So sieht die deutsche Schiesstandrealitaet aus

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tja, wenn dir die kommenden regelungen nicht passen werden , darfst du gerne vor die türe gehen, und dir selber eine reinhauen....du hast DANN nämlich keinen einfluss darauf...
aber weigert und verweigert euch soviel ihr wollt, die regelungen zur feststellung der schiesstauglichkeit werden kommen, es ist und bleibt jedoch die frage in welchem umfang.
und gerade da wären die verbnände gut beraten ein vernünftiges paket bereit zu haben, wenn die sache ans laufen kommt...so wie es jetzt läuft wird man wieder hinterher enttäuscht sein, und grosse reden schwingen, warum man nicht verhindern konnte, was man sehenden auges hingenommen hat.
ihr verhaltet euch wie "nicht-wähler" die im anschluss an die wahl heulen, wenn der vermeintlich falsche gewonnen hat..... :roll:
 
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anonym

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Junger_Jaeger schrieb:
Gerade jemanden, der viel trainiert, kann ich hundertprozentig verstehen wenn er sagt: Zwangsschießen? Ohne Mich!

Das ist vielleicht nachvollziehbar und verstehbar, aber darum geht es nicht.

Noch einmal: es geht nicht um ein Pflichtschießen. Ist klar dargelegt und erläutert worden.

Carcano
 
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Gut. Offene Frage an alle Befürworter. Wir diskutieren ja und werfen uns nicht gegenseitig Dummzeug an den Kopf.


Der Jäger darf wohl die breiteste Palette an Waffen führen, muss also auch -Schießnachweis- dann mit allen Waffen und Waffentypen, welche er frei erwerben kann- umgehen können. Ungeachtet der tatsächlichen Verwendung, Eigentum und Besitzes.

So. Fangen wir an:

Drilling, Vierling, Bergstutzen, Büchsflinte, Doppelbüchse, S202, R93,... Ihr kennt die Palette, ich spare mir den ganzen Rest.

Also muss -um einen sinnvollen Schießnachweis mit einem ernstzunehmenden Resultat- der Jäger mit jeder Waffe zu jeder Zeit auf jede jagdliche Entfernung mit jedem Kaliber insoweit ausreichende kenntnisse haben um auf jagdlich realistische Miniml-& Maximalentfernungen zu jagen.

Ok. Im Durchschnitt sage ich mal beträgt die Schußentfernung in den norddeutschen Regionen -meiner Meinung und Erfahrung nach- um die 60 Meter in Waldrevieren / Mischrevieren, bis ca. 80 Meter in Feldrevieren. Durchschnitt. Ok. Wir dürfen aber überall auf der Welt jagen, viele kneifen schon den Arsch bei 120 meter zu, Gams schießt man aber auch gerne mal auf 300 Meter. Mit Kaliber die man als Flachländer garnicht im Schran hat, sind wir doch mal ehrlich. Wir diskutieren ja sachlich und nicht jeder hat eine 300 WIN MAG und 9,3 ist eh pfui und für 200 Meter ja nicht zu gebaruchen.


Also wo zum Teufel soll der Anreiz geschaffen werden für diesen dummen Schießnachweis, wer darf teilnehmen und auf welchen Waffen und welche Kaliber? Das muss a einheitlich sein. Ebenso die Entfernungen und die Waffenarten. Wer hat denn einen Vierling oder kann einen Drilling bedienen? Ich nicht, ich brauche keinen Drilling und gebe zu diesen nicht bedienen zu können. Wozu auch?

Was da kommen wird oder nicht, das entscheidet kein carcano, gizmo etc. sondern die Jägerschaft. Von daher mag ich diese Aufrufe und Forderungen nach Reglementierung nciht, sonder sage eindeutig das man sich gegen derartigen Irrsinn wehren muss. Außerdem leben wir mittlerweile innerhalb einer Gemeinschaft die sich EU nennt und ich möchte mal sehen wie sich die Lobby weiter entwickelt.

Eines steht fest: Dieses LAnd ist dermaßen Scheiße geworden das man nur noch abhauen kann. Gottlob kann ich behaupten das meine Weichen gelegt sind und auf Aufforderungen zum Auswandern gelassen reagieren kann.

gizmo schrieb:
tja, wenn dir die kommenden regelungen nicht passen werden , darfst du gerne vor die türe gehen, und dir selber eine reinhauen....du hast DANN nämlich keinen einfluss darauf...
aber weigert und verweigert euch soviel ihr wollt, die regelungen zur feststellung der schiesstauglichkeit werden kommen, es ist und bleibt jedoch die frage in welchem umfang.

Mag sein. Kotzt mich ebenso an wie an türkischstämmige Mitbewohner den deutschen Jagdschein zu vergeben. Man sieht wohin der Staat gekommen ist und wer an diesen mit absolutem Nachdruck seine Forderungen stellt. Also nächstes kracht die Boinng in die Hochhäuser von Frankfurt.

Nur schreie ich nicht danach die türkischstämmigen Jäger in Deutschland zu entwaffnen. Das darf man seit 45 nicht mehr ohne als Rassist tutuliert zu werden. Egal obs stimmt oder nicht. Würds nach mir gehen würde nur der Deutsche zu Hause seine Waffe haben. So unterschiedlich können die Ansichten sein. :roll:

Aber ggf. macht sich eine nachdrückliche Positionierung und Mitgliedschaft bei der NPD da gut bemerkbat und ggf. sollte man nicht an Fronten Kämpfen wo es um Verteiduígung geht, sondern gleich auf Angriff umsteigen. So nimmt amn aus jedem Thread wieder etwas mit. :wink:

Denn auch hier steht fest: Aus eben besagten Versagensgründen und / oder Verdachtsmomenten der Unzuverlässigkeit einer ganzen Personengruppe kann auch abgleitet werden das eben auch Gruppen aus anderen Ländern ungeeignet für jeglichen Waffenbesitz erscheinen.
Was hat der deutsche Steuerzahler für verschissene Lösegeldforderungen von Irren Moslimen zahlen müssen, was geben wir für den Staatsschutz aus und so weiter. Ein türkischstämmiger Jäger will mir noch sagen wie ich mit Wild umzugehen habe aber was macht dieser nachweisbar gegen die Menschenrechtsverletzungen im eigenem Staat? Tierschutz vor Menschenrechte?

So wohl bestimmt nicht.

Threadende für mich. Wegen Lächerlichkeit und Irrsin!
 
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69er schrieb:
Mag sein. Kotzt mich ebenso an wie an türkischstämmige Mitbewohner den deutschen Jagdschein zu vergeben. (..)

Nur schreie ich nicht danach die türkischstämmigen Jäger in Deutschland zu entwaffnen. Das darf man seit 45 nicht mehr ohne als Rassist tutuliert zu werden. Egal obs stimmt oder nicht. Würds nach mir gehen würde nur der Deutsche zu Hause seine Waffe haben. (..)
kannste das mal näher ausführen?
deutscher staatsbürger reicht für dich als legitimation oder müssen omas und opas alle nen arierpass gehabt haben?

69er schrieb:
Ein türkischstämmiger Jäger will mir noch sagen wie ich mit Wild umzugehen habe aber was macht dieser nachweisbar gegen die Menschenrechtsverletzungen im eigenem Staat? Tierschutz vor Menschenrechte?

was macht du denn so gegen menschenrechtsverletzungen in deutschland?!
 
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november schrieb:
69er schrieb:
Mag sein. Kotzt mich ebenso an wie an türkischstämmige Mitbewohner den deutschen Jagdschein zu vergeben. (..)

Nur schreie ich nicht danach die türkischstämmigen Jäger in Deutschland zu entwaffnen. Das darf man seit 45 nicht mehr ohne als Rassist tutuliert zu werden. Egal obs stimmt oder nicht. Würds nach mir gehen würde nur der Deutsche zu Hause seine Waffe haben. (..)
kannste das mal näher ausführen?
deutscher staatsbürger reicht für dich als legitimation oder müssen omas und opas alle nen arierpass gehabt haben?


Kommt drauf an. Den Deutschrussen mit Begründung des deutschen Schäferhundes seit 1946 reicht bestimmt nicht aus. Das reicht nur dazu aus um einzuwandern und sich die Rosette vergolden zu lassen, Rentenansprüche zu sichern ohne jemals zuvor eigezahlt zu haben. Gottlob haben wir Intusiasten wie dich, mein lieber november, die studieren und anschließsend fleißig Leistungen für die Nassuaer einzahlen. :roll: Gerne könne wir das per. ausdiskutieren. Unterm Strich ists mir wieder egal, es ist dein Geld, nicht meins :wink:

69er schrieb:
Ein türkischstämmiger Jäger will mir noch sagen wie ich mit Wild umzugehen habe aber was macht dieser nachweisbar gegen die Menschenrechtsverletzungen im eigenem Staat? Tierschutz vor Menschenrechte?

was macht du denn so gegen menschenrechtsverletzungen in deutschland?!

Welche meinste expliziet? Mein Parteibuch, Gesinnung und Handeln geht dich -bei aller Liebe- abolut nichts an. In Anbetracht des angekündigten Threadendes bitte bei nur bei wirklichem Interesse und wirklichem Nachweis von Menschenrechtsverletungen in der BRD (Ich meine nicht die Kürzung von ALG2 aufgrund von Arbeitsverweigerung) einfach per PN melden. Und: Ich bekomme Popup bei PN, es bedarf keiner Meldung: Du hast PN :wink:
 
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69er schrieb:
Eines steht fest: Dieses LAnd ist dermaßen Sch***e geworden das man nur noch abhauen kann. Gottlob kann ich behaupten das meine Weichen gelegt sind und auf Aufforderungen zum Auswandern gelassen reagieren kann.

Mag sein. Kotzt mich ebenso an wie an türkischstämmige Mitbewohner den deutschen Jagdschein zu vergeben. Man sieht wohin der Staat gekommen ist!

na dann wander mal aus. du als guter deutscher gehst sicherlich davon aus, auch weiterhin im ausland jagen zu können.
 
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69er schrieb:
Gut. Offene Frage an alle Befürworter. Wir diskutieren ja und werfen uns nicht gegenseitig Dummzeug an den Kopf.


Der Jäger darf wohl die breiteste Palette an Waffen führen, muss also auch -Schießnachweis- dann mit allen Waffen und Waffentypen, welche er frei erwerben kann- umgehen können. Ungeachtet der tatsächlichen Verwendung, Eigentum und Besitzes.

So. Fangen wir an:

Drilling, Vierling, Bergstutzen, Büchsflinte, Doppelbüchse, S202, R93,... Ihr kennt die Palette, ich spare mir den ganzen Rest.

Also muss -um einen sinnvollen Schießnachweis mit einem ernstzunehmenden Resultat- der Jäger mit jeder Waffe zu jeder Zeit auf jede jagdliche Entfernung mit jedem Kaliber insoweit ausreichende kenntnisse haben um auf jagdlich realistische Miniml-& Maximalentfernungen zu jagen.

Ok. Im Durchschnitt sage ich mal beträgt die Schußentfernung in den norddeutschen Regionen -meiner Meinung und Erfahrung nach- um die 60 Meter in Waldrevieren / Mischrevieren, bis ca. 80 Meter in Feldrevieren. Durchschnitt. Ok. Wir dürfen aber überall auf der Welt jagen, viele kneifen schon den Arsch bei 120 meter zu, Gams schießt man aber auch gerne mal auf 300 Meter. Mit Kaliber die man als Flachländer garnicht im Schran hat, sind wir doch mal ehrlich. Wir diskutieren ja sachlich und nicht jeder hat eine 300 WIN MAG und 9,3 ist eh pfui und für 200 Meter ja nicht zu gebaruchen.


Also wo zum Teufel soll der Anreiz geschaffen werden für diesen dummen Schießnachweis, wer darf teilnehmen und auf welchen Waffen und welche Kaliber? Das muss a einheitlich sein. Ebenso die Entfernungen und die Waffenarten. Wer hat denn einen Vierling oder kann einen Drilling bedienen? Ich nicht, ich brauche keinen Drilling und gebe zu diesen nicht bedienen zu können. Wozu auch?

Was da kommen wird oder nicht, das entscheidet kein carcano, gizmo etc. sondern die Jägerschaft. Von daher mag ich diese Aufrufe und Forderungen nach Reglementierung nciht, sonder sage eindeutig das man sich gegen derartigen Irrsinn wehren muss. Außerdem leben wir mittlerweile innerhalb einer Gemeinschaft die sich EU nennt und ich möchte mal sehen wie sich die Lobby weiter entwickelt.

Eines steht fest: Dieses LAnd ist dermaßen Sch***e geworden das man nur noch abhauen kann. Gottlob kann ich behaupten das meine Weichen gelegt sind und auf Aufforderungen zum Auswandern gelassen reagieren kann.

gizmo schrieb:
tja, wenn dir die kommenden regelungen nicht passen werden , darfst du gerne vor die türe gehen, und dir selber eine reinhauen....du hast DANN nämlich keinen einfluss darauf...
aber weigert und verweigert euch soviel ihr wollt, die regelungen zur feststellung der schiesstauglichkeit werden kommen, es ist und bleibt jedoch die frage in welchem umfang.

Mag sein. Kotzt mich ebenso an wie an türkischstämmige Mitbewohner den deutschen Jagdschein zu vergeben. Man sieht wohin der Staat gekommen ist und wer an diesen mit absolutem Nachdruck seine Forderungen stellt. Also nächstes kracht die Boinng in die Hochhäuser von Frankfurt.

Nur schreie ich nicht danach die türkischstämmigen Jäger in Deutschland zu entwaffnen. Das darf man seit 45 nicht mehr ohne als Rassist tutuliert zu werden. Egal obs stimmt oder nicht. Würds nach mir gehen würde nur der Deutsche zu Hause seine Waffe haben. So unterschiedlich können die Ansichten sein. :roll:

Aber ggf. macht sich eine nachdrückliche Positionierung und Mitgliedschaft bei der NPD da gut bemerkbat und ggf. sollte man nicht an Fronten Kämpfen wo es um Verteiduígung geht, sondern gleich auf Angriff umsteigen. So nimmt amn aus jedem Thread wieder etwas mit. :wink:

Denn auch hier steht fest: Aus eben besagten Versagensgründen und / oder Verdachtsmomenten der Unzuverlässigkeit einer ganzen Personengruppe kann auch abgleitet werden das eben auch Gruppen aus anderen Ländern ungeeignet für jeglichen Waffenbesitz erscheinen.
Was hat der deutsche Steuerzahler für verschissene Lösegeldforderungen von Irren Moslimen zahlen müssen, was geben wir für den Staatsschutz aus und so weiter. Ein türkischstämmiger Jäger will mir noch sagen wie ich mit Wild umzugehen habe aber was macht dieser nachweisbar gegen die Menschenrechtsverletzungen im eigenem Staat? Tierschutz vor Menschenrechte?

So wohl bestimmt nicht.

Threadende für mich. Wegen Lächerlichkeit und Irrsin!

unfassbar dämlich :oops: :evil:
 
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Weitschüsse auf 300 m mit nicht eingeschossener Waffe sind waidgerecht - wie eine Drückjagd.
 
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promillo schrieb:
...Schiestaende werden nicht mangels Nutzern geschlossen, sondern weil die "Umwelt"-Auflagen nicht mehr erfuellbar sind, weil neu zugezogene Nachbarn gegen den Krach klagen, etc.
...
Und dass gewisse museale Schiessportverbaende keinen Nachwuchs mehr kriegen, liegt neben den eingestaubten statischen Disziplinen auch an der immer weiter fortschreitenden Schikane der Schuetzen durch Gesetz und Co. So herum wird ein Schuh draus.
Weitere Schikanen bewirken keine neuen Staende, sondern noch weniger Schuetzen.

Du schreibst mal wieder von Dingen, von denen Du keine bis sehr wenig Ahnung hast. Die Umweltauflagen werden bei Änderungen fällig, oder eben bei Neubauten (wenn wir von den Lärmemissionen mal absehen).

Die Nicht-Schießstand Neuauflagen, von denen wir hier reden, treffen die Jäger (umderen Pflichschießen ging es ja), nicht die Sportschützen. Bei denen entfällt der Bedarf, wenn sie nicht mehr hingehen - das sollte gerade Dir Jungjäger ja noch in Erinnerung sein...

Für die Erteilung von Erweiterungsanlagen und / oder Neubauten sind die Mitglieds- und Nutzerzahlen ein wesentliches Kriterium, mag es Dir nun paasen, oder nicht. Keine genehmigende Behörde fühlt sich in der Pflicht, wenn lediglich eine Handvoll 'Waffennarren' den Antrag stellt.

Und die musealen Pflichveranstaltungs-Aufbaue sind bei Jungschützen, die sie vorher ja noch garnicht kennen, wohl der geringere Weigerungsgrund, eher bei alten Profis. In meinem Falle (bzw. dem meiner Jungverwandtschaft) war es der gepflegte Umgangston mit anschließendem Tottrinken in der benachbarten Kneipe...

Gruß,

Mbogo
 
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Fritz1 schrieb:
...
Noch einmal für Dich:

Hohe Mitgliederzahlen wirken sich negativ aus weil sie den Eifer bei den Gegnern dramatisch erhöhen!

Die passende Antwort hat Dir ja schon ein anderer erteilt, ich schlage vor, diese Deine These zum 'Schwachsinn der Woche' zu ernennen. :idea:

Ansonsten frag einfach mal nach, warum Schießstände geschlossen werden. Aber Vorsicht, Du könntest gezwungen werden, neu nachzudenken, wenn Du die Antworten bekommst.

Gruß,

Mbogo
 
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Junger_Jaeger schrieb:
Sag mal, trainierst du eigentlich auch regelmäßig Autofahren auf Verkehrsübungsplätzen? Autofahren ist nämlich auch gefährlich und keiner weiß, wie oft du fährst.... ich finde, du solltest regelmäßig einmal im Jahr ein Sicherheitstraining mitmachen ... ansonsten kannst ja Fahrrad fahren, das ist für andere Verkehrsteilnehmer ungefährlicher....
1.) Gibst du so viele Schüsse auf der Jagd ab, dass du von dir behaupten kannst, dadurch im Training zu bleiben?
2.) Autofahren ist etwas alltägliches, man bleibt im Training weil man es ständig macht, schießen tut man jedoch viel seltener.
3.) Außerdem: Wenn dir jemand vors Auto läuft kannst du bremsen, wenn du beim Schuss merkst das du schlecht abgekommen bist, hast du keine Korrekturmöglichkeit.
4.) Es geht hier nun einmal nicht um Getreide ernten. Ein schlechter Schuss bedeutet den qualvollen Tod eines Tieres, das genau wie du Schmerz fühlt,
5.) und wenn es so einfach ist, sich selbst dabei als Fehlerquelle auszuschließen, warum sollte man es dann nicht tun?
1.) Ja, durchaus. Ich gebe im Revier definitiv mehr Schüsse ab, als ich im Rahmen des hier geforderten Zwangsschiessens abgeben würde. Meine Bilanz der letzten 10 Jahre zeigt deutlich, daß ein staatlich verordnetes Zwangsschießen absolut keinen Effekt haben kann.
2.) Ich bleibe durch regelmäßiges jagen genauso im Training. Bei Bedarf (z.B. nach der Schonzeit im Frühjahr) mach ich halt im Revier ein paar Schüsse auf nen Pappkarton und überprüfe mich und die Ausrüstung. Fertig.
3) Wenn du im Auto zu spät bremst haste auch keine Korrekturmöglichkeit. Im Auto musst du in Bruchteilen einer Sekunde reagieren, bei der Jagd hast du alle Zeit der Welt (man muss nicht schießen). Schiefgehen kann bei beiden etwas.
4) ja... ich weiß...
5) weil man durch 3-jährlich abgegebene 5-Schuss-Serien überhaupt keinen Effekt erziehlt. Man war halt mal auf dem Schießstand. Das is alles.
Erklär mir, wie man sich selbst als Fehlerquelle ausschließt :roll:

Man kann höchstens das Risiko minimieren, aber dafür ist kein Zwangsschießen nötig, sondern, daß man seinen GRIPS BENUTZT!!
 
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anonym

Guest
Mbogo schrieb:
Du schreibst mal wieder von Dingen, von denen Du keine bis sehr wenig Ahnung hast. Die Umweltauflagen werden bei Änderungen fällig, oder eben bei Neubauten (wenn wir von den Lärmemissionen mal absehen).

Die Nicht-Schießstand Neuauflagen, von denen wir hier reden, treffen die Jäger (umderen Pflichschießen ging es ja), nicht die Sportschützen. Bei denen entfällt der Bedarf, wenn sie nicht mehr hingehen - das sollte gerade Dir Jungjäger ja noch in Erinnerung sein...

Für die Erteilung von Erweiterungsanlagen und / oder Neubauten sind die Mitglieds- und Nutzerzahlen ein wesentliches Kriterium, mag es Dir nun paasen, oder nicht. Keine genehmigende Behörde fühlt sich in der Pflicht, wenn lediglich eine Handvoll 'Waffennarren' den Antrag stellt.

Und die musealen Pflichveranstaltungs-Aufbaue sind bei Jungschützen, die sie vorher ja noch garnicht kennen, wohl der geringere Weigerungsgrund, eher bei alten Profis. In meinem Falle (bzw. dem meiner Jungverwandtschaft) war es der gepflegte Umgangston mit anschließendem Tottrinken in der benachbarten Kneipe...

Gruß,

Mbogo


G*tt, wieder redest Du von Dingen, die so im Ausland stimmen moegen oder frueher mal in Deutschland stimmten, heute aber nur noch schoene Phantasie sind..

Es sind die Umweltauflagen, die die Aenderungen bedingen, nicht numgekehrt.

Und wenn ich keine Ahnung habe, dann haben wohl auch alle Verbandsleute, von den Sportverbaenden bis zum Schiesstaettenverband, mit denen ich noch auf der IWA solche Probleme ansprach, ebenso keine.
Die sehen es jedenfalls voellig anders, als Du, die schweben nicht auf einer rosa Wolke und glauben, alles waere gut.

Ganz im Gegenteil.

Aber ich glaube, hier kann man gegen eine Wand reden, die waere eher bereit, sich den unschoenen Realitaeten zu stellen, als Du.

Fakt ist, dass die Staende in der Flaeche zurueckgehen, es entstehen dafuer wenige moderne und entsprechend teure Zentren. Zentren, zu denen man weit fahren muss.
Was das fuer Nachwuchs, egal ob Sportler oder Jaeger bedeutet, kann man sich ausmalen. Niemand faehrt mal eben so 150 km zum schiessen. Doch immer mehr muessten es, weil im Kreis die Sache zugemacht wird, sei es, weil die Auflagen nicht mehr erfuellbar sind, sei es, dass Neunachbarn klagen, bis die Klitsche zumacht. Nicht, weil zu wenig geschossen wuerde, sondern weils denen zu viel ist.

Himmel, lies da mal:

http://www.schiessstand-garlstorf.de/umbau.html

Speziell die genannten Summen sind aufschlussreich.

Oder hier, ueber den Aufwand bei Kugelstaenden dank Umweltschutzuebertreibungen.
http://www.schiessstandsachverstaendige ... lagen.html
Da ist NICHTS mit Bestandsschutz fuer alte Staende zu lesen, sondern von Kontrollen und noetigenfalls teuren Nachbeserungen. DAS ist die Realitaet.
 
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25 Nov 2003
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Klappspaten schrieb:
Man kann höchstens das Risiko minimieren, aber dafür ist kein Zwangsschießen nötig, sondern, daß man seinen GRIPS BENUTZT!!

Darum gehts in erster Linie. Und nur darum. Weil ja alle so doll viel im Revier schießen (und daher in Übung bleiben :? ) einschl. regelmäßigen Probeschüssen, brauche sie net auf den Stand. Ist schon recht. Würden Sie (die notorischen Ablehner) mal ihren Grips benutzen, würden sie eben so oft wie möglich (freiwillig) auf dem Stand sein. Das scheitert aber an allem möglichen: Versagensangst (haben sie das im Revier nicht, wo es doch da auf Lebewesen geht?), keine Zeit (wo sie doch ständig im Revier sind), hohe Munkosten (sind die vielen Revierschüsse billiger?), lange Anfahrtswege zu den Ständen (kann ich nicht beurteilen, der nächst erreichbare LJV-Stand ist ca. 50km entfernt, also einmal im 1/4 Jahr sicher möglich), da er Verbandseigen ist, kostet die Nutzung auch nix. Es gibt noch viele weitere Gründe die als Argument gegen eine Standnutzung aufgeführt werden. Ich habe allerdings den Eindruck, dass dies alles vorgeschobene Dinge sind. Es fehlt den meisten einfach an dem nötigen Hirnschmalz. Die Politik macht es sich doch einfach: wie hoch ist die Frequentierung der einzelnen Stände in Relation zur aktiven Jägerzahl? Zu gering, also zwingen wir sie dazu. (analog der Roten-Liste: schießen wir wenig Hasen = sind wenige da = Jagdverbot). Sicher, durch ein einmaliges Auftauchen pro Jahr und bei Abgabe von 5 Schuß werd ich meine Schießfertigkeiten nicht verbessern können. Aber wie ich schon oft beobachtete, sind einige sehr erstaunt ob ihrer Fertigkeiten und sind sichtlich erstaunt, das der Bock letztens grad noch so getroffen wurde. Manch einer entschließt sich dann schon, einen weiteren Besuch einzuplanen. Und wenn man das alles in geselliger Runde macht, hats auch was nettes.

Waihei
Saarjäger
 
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anonym

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Junger_Jaeger schrieb:
Schießstand ist keine Jagd, da stimme ich dir zu, aber die Grundlage muss vorhanden sein.
Wer nicht mal auf dem Stand trifft, hat auf der Jagd nichts zu suchen.

Wer nicht mal auf dem Stand trifft, der bekommt erst gar keinen Jagdschein.
Problem geloest.

Oops, das ist ja schon laengst so, nennt sich Jaegerpruefung.
 
A

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Ach, Saarjaeger, kannst Du uns mal was ueber die Schiesstandsituation im Saarland erzaehlen. Sind das in den letzten Jahren mehr oder weniger Staende geworden? ;-)

Es muessten ja eigentlich viel mehr sein, wenn man Mbogos Phantasien folgen wolle.
 

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