War ganz annersch!
In Eisenach wurde aus noch vorhanden Teilen zusammengebaut, was ging, und der Russe hats weggehuckt. R75 und R35, und wer weiss, was noch alles.
Die R35 wurde dann noch weitereintwickelt und bekam ne Geradwegfederung hinten.
Es wurde auch an einem Boxer gearbeitet, 700ccm, also 3x die 350 der R35, aber dann wars aus mit Motorrädern aus Eisenach und das Projekt ging nach Suhl, dort wurde einige Maschinen gebaut, für Militär/Polizei, aber das wurde auch eingestampft und alles verschrottet. Eine komplette Maschine hat in Privathand überlebt, und im Museum in Suhl wurde eine aus zusammengestoppelnten Teilen repliziert(Kumpel hat 2 Vergaser beigestuert, die ewig bei ihm rumlagen, weil keiner sagen konnte, wo die hingehören).
Ich dagegen hab einen "Zweizylinder" in 16/70 hier vie Forum bekommen. Eine sehr führige Flinte, schlicht und handlich.
Hatte die Woche eine 12/70er von 1950 in der Hand, Seitenschlosse, Gravuren, aber IRRE schwer.
Wohl auch mal überholt, sah zu gut aus für DDR und 1950
Die Ural der Russen, also die Molotow/ M72 etc waren mehr oder minder Raubkopien, die hat der Ivan schon vorm Krieg nachgebaut, sind nur geringe Abweichungen zur R71, vor allem beim Rahmen, der Russe hatte da lange Probleme mit der Haltbarkeit der Schweißnähte etc.
Mit viel Arbeit und modernen Teilen bekommt man die Seitenventiler aber sehr haltbar hin, um 40PS kommen aus dem Motor raus.
Die Später gebauten OHV Motoren sind Müll ab Werk, kann man nur wegschmeißen.