Schwarzwild JJ 2014/2015

G

Gelöschtes Mitglied 3384

Guest
Waidmannsdank !
Nönö, die 20kg sind schon aufgebrochen ! :)
 
A

anonym

Guest
ah, alles klar... kommt klein auf dem bild rüber... den größten was wir bei uns bisher hatten war 13kg aufgebrochen im mais
 
A

anonym

Guest
Ich konnte am Samstag auch ein Monster erlegen....

wahnsinnige 5,9kg aufgebrochen....
Anhang anzeigen 15946
Entfernung war etwa 210m, 300WSM mit Ballistik Tip 9,7gramm

Und ja, es geht um Bestandsreduktion und nicht um Fleischgewinnung.
 
Registriert
6 Mai 2014
Beiträge
166
Ich konnte am Samstag auch ein Monster erlegen....

wahnsinnige 5,9kg aufgebrochen....
Anhang anzeigen 15946
Entfernung war etwa 210m, 300WSM mit Ballistik Tip 9,7gramm

Und ja, es geht um Bestandsreduktion und nicht um Fleischgewinnung.


Sorry, aber auf solche Ferkel auf 210 Meter zu schießen ist Aasjägerei!
Da hilft es auch wenig, ein excellenter Schütze zu sein - zumal es von 100 Jägern, die das behaupten, tatsächlich maximal 10 sind.
Wenn Du meinst, bei der Wildgröße auf solche Entfernung abdrücken zu müssen, reduziere im Post wenigstens die Entfernung, damit nicht jeder Jungjäger, der das liest, so etwas als normal ansieht...
Als Schweißhundführer hat man fast täglich mit selbsternannten Snipern zu tun, weshalb ich hier so offensiv meine Meinung äußere...

Weiterhin viel Wmh!
 
A

anonym

Guest
Sorry, aber auf solche Ferkel auf 210 Meter zu schießen ist Aasjägerei!
Da hilft es auch wenig, ein excellenter Schütze zu sein - zumal es von 100 Jägern, die das behaupten, tatsächlich maximal 10 sind.
Wenn Du meinst, bei der Wildgröße auf solche Entfernung abdrücken zu müssen, reduziere im Post wenigstens die Entfernung, damit nicht jeder Jungjäger, der das liest, so etwas als normal ansieht...
Als Schweißhundführer hat man fast täglich mit selbsternannten Snipern zu tun, weshalb ich hier so offensiv meine Meinung äußere...

Weiterhin viel Wmh!


Ich kann natürlich deine Haltung als Hundeführer verstehen. Aber beantworte mir doch mal eine Frage, wie hoch ist der Anteil deiner Nachsuchen bei einer Schussdistanz von unter hundert Meter und wie hoch bei 200Metern ?

Und wenn man von jedem Jäger erwartet auf 100m eine Trefferfläche 5x5cm zu treffen sollte unter optimalen Bedingungen (Waffe auf GEE 201m eingeschossen, Licht, Auflage usw.), und die waren gegeben, auch auf 200m 10x10cm möglich sein oder ?

Glaube mir, das war kein "hingeworfener" Schuß, er war überlegt und durchdacht.
 
Registriert
6 Mai 2014
Beiträge
166
Hallo Sauschubser,
natürlich ist der Anteil der Nachsuchen unter 100m am höchsten - sogar unter 80m!
Daraus kann man aber keine statistischen Rückschlüsse ziehen, da nämlich 80% der Schüsse unter 100m abgegeben werden. Sonst müsste man ja sagen, dass sich der Schuss auf 50m verbietet, da hier die Schweißhundeführer ihre meisten Nachsuchen melden.
Auch wäre es sicher wünschenswert, wenn ein jeder Jäger seine Schüsse auf 100m in 5x5 platzieren würde - aber dies ist leider ein Trugschluss und unter jagdlichen Bedingungen von wenigen erreichbar. Hinzu kommen Faktoren wie Nervosität, Wind etc. (der übrigens bei leichter Bewegung der Blätter schon 5! cm auf 100m ausmachen kann).
Ich frage mich halt häufig, ob einem jeden wirklich klar ist, wie nah schnelles Verenden/langes Leid bei der Schussabgabe beieinander liegen.
Auch 100m-Schüsse auf flüchtiges Wild stellen heutzutage für viele scheinbar kein Problem mehr dar - zumindest kein moralisches - denn die Treffersitze sprechen eine andere Sprache... Dabei wären für den Großteil 50m mehr als genug der zu bewältigenden Entfernung. Klar - man schießt im Zweifelsfall einmal weniger...:roll:
Wenn man durch dieses Forum klickt, dann ist eine eindeutige Verrohung unseres Handwerkes gegenüber dem Schwarzwild zu beobachten. Unter den neumodernen Schlagworten, wie Schwarzwildproblematik, Schweineschwemme, nachranginge Bachenbejagung und was nicht alles kommuniziert wird, wird jedes noch vor wenigen Jahren zu Recht angemahnte Handeln mit einem Mantel zugedeckt.
Und für die, denen das nicht reicht, bleiben ja noch Plattformen wie youtube, wo man den Müll auch noch veröffentlichen kann.
Ich werde Deine Entscheidungen und Dein Handeln sicher nicht beeinflussen.
Aber trotzdem war und bleibt es ein riskanter und unter solchen Umständen nicht zu empfehlender Schuss.
Wenn Du viele Male im Jahr bei der Nachsuche am nächsten Morgen an das kranke Stück kommst, das hechelnder Weise, von Fliegen umschwärmt, sich in der Suhle vor Schmerzen in eine Fango aus kühlendem Schlamm eingewickelt hat und darauf wartet, dass es endlich Bewusstlos wird und verendet, dann denkst Du anders.
Leider haben die wenigsten Jäger in ihrem Leben so etwas schon gesehen.
Das prägt nämlich...
 
A

anonym

Guest
@heidejäjer76

Ich schätze es wenn jemand wie du sachlich und ehrlich seine Erfahrungen kommuniziert ohne gleich als Moralapostel mit der Fahne der Waidgerechtigkeit vorweg zu laufen.

Ich kann dir nur versichern das ich mir der Verantwortung bei der Schussabgabe bewusst bin, Flüchtige Schüsse wie von dir erwähnt auf 100m stehen für mich nicht zur Debatte. Aber einen sicheren Schuß auf ein stehendes, wenn auch kleines Ziel, auf die genannte Entfernung kann ich mit mir vereinbaren.
Lieber wäre mir das ganze auf 100-130m das kannst du mir glauben.

Als Jäger sehe ich mich ebenso wie du in der Verantwortung schnell und schmerzfrei zu töten. Wobei sich beides sicher in einem gewissen Maß ausschließt wenn man ehrlich ist. Ein tatsächlich schmerzfreies Töten mit einem Kammerschuß wird es nicht geben können da der Schmerz im ZNS stattfindet und nicht an der Wunde.

Was mich immer wundert ist das ein Schuß auf ein normalgroßes Schwarzwild auf 200m als unverantwortlich abgestempelt wird jedoch der Schuß auf eine vergleichbar große Gams in den Bergen auf 250m oder 300m als fachliches Waidwerk benannt wird.

Wird die Kugel mit zunehmender Entfernung und wechselndem aber gleichgroßen Wild unwaidmännischer ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ Sauschubser: Kräftiges Weidmannsheil! Wäre es ein Fuchs oder wie Du schon sagst eine Gams gewesen, würde hier keiner was sagen.
 
A

anonym

Guest
@ Sauschubser: Kräftiges Weidmannsheil! Wäre es ein Fuchs oder wie Du schon sagst eine Gams gewesen, würde hier keiner was sagen.

Waidmannsdank !
Hätte ich extra erwähnen sollen das ich tatsächlich eine Stunde vor dem Frischling einen Fuchs auf 240m erlegt habe ?:biggrin:
 
A

anonym

Guest
unter 550m schieße ich generell nicht auf Fuchs, der soll ne chance haben :biggrin:
 
Registriert
6 Apr 2013
Beiträge
678
Ich saß gestern auf einem Drückjagdbock im Wald wo ich bereits 6 Dachse bestätigen konnte. Um 9 Uhr hat es neben mir geraschelt wie verrückt und es wurde immer lauter. Also hab ich schon das Gewehr ausgerichtet und entsichert. Nach einer viertel Stunde dauerrascheln kam eine dicke Sau auf einen Weg, die ich nicht beschossen habe, da das rascheln zu laut für eine einzelne Sau war. Es kam auch eine zweite sau dahinter, welche ofrensichtlich ein Frischling war, der mir aber zu schnell über den weg ist. Der zweite Frischling ist stehen geblieben und er hat die Kugel erhalten. Ich hab gleich repetiert und bin auf dem Frischling geblieben weil der noch geschlegelt hat. Die Bache ist mit 3 anderen Frischling sofort ab, aber es hat neben mir weiter geraschelt. Also hab ich die Vergrößerung zurück gedreht und bin im Anschlag geblieben. Nach 1-2 Minuten kamen nochmal 3 Frischlinge in vollem Tempo über den Weg und weg waren sie. Da hats mich erstmal nochmal richtig durchgeschüttelt und ich kam später den Hochsitz kaum runter weil die Knie noch so wackelig waren. Ich bin dann zur Sau und hab gesehen, dass ich, Wie vermutet, etwas hoch abgekommen bin aber die Sau lag und was will ich mehr. Hab dann meinen Pächter angerufen und der kam um mir beim versorgen des Frischlings (männlich, 17 Kg) zu helfen.
Das war meine erste Sau und ich natürlich überglücklich.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
127
Besucher gesamt
142
Oben