten "erschlagen".

Wolfgang
 
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achtundneuziger schrieb:
Moin,

ich habe letzte Woche eine NIKON D 5100 mit 18-105 mm Objektiv gekauft. Man wird von der Technik und den Möglichkeiten "erschlagen".

Wolfgang


dauert aber in der regel nicht lange und du bekommst wirklich brauchbare fotos raus.
ich selbst fotografiere mit canon, ist aber eher ne glaubensfrage......qualitätsmäßig befinden sich beide auf hohem level.



ich sags immer wieder....viel wichtiger als die knipse sind die objektive.....und da lohnt es sich geld auszugeben.
ist ein gewaltiger unterschied ob ich mit nem L-objektiv fotografiere oder mit nem alten gurkenglas... :26:
 

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