Simson Suhl Doppelflinten kal. 16/70

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Hallo, habe mir eine Simson Suhl im kal. 16/70 zugelegt und wollte mal kurz berichten.
Doppelflinte
2 Abzüge mit automatischer Sicherung
Lauflänge 70
Choke voll/halb
Systemkasten mit Bunthärtung
Preis 149,00€
Zusand gebraucht
Nach dem ich die Waffe das erstemal bei der Firma F.......... in den Händen hielt, stelle ich fest das die Waffe so gut wie Neu ist, und fast keine Gebrausspuren hat.
Super Verarbeitung, schlank und toll zum anschauen.
Auf dem Schießstand musste ich mich erst an den Doppelabzug und die automatische Sicherung gewöhnen, aber dann vielen die Taube nur so vom Himmel ob Trap oder Skeet habe noch nie so einen Spaß mit einer Flinte gehabt. Ob kurz und schnell oder lang und gemütlich schießen, alles geht.
Mun hatte ich von Rottweil Waidmannsheil Skeet und Trab.
Zum Schluss noch, ich schieße seit ca. 5Jahren jagdlich Trap u. Skeet
und habe schon einige Waffen geschossen, wer es mal traditionellen ausprobieren möchte dem kann ich diese Waffe bestens empfehlen.
 
P

Peter49

Guest
Glückwunsch! Ich hab auch so ein Flintchen. Beschuss 1955. Sie ist fast so alt wie ich. Als die Flinte 10 Jahre alt war war, durfte sie mit auf die Jagd :cool:

Ich hab mich noch tüchtig mit Munition versorgt.
 
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Ja es ist schon "traurig" wie diese handwerklich guten Anson & Deely Doppelfinten (baugleich mit den Merkel Modellen) zum Spottpreis verramscht werden, weil jeder meint ohne 12/76 und Stahlschrot kein Stück Wild mehr vom Himmel zu holen.
Da lohnt sich speziell bei den kaum gefragten 16er Waffen das Nachdichten nicht mehr, da kann man oft billiger leicht gebraucht neu kaufen.
 
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Stell doch mal Bilder von deinem Schätzchen ein. Ich habe mir dieses Jahr zu Weihnachten auch eine alte 16/70 mit fast den gleichen Daten bei Egun für 199€ gekauft.

Wmh
 
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Ich habe meinen ersten Hasen mit einer Bühag DF in16/70 geschossen. Ich liebe die alten DDR-Doppelflinten und werde mir auch eine zulegen, sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.
 
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Trap- und Skeetpatronen im Kaliber 16 sind mir nicht geläufig, da ich meine 16er Fortuna Suhl hauptsächlich auf der Jagd verwende. Falls du ein Bild von dem Gewerhr postest, mach bitte auch ein Bild von den Patronen!!!
 
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Bei dem Preis hätte ich auch zugeschlagen. Auf Anhieb fallen mir nur S&B
Trappatronen in 16/70 ein, eventuell gibt es auch welche von SAGA oder Eley.

A.
 
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Diese Gewehre, also Suhler Querlagen in 16/70 sind schon seit vielen Jahren "der" Geheimtip. Mehr Waffe für weniger Geld kann man nicht kaufen. Und mehr Waffe braucht man auch nicht, um vernünftig jagen zu gehen. Auf meine Empfehlung hin haben sich schon mehrere Bekannte ein solches Gewehr zugelegt, es ist jeder begeistert davon. Vor allen Dingen sind diese "sweet 16" führiger als jeder 12er Bock und das ist insbesondere für zarte Jägerinnen vorteilhaft.

Der günstige Preis ist eine Folge verschiedener Umstände, nämlich die Stahlschrotfrage, die abnehmende Beliebtheit des Kalibers 16 und des Umstands, dass solche Gewehre bis Mitte der 70er mit die meistverkauften Neuwaffen überhaupt waren, es also viele gebrauchte gibt. Wenn man die Sache bis zu Ende denkt, ergibt sich aus heutiger Sicht folgendes:

1. Wenn man unbedingt ein stahlschrottaugliches Gewehr will, kann man die Chokebohrung des rechten Laufs bearbeiten lassen. Also kein Grund, soein Gewehr nicht zu kaufen
2. Wer sowohl mit 12/70 als auch mit 16/70 -wie ich - viel jagen gegangen ist, wird bestätigen können, dass die 16er der 12er nicht nachsteht. Auch hinsichtlich der Munitionsversorgung würde ich mir keine Gedanken machen. Es gibt unendlich viele 16er Waffen und damit ist die Nachfrage nach Munition gesichert.
3. Warum wohl waren genau diese Waffen lange sehr beliebt? Ganz einfach: weil sie sich bestens bewährt haben.

Also:wer eine Flinte braucht und damit nicht unbedingt Wettkämpfe schießen will:zuschlagen!!!!

WH, Bo
 
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Diese Gewehre, also Suhler Querlagen in 16/70 sind schon seit vielen Jahren "der" Geheimtip. Mehr Waffe für weniger Geld kann man nicht kaufen. Und mehr Waffe braucht man auch nicht, um vernünftig jagen zu gehen. Auf meine Empfehlung hin haben sich schon mehrere Bekannte ein solches Gewehr zugelegt, es ist jeder begeistert davon. Vor allen Dingen sind diese "sweet 16" führiger als jeder 12er Bock und das ist insbesondere für zarte Jägerinnen vorteilhaft.

Der günstige Preis ist eine Folge verschiedener Umstände, nämlich die Stahlschrotfrage, die abnehmende Beliebtheit des Kalibers 16 und des Umstands, dass solche Gewehre bis Mitte der 70er mit die meistverkauften Neuwaffen überhaupt waren, es also viele gebrauchte gibt. Wenn man die Sache bis zu Ende denkt, ergibt sich aus heutiger Sicht folgendes:

1. Wenn man unbedingt ein stahlschrottaugliches Gewehr will, kann man die Chokebohrung des rechten Laufs bearbeiten lassen. Also kein Grund, soein Gewehr nicht zu kaufen
2. Wer sowohl mit 12/70 als auch mit 16/70 -wie ich - viel jagen gegangen ist, wird bestätigen können, dass die 16er der 12er nicht nachsteht. Auch hinsichtlich der Munitionsversorgung würde ich mir keine Gedanken machen. Es gibt unendlich viele 16er Waffen und damit ist die Nachfrage nach Munition gesichert.
3. Warum wohl waren genau diese Waffen lange sehr beliebt? Ganz einfach: weil sie sich bestens bewährt haben.

Also:wer eine Flinte braucht und damit nicht unbedingt Wettkämpfe schießen will:zuschlagen!!!!

WH, Bo
Ganz meine Meinung :)
 
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Es hieß damals man könne Stahlschrot bis 3,25 damit verwenden.

Laut Beschussamt muss kein Weicheisenbeschuss bis zu dieser Schrot-Größe durchgeführt werden. Heißt aber nicht, dass alle Flinten das ab können. So kann z.Bsp. der Choke dafür sorgen dass du Probleme bekommst. Laut "Übersetzungstabellen" entspricht z.Bsp. Halbchoke bei Blei ca. Vollchoke bei Weicheisen.
 
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Wunderbar zu lesen das es doch noch passionierte Jäger gibt die nicht dem Irrglauben verfallen sind: Nur mit einer 12er magnum kann ich den Hasen rollieren lassen :lol:
Vor über 40 jahren bin ich mit einem Drilling 16er / 7x57 angefangen und habe alles damit erlegt. Habe ich heute noch. Dann kam eine Sauer Quer. Seit langem nehme ich nur noch eine 20 quer.
Das Problem für eine 16er Quer ist: auf einigen Jägerkursen wird davon ab geraten.
Stahlschrot ( Weicheisen) ist heute kein Thema mehr. Der Gasdruck bleibt gleich und das Weicheisen ist in einem Schrotbeutel. Aber die Würgebohrung sollte man kennen oder unter suchen lassen.
Und Tontauben kann man auch mit einer 16er schiessen. Die 24gr Patronen sind unproblematisch. Gut geeignet zum Üben.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin community,

eine Suhler DF Mod. 35/70 in 16/70 mit 72 cm langem Laufbündel war meine allererste Jagdwaffe, die ich von meinem Vater zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung geschenkt bekam.
Und weil ich nie vom Stand runter bin, bevor ich nicht mindestens zweimal hintereinander eine Sechserserie auf den Kipphasen hingelegt hatte, gingen eine Menge S&B "Schmutzmacher" durch, bis ich 1974 die Prüfung hatte.
Ich führte die Waffe bis etwa Mitte der 90er Jahre mit viel Freude, sie schoss wie das sprichwörtliche Gift ; interessanterweise das FLG v. Remington besser als d. "Brenneke".
Dann stolperte ich beim Büchsner über ein noch älteres "Mädchen", eine Merkel BDF von neunzehnpaarundfünfzig mit 3/4 und 1/1 gechokeden Läufen - kein schlechter Tausch, weil ich damit eine Flinte bekam, die mir den berühmten Tick besser lag.
Ich bin ein 16er "Fan", weil auch meine Drillinge dieses Schrotkaliber haben und ich nichts mehr hasse, als unnötig viele Kaliber zum Verwechseln im Schrank zu haben....
Mit den 12er Flinten meines Vaters habe ich nicht besser geschossen - wer ein Flintenspezialist ist, wird's viell. anders sehen - aber i c h denke, eine sauber gearbeitete 16er ist die Universallösung.
Ich gebe aber zu, vor einigen Monaten habe ich eine 20er (70er Lager) von 1965 schiessen können, die mir ebensogut lag... .
Die Flinten, die ich bisher ausgiebig schoss, waren alle Suhler Provenienz, einzige Ausnahme die 16er Hahnflinte, die mein Vater mir kurz vor seinem Tode in die Hand drückte - Engländer bauen feine Waffen, Italiener auch und angeblich auch die Belgier (was ich nicht beurteilen kann); aber eine normale Suhler wird IMHO nur von einer "unnormal teuren" Engländerin "getopped".

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

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