Skandinavische Messer - Der Fan Thread
- Ersteller rockpapst
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Den in der Mitte kenne ich als Klassiker: Brusletto Hunter aus Norwegen. Was ich dir nicht sagen kann ob die Hunters aus verschiedenen Stählen gefertigt wurden, aber ich schätze ja, denn die Skandinavischen Hersteller haben die verschiedenen Bedürfnisse erkannt und die Vorteile der Kohlenstoff-Härter nie vergessen. Ich habe Bruslettos aus Kohlenstoff-Härter, aber keinen Hunter...
Das Messer links hat ja einen Kork-Griff und könnte damit ein Fischer-Messer sein welches schwimmt? Das rechts kennen die Kollegen bestimmt, ich kann die Aufschrift nicht ganz lesen, vom Stil her könnte es ein Helle sein...
Nicht zuletzt mein Beileid zum Verlust des Jagdfreunds - Vielleicht führst Du die Messer zu seinen Ehren gelegentlich, auch wenn Du sonst andere Messer nimmst...
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Mitbringsel von der IWA
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Das linke ist ein Helle Hellefisk, ein Messer für den Angler, das mittlere das Brusletto Hunter mit rostfreiem Stahl, das rechts ein Brusletto Gubben.
Gubben ist norwegisch und bezeichnet einen alten Mann.
Das Brusletto Hunter habe ich 1981 in Norwegen erworben, damals noch mit Palisandergriff und schwarzer Scheide.
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Simpel, aber in der Praxis erstaunlich leistungsfähig.
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Schön, aber Klinge zu dünn ausgeschliffen und Griff färbt sich durch Schweiß.
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Klein und gut
Danke für die Auskunft an alle, er war Berufsfischer und hat die Messer immer aus seinen Angelurlauben aus Norwegen mitgebracht . Werde die Messer auch führen , das kleine ist super zum aus der Decke zuschlagen . WMH
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Ich glaube am erfolgsversprechendsten wird sein, wenn Du in einem hiesigen oder noch besser englischsprachigen Messerforum einfach ein Gesuch aufgibst.
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Im Netz habe ich unter cold steel #60SS Sisu Seki Japan Puukko gesucht. Bei einigen Messer Shops wird es aber unter "out of stock" oder "discontinued" gelistet.
Auf ebay wirst du vermutlich am ehesten fündig. Dort habe ich zumindest ein ähnliches Messer für US $ 490.- gefunden:hier klicken
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Danke für den Tipp, aber das Outdoorsman ist ein ganz anderes, wenn auch sehr gutes Messer. Das Puukko wird leider nicht mehr produziert und taucht gelegentlich auf US Auktionen auf, leider auch dann sehr teuer und sehr rar
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Schau hin und wieder bei Schickser Messerscheune. Oder gib da einen Suchauftrag
Die verkaufen gebrauchte Messer, aber nur in guten Zustand
Robert
Die verkaufen gebrauchte Messer, aber nur in guten Zustand
Robert
Hallo -
nordische Messer, sind auch ein Steckenpferd von mir!
Mein erstes "Schnitzmesser" als Kind war ein kleines "Martini" und irgendwie bin ich hängen geblieben. Habe, vor langer Zeit, auch angefangen Messer zu machen und auch zu schmieden. Nach der "Sturm und Drang" Phase der ersten Jahre, bin ich aber wieder beim guten alten Pukko und seinen Derivaten angekommen und mache fast nichts anderes mehr.
Gerade das Griffdesign mit dem typisch geformten Knauf ist irgendwie nicht zu verbessern. Ein kleiner "Knubbel" hin zur Klinge verbessert zwar die Ergonomie nicht, ist aber praktisch bei glitschigen Händen (bin auch Angler) - ansonsten ist das Ursprüngliche Design nicht zu verbessern!
P.S.
Auf dem Detailbild der Klingenstruktur, wird auch klar, woher mein "Nickname" stammt...
nordische Messer, sind auch ein Steckenpferd von mir!
Mein erstes "Schnitzmesser" als Kind war ein kleines "Martini" und irgendwie bin ich hängen geblieben. Habe, vor langer Zeit, auch angefangen Messer zu machen und auch zu schmieden. Nach der "Sturm und Drang" Phase der ersten Jahre, bin ich aber wieder beim guten alten Pukko und seinen Derivaten angekommen und mache fast nichts anderes mehr.
Gerade das Griffdesign mit dem typisch geformten Knauf ist irgendwie nicht zu verbessern. Ein kleiner "Knubbel" hin zur Klinge verbessert zwar die Ergonomie nicht, ist aber praktisch bei glitschigen Händen (bin auch Angler) - ansonsten ist das Ursprüngliche Design nicht zu verbessern!
P.S.
Auf dem Detailbild der Klingenstruktur, wird auch klar, woher mein "Nickname" stammt...
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Servus Wurmbunt,
Sehr schönes Messer, nach meinem Gefühl eher der Finnische Stil mit der schmalen Klinge und dem deutlichen "Schnabel" hinten.
Schmiedest Du den Damast auch selbst?
Ich selbst bin auch ein Fan der finnischen Isaki Järvenpää-Klingen mit ihrem doppeltrapezförmigen Profil - finde ich kultig, quasi der Achtkantlauf unter den Skandis. Der Stahl für die kommt ziemlich sicher so aus dem Walzwerk und wird dann nur noch feinbearbeitet. Keine Ahnung wie aufwändig so eine Form zu schmieden wäre.
Ich bin gespannt was Du noch so auffährst hier. Aber mach langsam, sonst wird mir noch schwummrig...
Waidmannsheil, concolor
Sehr schönes Messer, nach meinem Gefühl eher der Finnische Stil mit der schmalen Klinge und dem deutlichen "Schnabel" hinten.
Schmiedest Du den Damast auch selbst?
Ich selbst bin auch ein Fan der finnischen Isaki Järvenpää-Klingen mit ihrem doppeltrapezförmigen Profil - finde ich kultig, quasi der Achtkantlauf unter den Skandis. Der Stahl für die kommt ziemlich sicher so aus dem Walzwerk und wird dann nur noch feinbearbeitet. Keine Ahnung wie aufwändig so eine Form zu schmieden wäre.
Ich bin gespannt was Du noch so auffährst hier. Aber mach langsam, sonst wird mir noch schwummrig...
Waidmannsheil, concolor
Hallo concolor,
ja die Klinge ist von mir...
"Wurmbunt" halt - na ja fast - die Schneidleisten fehlen... Ist also eher "türkischer" Damast, vom Muster her!
Und nochmals Ja - die finnischen Messer beeinflussen mich...
Zum Stahl!
Damastmuster in dieser Art Messer sind moderne Interpretationen der traditionellen Messer. Stahl war damals im Norden wertvoll, trotz hochwertiger Erze (Kiruna). Ich glaube, eher der Kohleverbrauch, zur Stahlgewinnung im Rennofen, war das Problem. Also - ganz klassisch - sollte man wohl einen 3- Lagen - Stahl schmieden. Die Mitte, welche auch die Schneide bildet, aus Kohlenstoffstahl (C100 etc.) und die Seitenbanden aus Schmiedeeisen ( nicht härtbar ca. 0,1% Kohlenstoff).
Grüße Andi
ja die Klinge ist von mir...
"Wurmbunt" halt - na ja fast - die Schneidleisten fehlen... Ist also eher "türkischer" Damast, vom Muster her!
Und nochmals Ja - die finnischen Messer beeinflussen mich...
Zum Stahl!
Damastmuster in dieser Art Messer sind moderne Interpretationen der traditionellen Messer. Stahl war damals im Norden wertvoll, trotz hochwertiger Erze (Kiruna). Ich glaube, eher der Kohleverbrauch, zur Stahlgewinnung im Rennofen, war das Problem. Also - ganz klassisch - sollte man wohl einen 3- Lagen - Stahl schmieden. Die Mitte, welche auch die Schneide bildet, aus Kohlenstoffstahl (C100 etc.) und die Seitenbanden aus Schmiedeeisen ( nicht härtbar ca. 0,1% Kohlenstoff).
Grüße Andi
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