So wähle ich richtig!

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Das Optimum wäre vielleicht einen rot gelbe Koalition.

Die SPD in traditioneller Form die vielleicht doch mal was für soziale gerechtigkeit Tun


Ich weiß zwar nicht an wem´s damals lag, aber dafür hatte die SPD schon mal eine Chance. Und zwar fast 7 Jahre. Ich kann mich nicht daran erinnern, das da wirklich etwas zur sozialen Gerechtigkeit beigetragen wurde. Das einzige was geschafft wurde ist, die etwas mehr haben etwas ärmer zu machen. Und nicht, die Armen etwas reicher. Aber viellicht habe ich da einen falschen Blickwinkel. Auch bezweifle ich, das die damaligen Renten- und Gesundheitsreförmchen, genauso wie Harz4 der große Wurf waren. Im Grund wurden bei letzteren besonders die bestraft, die im Alter arbeitslos wurden und nun ihr Erspartes opfern mussten.
Ich stelle mittlerweile jede soziale Komponente einer Partei in Frage. Macht korumpiert. dazu kommt noch, das viele Politiker nicht einmal wissen, was das wirkliche Leben kostet. In M. ist ja auch eine eher "soziale" Stadtregierung am werkeln. M. ist mittlerweile die teuerste Stadt in D., mit Mietpreisen 71% über dem Bundesdurchschnitt. Man muß sich da dann schon fragen, wer sich Mietpreise im Bereich von 1000.-€ mit sogenannten Mindestlöhnen da leisten kann. Und man sollte bedenken, das in letzter Zeit sehr viel sozialer Wohnraum verhöckert wurde. Also unser "Tafelsilber". Da werden ganze Wohnblocks an ausländische Immobilienfirmen verhöckert, generalsaniert und die Mietpreise dann in Bereiche geschraubt, die man als Arbeiter nicht mehr bezahlen kann.
Seit Jahren wird dann davon gesprochen, das wir absolute Defizite im Bereich Bildung, etc haben. Doch bis jetzt ist im Grunde nix verbessert worden, nur verteuert. Wenn heute an den div. sozialen Einrichtungen geschraubt wird, wofür unsere Vorväter, besonders Sozialdemokraten vor 100 Jahren gekämpft haben, dann versuch man das als Verbesserung zu verkaufen. Klar, uns geht langsam das Geld aus, aber wenn man sich die Ausgaben der letzten 12 Monate ansieht, dann sehe ich persönlich Prioritäten dieser Regierenden, die absolut nix soziales beinhalten.


Martin
 
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Wieviele ungültige Stimmen müssten denn dabei sein, um eine Neuwahl zu erzeugen?

Nur mal angenommen bei einer Wahlbeteiligung von 75% würden 60% ungültig wählen. Aber deutlich provokant mit schriftlichen Meinungen gegen die Programme nicht bloß 3 Kreuzchen oder sowas...
 
A

anonym

Guest
Es geht im Grunde genommen um die demokratische Legitimation. Wenn jetzt 60 % wählen und Partei X hat 40 % deren Stimmen und die Mehrheit, stehen ja tats. nur 24 % sämtlicher Wahlberechtigter hinter ihr. Das war ja in etwa so in der Vergangenheit und wurde schon vor längerer Zeit vom BVerfG nicht in Frage gestellt. Man mußte ja schließlich die Kuh vom Eis ziehen, sonst geht nix mehr. Wie eine von Dir "bemühte" Lage zu bewerten wäre, würde dann erneut vor dem BVerfG zu entscheiden sein. Letztlich ist aber ein Staat, hinter dem niemand mehr steht, ohnehin nichts mehr wert, und so wird es eher zu einer Revolution statt einem wie von Dir entwickelten Szenario kommen. Grau ist alle Theorie...........
 
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Und wenn gar keiner mehr zur Wahl gehen würde, reichten diesen "Leuten"- ich will mal keine geeignetere Bezeichnung wählen- ihre eigenen Stimmen und die ihrer Familien, um zu regieren- wetten?
Wir sind das Volk! Wen juckts?
Grüße vom Harzjäger, dem es bald reicht.
 
A

anonym

Guest
Harzjäger schrieb:
Und wenn gar keiner mehr zur Wahl gehen würde, reichten diesen "Leuten"- ich will mal keine geeignetere Bezeichnung wählen- ihre eigenen Stimmen und die ihrer Familien, um zu regieren- wetten?
Wir sind das Volk! Wen juckts?
Grüße vom Harzjäger, dem es bald reicht.

Und wer soll die schützen, ihre Beschlüsse tragen und z.B. in Afg seinen Ar.... hinhalten, etwa die, die nicht mehr zu Wahl gingen ? Nee Du, so würde das dann nicht mehr laufen, sie könnten sich überhaupt nicht mehr sicher sein......Auch hier, grau ist alle Theorie.
 
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P.O.Ackley schrieb:
Ich weiß zwar nicht an wem´s damals lag, aber dafür hatte die SPD schon mal eine Chance. Und zwar fast 7 Jahre.

Du meinst die letzte Periode, unter Schröder? Da war es nicht rot-gelb sondern rot - grün, und die sollten 16 Jahre Kohlsche Miss- und Vetternwirtschaft und die aufgelaufenen Kosten der Wiedervereinigung bereinigen ...

Wenn, dann musst Du das mit den Jahren VOR Helmut dem Dicken vergleichen, in den die Zustände im Westen nahezu paradiesisch waren (aus heutiger Sicht), aber die FDP morgens nicht wusste, wem sie mittags den Steigbügel hält ...

Viele Grüße,

Joe
 
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berni67 schrieb:
Hallo Freunde - noch wenige Tage bis zur Wahl! Und ... - es geht um viel!!!....

.Alles klar?

Nix ist klar und es geht auch um fast nix.

Der einzige Effekt des Wählens scheint mir, arroganten Sesselklebern die Tour zu vermasseln und sie nicht noch machtsüchtiger werden zu lassen.

Ansonsten weiß kein Mensch mehr, was ihm seine Stimme am Ende einbringt.

Man könnte die Grünen wählen und trotzdem in einer Jamaika-Regierung Atomstrom unterstützen. Die Politiker flüchten sich in populistische Larifari-Programme, in denen sie ihre eigene Partei nicht mehr erkennen können!
 
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Lieber Stöberjäger, das liegt leider am Wähler.
Protestwahlen bringen immer neue Parteien ins Spiel und der Stimmenanteil für die großen sinkt und so werden Koalitionen immer wahrscheinlicher.
In anderen europäischen Ländern ohne 5% Hürde war das schon immer so.
Wenn im schönen Osten diese Landes nicht soviele der Meinung wären, daß die SED der Heilsbringer wäre, hätten wir das eine oder andere Problem weniger.
Also Piratenpartei wählen bringt als einzigen Effekt, daß Koalitionen aus mehreren Parteien normal werden. Schadet nix, aber macht das regieren schwerer und Kompromisse immer wahrscheinlicher.
 
A

anonym

Guest
9x19 schrieb:
Es geht im Grunde genommen um die demokratische Legitimation. Wenn jetzt 60 % wählen und Partei X hat 40 % deren Stimmen und die Mehrheit, stehen ja tats. nur 24 % sämtlicher Wahlberechtigter hinter ihr. Das war ja in etwa so in der Vergangenheit und wurde schon vor längerer Zeit vom BVerfG nicht in Frage gestellt. Man mußte ja schließlich die Kuh vom Eis ziehen, sonst geht nix mehr. Wie eine von Dir "bemühte" Lage zu bewerten wäre, würde dann erneut vor dem BVerfG zu entscheiden sein. Letztlich ist aber ein Staat, hinter dem niemand mehr steht, ohnehin nichts mehr wert, und so wird es eher zu einer Revolution statt einem wie von Dir entwickelten Szenario kommen. Grau ist alle Theorie...........

Revolution??? :wink:
 
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cast schrieb:
Lieber Stöberjäger, das liegt leider am Wähler.
Protestwahlen bringen immer neue Parteien ins Spiel und der Stimmenanteil für die großen sinkt....

Und was hat zu wachsender Bereitschaft von Protestwahlen und Abkehr von großen Parteien geführt?
 
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Dummheit??

Jetzt haben wir Bananen und Urlaub in Spanien, jetzt wollen wir wieder die heimelige DDR.
 

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