Rainbow schrieb:
carcano schrieb:
Genau umgekehrt: unter gar keinen Umständen irgendeine Art der Wildschadensdeckelung, das schärfe ich jedem Verpächter ein.
......... Aber der Wildschaden muss zu 100 % beim Jagdausübenden sein.
Könntest Du das bitte erklären, vor allem den zweiten Satz?
Greetz Anton
carcano schrieb:
Hmm...hab ich wahrscheinlich falsch formuliert.
Hatte fragen sollen warum...
Der übliche Ansatz des Landwirts bezüglich des Wildes ist nämlich im Grunde äußerst bemerkenswert.
Ich habe da ein Gewerbe (Landwirtschaft) bei dem es einen potenziell ganz erheblichen Störfaktor (Wild) gibt, der im schlimmsten Fall meinen Ruin bedeuten könnte.
Ich selbst habe keine Lust, Zeit und/oder Möglichkeit, um mich um die Abwendung dieser Bedrohung zu kümmern.
Was mache ich als Gewerbetreibender in so einem Fall?
Na klar, ich suche mir einfach jemanden, der möglichst viel Geld dafür bezahlt, nicht nur diese Arbeit für mich machen, sondern auch das finanzielle Risiko voll übernehmen zu dürfen, falls seine Bemühungen vergeblich sein sollten. Werkzeug muß er selber mitbringen und sonstige entstehende Kosten trägt er natürlich auch.
Ach ja...und ein mal im Jahr hat er mich gefälligst zum Essen einzuladen.
Man muß jeden beglückwünschen, bei dem so ein absurdes Problemlösungskonzept funktioniert.
Angesichts des innerhalb des nächsten Jahrzehntes dahin scheidenden Nachfrageüberhanges, werden sich die Landwirte aber sicher bald auf dem Boden der wirtschaftlichen Realität wieder finden, wenn sie da nicht schon sind.
Warum sollte ein Anteil am Wildschaden die Kooperationsbeitschaft des Bauern nicht fördern, so wie er manchem Pächter hilft, den Hintern hoch zu kriegen?
Greetz Anton