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Sehr interessant!!!:thumbup:
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Sehr interessant!!!:thumbup:
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Biber watt :lol:
da gab es gestern einen interessanten Film im TV
http://mediathek.daserste.de/Report...umentId=26964584&topRessort=tv&bcastId=799280
Um den schönen Schwarzwildfaden wieder etwas zu beleben, eine kleine Geschichte zur letzten Sau des Jagdjahres. Gestern Abend gings bei bestem Licht (nahezu wolkenloser Himmel und noch kein Sturm...) mit meinem Jagdprinzen raus zur Pirsch. Der Windrichtung nach hätte es passen müssen, aber nachdem wir zur Kirrung hin geschlichen sind, wo um 21 Uhr schon ca. 10 Sauen intensiv mit der Kirrtrommel beschäftigt waren, hatte uns nach wenigen Minuten schon eine im Wind. Leider hatte sich aus dem Sauenpaket an der Kirrung keiner der Vorjahresfrischlinge in der kurzen Zeit herausgelöst und ordentlich breit gestellt. Nachdem die ganze Rotte es nun also vorzog, den geordneten Rückzug anzutreten, machten auch wir uns rasch wieder von dannen, um nicht unnötig lange zu stören.
Danach setzte ich mich an einer Wiese an, die regelmäßig Opfer groß angelegter Brechereien war und an der vor wenigen Tagen eine Rotte Sauen gekommen war, noch während ich zum Sitz gepirscht war. An jenem Tag hatte aber das Licht noch nicht ausgereicht, um sauber ansprechen und schießen zu können.
Nun war jedoch leider gestern die Wiese einsam und verlassen, keine Sau ließ sich blicken. Nach dem Abbaumen machten wir noch einen Abstecher zur anderen Kirrung, an der wir den Wind maximal ungünstig vermutet hätten, eigentlich nur um zu sehen, ob auch dort Betrieb war. Unter dem Motto Probieren geht über Studieren pirschten wir zur Kirrung, die tatsächlich gut besucht war. Es standen auch hier leider ein Haufen Frischlinge eng im Paket zusammen und die nur wenig größere Bache mittendrin. Immer wieder huschte mal einer weg, stand kurz im Schatten der Bäume, um sich dann sogleich wieder einzureihen zwischen den anderen. Ich verharrte neben einer Kanzel angelehnt, in deren Schatten wir uns angepirscht hatten, mit auf dem Zielstock aufgelegter Büchse und wartete auf meine Chance, ständig damit rechnend, dass die Sauen auch hier gleich Wind bekamen und das Weite suchten. Seltsamerweise passierte das jedoch nicht und meine Geduld wurde belohnt, als nach einiger Zeit endlich einer der Frischlinge zur Seite weg sprang und einen Moment lang breit verharrte. Sofort schickte ich die Kugel auf den Weg und mit einem Schlag war die Bühne leer, auch der Platz, an dem ich den Frischling beschossen hatte.
Wir holten das Auto und gingen zum Anschuss, wo wir reichlich hellroten Schweiß fanden und konnten uns nach kurzer Suche über den liegenden Frischlingskeiler (28 kg aufgebrochen) freuen, der natürlich gebührend gefeiert und ordentlich totgetrunken wurde.
Anhang anzeigen 22342
Entfernung war ca. 50 m, erlegt mit 30.06, Geco Plus