Schwarzwild JJ 2014/2015

Registriert
17 Nov 2011
Beiträge
303
@waldgeist

könntest Du Dei posting etwas präzisieren?
sauen nicht nach Schema F bejagen, mittelalte keiler leben lassen da sie dafür sorgen, daß die Bestände aus dem Ruder laufen?:what:fehlt da ein "nicht"?
ich gebe zu, ich versteh's schlicht nicht ganz........keine Ironie.
 
Registriert
19 Sep 2011
Beiträge
1.094
"Warum schießt man solche Zukunftskeiler?"
Kurz und präzise:
1. Wir sind keine Schweinezucht.
2. Wir sind keine Trophäenzucht.
3. Wir haben reichlich Schwarzwild, ich habe wenige Tage vorher aus einer Laune heraus einen ähnlichen pardoniert.
4. Eine Kirrung ist keine Dauerbespaßung für Sauen, dieser Keiler kam jeden Tag. Kirrungen dienen der Erlegung und nun werden wieder andere Sauen dort erscheinen.
5. Das Wort Zukunftskeiler habe ich nur als Blutdrucksteigerung gewählt.

Wir erlegen genug alte Keiler, bei hohem Schwarzwildvorkommen mogeln sich immer Stücke durch und werden alt. Unsere Rottenstrukturen sind ok, die Strecken hoch, die Schäden gering. So falsch wird das alles schon nicht sein was wir tun.
Selbstverständlich sollte das allerdings jeder so halten wie er will.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.383
@waldgeist

könntest Du Dei posting etwas präzisieren?
sauen nicht nach Schema F bejagen, mittelalte keiler leben lassen da sie dafür sorgen, daß die Bestände aus dem Ruder laufen?:what:fehlt da ein "nicht"?
ich gebe zu, ich versteh's schlicht nicht ganz........keine Ironie.

Danke für Deinen Hinweis.Das "nicht "fehlt da .Hab`s verbessert.
 
Registriert
19 Sep 2011
Beiträge
1.094
Die Erfahrung zeigt, dass gerade einzeln ziehende Keiler sehr gut die Kirrungen annehmen. Würde man ab dem 2. Lebensjahr alle Keiler ziehen lassen, wäre an den Kirrungen kaum noch was zu holen. Wenn sich erstmal ein Keiler an einer Kirrung breit gemacht hat, ist dort nichts mehr für andere Sauen.
Und die nächste Frage wäre: Wieviele Keiler sollen denn herumlaufen?! Ganze Massen??
Für schwarzwildarme Regionen kann ich mir das ja noch vorstellen mit dem generellen pardonieren aber hier fallen pro 100 Hektar Revier (nicht Wald) im Schnitt 10 Sauen pro Jahr. Es sind Keiler genug da....das Erlebniss einen echten Bassen zu erlegen wird sicher auch nicht attraktiver wenn man sich von ihnen umzingelt fühlt.;-)
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.383
"Warum schießt man solche Zukunftskeiler?"
Kurz und präzise:
1. Wir sind keine Schweinezucht.
2. Wir sind keine Trophäenzucht.
3. Wir haben reichlich Schwarzwild, ich habe wenige Tage vorher aus einer Laune heraus einen ähnlichen pardoniert.
4. Eine Kirrung ist keine Dauerbespaßung für Sauen, dieser Keiler kam jeden Tag. Kirrungen dienen der Erlegung und nun werden wieder andere Sauen dort erscheinen.
5. Das Wort Zukunftskeiler habe ich nur als Blutdrucksteigerung gewählt.

Wir erlegen genug alte Keiler, bei hohem Schwarzwildvorkommen mogeln sich immer Stücke durch und werden alt. Unsere Rottenstrukturen sind ok, die Strecken hoch, die Schäden gering. So falsch wird das alles schon nicht sein was wir tun.
Selbstverständlich sollte das allerdings jeder so halten wie er will.

Nicht falsch verstehen.Keiner macht Dir einen Vorwurf oder verlangt eine Begründung.Mein Begeher hat vor Kurzem auch einen jungen Keiler erlegt.Das ist heute normal und macht (fast)jeder.Aber eines sollte noch gesagt werden: Den Keiler alt werden lassen hat nichts,aber auch gar nichts mit Trophäenzucht zu tun. Alte Keiler haben im Sozialgefüge des Bestandes eine herausragende Bedeutung !Welche ,kann man erlesen,wenn man`s noch nicht weiß !Rotwildbewirtschaftung,Rehwildbewirtschaftung mit "Schwarzwildbewirtschaftung " gleichzuschalten ist oberfalsch !!!
Ein oder mehrerer angehenden,hauenden oder groben Keiler tragen keinesfalls zur Schweinezucht bei,sondern fördern die Verhinderung jener !
Einzeln gehende Keiler machen den wenigsten Schaden im Bestand.
Die Erlegerstatistiken in Gesamtdt.,den einzelnen BL und in den Landkreisen sprechen über das Vorhandensein reifer Keiler eine eindeutige Sprache. Der Zusammenhang zwischen mittelalten Keilern und reifen Keilern dürfte eigentlich klar sein.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.383
Die Erfahrung zeigt, dass gerade einzeln ziehende Keiler sehr gut die Kirrungen annehmen. Würde man ab dem 2. Lebensjahr alle Keiler ziehen lassen, wäre an den Kirrungen kaum noch was zu holen. Wenn sich erstmal ein Keiler an einer Kirrung breit gemacht hat, ist dort nichts mehr für andere Sauen.
Und die nächste Frage wäre: Wieviele Keiler sollen denn herumlaufen?! Ganze Massen??
Für schwarzwildarme Regionen kann ich mir das ja noch vorstellen mit dem generellen pardonieren aber hier fallen pro 100 Hektar Revier (nicht Wald) im Schnitt 10 Sauen pro Jahr. Es sind Keiler genug da....das Erlebniss einen echten Bassen zu erlegen wird sicher auch nicht attraktiver wenn man sich von ihnen umzingelt fühlt.;-)

Letzterer Zustand war nicht mal in der DDR vorhanden und da wurde Schwarzwild streng BEWIRTSCHAFTET,mittelalte Keiler waren unter "Schutz " gestellt.;-)Nichteinhaltung wurde bestraft !
Dementsprechend sahen die Schwarzwildbestände bezüglich Sozialgefüge auch aus. Die Kurve nach oben war kaum spürbar und das trotz der urzeitlichen Bewaffnung.
Aber das gehört ja alles hier nicht in den Tröth. Kurz aufwärmen kann aber nicht schaden.
Nochmals Weidmannsheil zum korrekt erlegten Keiler !:thumbup:
 
G

Gelöschtes Mitglied 5841

Guest
Diesen Keiler konnte ich vorgestern bei bestem Mondlicht angehen und auf knapp 80m strecken.
Vom Wildbret ist dieser mit knapp 65Kg sehr schwach, obwohl er eine Menge Feist hatte.


8x57is Tig Nature
0m Flucht


 
Registriert
5 Aug 2010
Beiträge
1.859
Weidmannsheil!

Verdammte Schei...!!??:roll:
Wenn ich gewusst hätte dass mein kleiner 50kg Bursche solche Wellen schlägt....... hätt ich ihn trotzdem geschossen.

Zur Frage "warum solche Zukunftskeiler?":
Weils einfach gepasst hat. Ich würd das jeden Tag wieder tun...
Bei uns in der Gegend ist das so und wird auch so bleiben. Keine Angst, es laufen auch noch wirklich dicke Burschen herum. Aber halt nicht hinter jeder Ecke.

Werde solche Stücke sicher nie ziehen lassen. Bei uns heißts Strecke machen und Wildschaden gering halten...
Haben ja keine Schweinezucht?!?
 
Registriert
5 Aug 2010
Beiträge
1.859
Also wenns hier noch immer um meinen 50kg Burschen geht, dann muss ich sagen, dass der max. 2 Jahre alt war. (wenns hoch kommt)
Die sind einfach "fettgefressen". Nahrungsangebot im Wald und am Feld reichlich....
 
Registriert
28 Mrz 2012
Beiträge
746
Waidmannsheil den Erfolgreichen!

Auch ich hätte ihn geschossen, meine letzte Wutz war auch ein ÜL-Keiler mit 52 kg. Der schmeckte sehr gut.

Warum auch nicht schießen? Bei mir in der Umgebung werden regelmäßig Überläufer mit 60+ kg erlegt! Vor 2 Jahren auf einer Drückjagd lagen 3 ÜL-Keiler mit +80 kg. Und die hatten den Zahnwechsel definitiv nicht vollzogen. Letztes Jahr waren auch einige 70+ kg dabei. Da war aber mangels Schnee die Strecke auch nicht sehr gut. Im Vergleich dazu is das Keilcherchen mit 60 kg oberes Mittelmaß / untere Topklasse und kann somit geschossen werden.

Eingriff in die Jugendklasse wird bevorzugt. Und der Bursche ist als Überläufer immer noch Jugendklasse. Insofern passt doch alles. Gibt genug andere die sich durchbrunsen und groß weredn. Und die, die das in jungen Jahren schon schaffen, sind die alten Keiler, die du nie zu Gesicht bekommst. Passt doch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ Diskutierer/Aufreger: Könnt Ihr nicht nen neuen Tröd aufmachen und dort über Sinn oder Unsinn der Erlegungen diskutieren? DANKE

@ Erleger: Kräftiges Weidmannsheil, lasst sie Euch schmecken!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
152
Zurzeit aktive Gäste
403
Besucher gesamt
555
Oben