Schwarzwild JJ 2014/2015

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Heute hats wieder gefunzt

um 05.10 Uhr Ueberlauferbache 30kg auf 40 meter... sitzengeblieben und um 05.30 Uhr Uberlauferkeiler 24 Kgauf 35 meter. Genau um 0600 Uhr Fuchs auf 80 meter.

Allen WMH und Danke nochmal "Wurzelseppel"
 
A

anonym

Guest
Die Schwimmsau

Kleine Maisjagd, die Hunde sind sofort an den Sauen. Es geht hin und her und in den nächsten Schlag vor dessen Kopf noch ein Schütze steht. Dann fallen Schüsse. Am anderen Ende verläßt eine Sau den Mais, irgendwie läuft sie unrund, aber auf die Entfernung ist das nicht klar zu erkennen.
Der Brack Alfred nimmt die Fährte auf. Ich drücke noch einmal den Mais durch, die Hunde bringen mehrere Sauen raus, dann sind auch die beiden übrigen Bracken weg. Mit den beiden Großen gehe ich Alfred nach. Nach mehreren 100 Metern höre ich Laut, dieser bewegt sich jedoch hin und her entlang eines Flüsschen. Ich gehe in die grobe Richtung des Lauts. Das Flüsschen führt relativ wenig Wasser hat aber eine Strömungsrinne, die doch tiefer zu sein scheint.
Der Laut ist auf der anderen Seite. Ich überlege, ob ich darüber muss, es ist ja kein Standlaut. Vielleicht schlagen ja auch die GMs bei und können binden. Während ich noch lausche und plane, kommt eine Sau die Böschung runter und schwimmt durch den Fluss. Freya schwimmt ihr entgegen, Hans schlägt (leider) dem Brackenspurlaut bei. Freya versucht die Sau zu packen, hat aber keinen Halt und schluckt wohl Wasser, jedenfalls lässt sie die Sau wieder los.
Die Sau hat das Flüsschen fast gequert und bekommt Grund unter die Schalen. Ich greife zum Revoler und schiesse ihr aufs Blatt. Die Sau reißt es von den Schalen, das Wasser färbt sich rot und die Sau geht unter, wieder in der Strömungsrinne. Jetzt nimmt sie Fahrt auf. Hans ist da und taucht ihr nach, kann sie aber nicht halten. Ich springe in den Fluss und ruder hinterher, kann einen Hinterlauf packen und die Sau stoppen. Das eine Woche alte Handy hatte ich in einen Gefrierbeutel gesteckt ;-), hat es zum Glück überlebt. Nass wie eine getaufte Maus berge ich den starken Frili und sehe, dass er einen Hinterlaufschuss hat.

Die .454 Casull mit 300grs. hat die Sau durchschlagen, der Schuss sass da, wo er hin sollte.
 
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Was ich Heute alles nicht geschossen habe:
Vor dem ersten Büchsenlicht sass ich und Johanna schon im Erdsitz "am Lupuswinkel".
Dort hatte ich am ersten Mai einen alten Bock erlegt.
Gegen sechs Uhr sah ich einen rotbraunen Flecken, der sich als Ricke ohne Kitz entpuppte.
Eine halbe Stunde später sass Johanna plötzlich stocksteif da und sicherte nach links, von da kam damals der Maibock, diesmal war es ein schwacher Jährlingsspiesser. Auch diesmal schoss ich erstmal nicht, da hinter dem Bock zuweilen das bunte blinken der Blechkutschen auf den Weg in die Eifel zu sehen war. Der Junge musste noch von 9 auf 12 Uhr ziehen, erst sah alles gut aus dann zog er aber ausser Sicht und blieb bis zum geplanten Ansitzende um 8 Uhr verschwunden. Wir zogen zum Grenzweg um nach den heute nicht vorhandenen Steinpilzen zu sehen.
Statt dessen überraschte uns auf 30m hinter einem wahren Wald aus Parasol ein Stück Damwild. Johanna war 10m voraus und legte sich sofort zu mir, als ich auf die Knie ging.
Das Tier merkte nix, erst als ich das Glas hob sicherte es in unsere Richtung, blieb aber vertraut. Da ich es nicht sicher als Schmaltier ansprechen konnte, blieb die Kugel im Lauf.
Igendwann sprang es dann zögerlich ab und wir machten uns weiter auf den Weg zu den Kirrungen und Wildkameras.
Die Wiesenkirrung und die "Hohen Buchen" waren nicht angenommen, aber auf dem weiteren Weg "wie die Krähe fliegt" stießen wir auf die frische Fähte einer Rotte. Wie frisch sie war zeigte mir Johanna durch eine hohe Nase, einen bedenklichen Gesichtsausdruck und eine 10m Flucht nach Lee. Also musste ich nach Luv, auf die Fährte. langsam wurschtelte ich mich durch den hohen Unterwuchs. und nach 30m roch ich es auch. einpaar Büme weiter sah ich 2 hohe graue Rücken und wackelnde Stängel ringsum. Auf 40 Schritt waren die Frischlinge noch unsichtbar. Langsam und leise voran, es roch wie im Saustall.
10m bis zur breit auseinander gezogenen Rotte. die blonden Frischlinge wuseln herum, aber imme vor mit aud einer langen kuppe, also ohne wirklichen Kugelfang, zumal der Wald voll Pilzesammler ist.
Und jetzt tappt es auch noch hinter mir, Johanna mopst sich und kommt nach mir sehen. Ich singnalisiere "Platz" aber trotz meiner wetterfärbigen Hände wird eine Bache aufmerksam. Sie äugt, kommt auf 8m heran, ich stehe ohne Deckung versteinert und freue mich über meine leichte Baikal, die mir das ausharren leicht macht. 2 Minuten später entspannt sich die Lage und die Sau schrubbt sich erstmal die Schwarte an einer Fichte. Während dessen bemerke ich eine Bewegung rechts, auf 20m kommt ein Frischling hinter einem Baum herfür, und fällt mit einem guten Treffer im Knall um.
Blasen Rennen und Wegbrechen ringsum.
Säuchen tot, Hahn in Ruh, Halali.
Und da kommt auch schon Johanna herbei um sich die Bescherung anzusehen.
Anhang anzeigen 16221
Frischlingsbache, 11,7kg. zum Glück nicht von den Pilzesammlern gefunden :-)
 
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Baikal, ein kräftgies Weidmannsheil!

Ich freue mich, daß hier auch Jäger sind, die nicht nur auf einer (beheizten) Kanzel an der Kirrung hocken können.
Und dann auch beherzt und weidmännisch zugreifen, wenn sich die Möglichkeit bietet und alles passt.

Und die erfolgreichen Jagderlebnisse mit Hund sind sowieso die schönsten und unvergesslich.

Viele Grüße,
Schnepfenschreck.
 
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Baikal, ein kräftgies Weidmannsheil!Ich freue mich, daß hier auch Jäger sind, die nicht nur auf einer (beheizten) Kanzel an der Kirrung hocken können. Und dann auch beherzt und weidmännisch zugreifen, wenn sich die Möglichkeit bietet und alles passt.Und die erfolgreichen Jagderlebnisse mit Hund sind sowieso die schönsten und unvergesslich.Viele Grüße,Schnepfenschreck.
Da kann ich dir nur beipflichten. Ein Weidmannsheil den Schützen. Bei uns kommen die Sauen aus den gesamt 650 ha Mais gar nicht mehr raus, aber am 14.09. geht das heckseln los die ganze Woche, mal sehen wie viele dann drin sind. Ich werde dann nach dem 26.09. versuchen zu berichten. Bis dahin WH
 
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Da kann ich dir nur beipflichten. Ein Weidmannsheil den Schützen. Bei uns kommen die Sauen aus den gesamt 650 ha Mais gar nicht mehr raus, aber am 14.09. geht das heckseln los die ganze Woche, mal sehen wie viele dann drin sind. Ich werde dann nach dem 26.09. versuchen zu berichten. Bis dahin WH

Oh je,soviel Mais steht bei uns zum Glück nicht-aber wenn die Häckslerfahrer nur einen mit der Waffe sehen,stellen die sofort ihre Arbeit ein.Ist also nix mit Erntejagden:no:
 
A

anonym

Guest
Hatte gestern Abend auch wieder was. Bache mit 79Kg aufgebrochen, nicht führend! Leider ist mein USB Anschluß am Handy defekt sonst hätte ich gern ein Foto hoch geladen.
 
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Oh je,soviel Mais steht bei uns zum Glück nicht-aber wenn die Häckslerfahrer nur einen mit der Waffe sehen,stellen die sofort ihre Arbeit ein.Ist also nix mit Erntejagden:no:
Na in den ersten 40ha was nicht eine Borste drin, mal sehen am 13.09. geht es weiter mit dem heckseln. Die Menge der Maisflächen macht mir keine Sorgen, der Chef der Landwirtschaft hat bei mir einen Begehungsschein. Damit ist das Thema Wildschaden tabu. :-)
 
M

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Guest
Er ging Donnerstag Abend um 20.40 Uhr schlafen: Mitten im "eingezäunten" Mais. 30.06 DK auf's Schild, lag am Platz aber kein Ausschuss. 60 kg brutto.
Das Auto stinkt jetzt noch nach Maggi, der war voll mit (gelbem!) Mais und Hafer ... Aus dem eingezäunten Acker kann er das eigentlich nicht haben ...
 
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Verwunderlich!
Und trotz Deiner Behandlung und des damit verbundenen Lärms "schläft" er auch noch in Deinem Auto ... :roll:

Wmh!
 

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