<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Man sitzt an einer Fläche mit Brombeere und Ginster im Winter und denkt so vor sich hin, sinniert über die Schlechtigkeit dieser Welt und der Frauen insbesondere, die Sonne verschwindet langsam hinterm Horizont, die Meisen zirpen leise und plötzlich steht ein weibliches Reh in den Brombeeren, wie hingezaubert. Man betrachtet sich das Stück, es ist normal genährt, aber ist es jetzt ein Schmalreh oder doch eine Ricke, schwer zu sagen in der Winterdecke.
Was soll's, Kitze sind immer noch keine zu sehen, es wird langsam dunkel und der Abschussplan sitz einem auch noch im Nacken... Im Knall steht 10 m neben dem Stück ein weiteres Stück auf, vorher nicht sichtbar, und schaut sich verdutzt um, nochmal 15 m weiter ein drittes Stück. 2 Minuten später steht man dann vor dem Hattrick und zerrt sie aus den Brombeeren zum Weg.
Nicht immer bekommt man die Kitze...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Da ist immer ein Risiko, auch vom Ansitz aus.
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Welches Risiko?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
@pipp:
Wo siehst Du das Problem eines im November, Dezember oder Januar verwaisten Kitzes? Man sollte es nicht vorsätzlich machen, aber das Risiko einzelner verwaister Stücke kann problemlos in Kauf genommen werden. Die Männlichen werden deswegen auch nicht zu Knopfern, wenn sie das Kitzgehörn schon geschoben haben und Gewichtszunahme findet eh fast keine mehr bis zum Frühjahr statt. Und aus einem 12kg Kitz wird nicht in den nächsten 4 Monaten ein 6 Kilo Kümmerling in gut Hasengröße.<HR></BLOCKQUOTE>
Besteht denn "nur" das Risiko, dass man sich ethisch moralisch waidmännisch schlecht fühlt, weil man u.U. einem armen Bambi die Mutter raubte oder gibt es da doch noch wildbiologische Notwendigkeiten, die dagegen sprechen, den Kitzen die Mutter zu rauben?
Pipp