Also, hier denke ich, es geht´s nicht um Schikanen, sondern darum , das wenn ich auf die Jagd gehe, ich mir sicher bin das ich auch mein Ziel treffe. Ich bin jeden Samstag auf dem Schießstand Aufsicht. Und wenn ich dort Jäger sehe, die nicht mal die Rehbockscheibe, sitzend aufgelegt, treffen. Oder auf der 10er Ringscheibe die besten Schüsse im 6er Bereich liegen, und dann noch das Kommentar kommt: "Passt scho!" Muß ich mich schon fragen, ob nicht eine Pflicht zum Schießnachweis sinnvoll wäre. Das Problem wo ich jetzt wieder sehe, ist wenn so etwas bei uns in D umgesetzt wird, wird gleich ein großes bürokratisches Monstrum draus.
Im Normalfall veranstalten ja die einzelnen Hegegemeinschaften eh schon div. Übungsschießen, doch muss ich auch anmerken, es ist teilweise erschreckend, wenn von 250 Mitgliedern, 15 Jäger dann am Schießstand sind. Und genau die, die es eigentlich nötig haben, nicht da sind um zu üben. Ich möchte hier gleich noch etwas bemerken. Und zwar ist festzustellen, das es mittlerweile bei vielen angehenden Jägern keinerlei Wissensstand über die grundlegensten ballistischen Kenntnisse gibt. Da werden Waffen gekauf, die mit der Patrone X eingeschossen sind und dann werden Patronen Y gekauft, weil diese vielleicht billiger sind. Und dann kommt man zurück zum Händler und beschwert sich weil man schon das 3. Reh angeflickt hat und die Waffe anscheinend nicht mit dieser Patrone schießt. Auf den hinweiß, das man die Waffe mit jeder anderen Lab. zumindest kontrollschießen muß, heißt´s dann meißt, das dies doch nicht nötig sei, oder?
Ich weiß, ich setz mich hier wieder in die Nesseln, aber die überwiegende Zahl, meint immer, das das Schießen angeboren ist und ein Übungsschießen für sie nicht nötig ist.
Martin