Schwarzwild JJ 2014/2015

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Waidmannsheil

Habe bisher im Mai & Juni über 10mal eine oder 3 Bachen mit Fröschen gesehen, welche noch zu klein waren.

Doch die Woche suche ich die Bache mit den Fröschen, welche wohl 8kg haben dürften um sie im Sommer zu smoken.


Von Unterwegs gesendet, Rechtschreibfehler dürfen behalten werden !
 
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Waidmannsheil allen Erlegern!

Bei mir hat es letzten Samstag nach 6 Monaten (!!!) auch wieder geklappt. Ich hatte schon Angst ich weiß garnicht mehr wie eine Beute-Sau aussieht… :no:

Ich saß zusammen mit meinem Schwager der im August den Jagdschein macht an/in einer Rückegasse die auf einen Graben trifft und vorher recht licht wird an. Zuerst blendetet mich schon der zunehmende Mond, der sich dann immer weiter absenkte bis er hinter den Baumwipfeln nicht mehr in die Kanzel rein schien. Da wechselte von links eine einzelne Sau an, blieb breit stehen und ich sprach sie als ÜL-Keiler an. Ich wartete kurz ab ob ich noch weitere Stücke höre doch nichts rührte sich. Da stellte sich das Stück plötzlich spitz zu mir, äugte Richtung Kanzel, und flüchtete nach rechts. Ca. 20 Sekunden drauf kam sie wieder zurück, stand breit und stellte sich wieder spitz und äuge zu mir. In diesem Moment schickte ich die .30-06 auf die Reise. Als ich an das Stück heran trat erhielt er noch nen letzten Bissen und ich konnte endlich mein 48kg Keilerchen mit nehmen. :cheers:
 
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WMD den Erolgreichen.
Egal wann ich sitze, aktuell immer nur die gleichen 2 Bachen mit ihren gleichen 14 Frillies. Eine 8 die andere 6. Die Bachen haben 35kg...
Auf der Kamera is der kleine Bruder von meiner Wutz von vor 2 Wochen drauf. Immer morgens zwischen 8 und 9. Nur NIE wenn ich dorthocke :evil:
 
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Sorry, ich muß jetzt einfach mal...

Warum schießt ihr denn spitz von vorne, zwischen die Teller, ins Licht?????

Das geht 9mal gut und beim 10ten mal ist Polen offen...find ich unverantwortlich! :no:

(Beispiel siehe Post Nr. 8331 von Hypsilon im Jagdgefährten Fred)

Irgendwann stehen sie doch immer breit..und wenn nicht...dann zieht die Sau halt noch weiter ihre Fährte.

Außerdem schweißt das Stück nicht richtig aus und das Wildbret ist minderwertig.

Das war es auch schon...und nun weiter im Text...
 
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...
Und bei einem Schuss ins ZNS geht sie keinen Meter mehr.
Und wenn DER Schuss nicht da sitzt wo er soll,hast Du richtig Schei$$e gebaut.
Du solltest mal einen Schweißhundeführer begleiten,dann vergeht Dir die Lust auf so einen Schuss auch.
Guck mal in die Signatur von Harras (falls er sie nicht geändert hat).
 
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Ei, ei, da haben wir ja was losgetreten. Seit zwei Tagen halt ich mich zurück etwas dazu zu schreiben, weil es ja eigentlich ein Erlegertrööt ist, vlt. kann ein Moderator die Diskussion ja abkoppeln. Da ich aber in#180 auch von einem Schuss ins ZNS berichtete und mich von Leuten, die weder mich noch die Situation kennen, ungern als "schießgeil" (#188 ) bezeichnen lassen möchte, hier dann doch ein paar Erläuterungen, auch wenn's gegen die Jägerstammtischparolen vermutlich nicht wirklich hilft.

Zunächst mal zur Klarstellung meiner grundsätzlichen Haltung:
1. Schüsse wie die unter #190 verlinkten sind absolut übel und müssen unter allen Umständen vermieden werden, genau wie alle anderen Waidwundschüsse!
2. Jeder Jäger ist für seinen Schuss verantwortlich.

Wenn ich in irgendeiner Form auf dass Haupt schieße, dann ganz bewusst und nicht weil es anders grade nicht geht. Solche Schüsse führe ich ausschließlich an der Kirrung auf max. 20m aus, wenn das Licht eine absolut saubere Zielerfassung zulässt. Ich hatte die Sau ca. 20min in Anblick bevor ich mich zum Schuss entschieden hab und ich hätte in dieser Situation auch hinter den Teller geschossen, wenn sie breit gestanden wäre. Warum? Weil ich mir 1. sicher war, in der gegebenen Situation auf 15m einen präzisen Schuss anbringen zu können und ich mir 2. bei diesem Treffersitz, übrigens im Gegensatz zu einem perfekten Kammerschuss, sicher sein kann, dass die Sau am Platz liegt. Das halte ich Nachts an der Kirrung für die bessere Variante. Wenn's die Sau noch in die nächste Dickung schafft ist sie am nächsten Morgen bei Nachttemperaturen von knapp 20°C (7./8. 6.) verhitzt und eine Nachsuche in der Nacht verbietet sich von selbst. Was ist wenn die Sau sich unerwartet bewegt? Zum einen kann man bei längerer Beobachtung ganz gut einschätzen ob die Sau nervös und beweglich ist oder ob sie eher ruhig an der Kirrung steht. Zum anderen wird sie sich in aller Regel nach vorn bewegen, so dass auch bei einem Treffersitz 20cm weiter hinten eine schnelle Tötungswirkung gegeben ist, einen Gebrechschuss produziert man auf diese Weise jedenfalls nicht. Mit einem Kammerschuss hat man im schlimmsten Fall (Sau macht einen unerwarteten Satz nach vorn) auch ein Problem. Dort wird's dann eben weich. Somit ist aus meiner Sicht der einzige Unterschied zum Kammer- oder Blattschuss (Keilerscheibe) die kleinere Trefferfläche. Die ist aber wie beschrieben auf 15m irrelevant wenn man seine Waffe kennt. Auf über 20m im Feld oder in der Bewegung auf einer Drückjagd wird auf- oder hinters Blatt geschossen und das auch nur dann, wenn ich mir diesen Schuss zutraue. Und glaubt mir, ich hab schon viele durchgelassen. Aber auch hier sind die vertretbaren Schussabgaben sehr individuell, es gibt sicher Schützen die auf bewegtes Wild besser schießen als ich, deshalb würde ich sie nicht kritisieren wenn sie in Situationen schießen in denen mir das Selbstvertrauen fehlt.

Zum Thema Wildbretentwertung durch ungenügendes Ausschweißen: Ich wohne mitten im Revier, die besagte Kirrung ist 1,4km von meinem Haus entfernt (Google Earth rocks!), 20min nach dem Schuss hing die Sau am Aufbrechgestell.

Zu den verlinkten Bildern noch eine Anmerkung: Bei beiden Sauen ist offensichtlich nicht bekannt, wie es zum schlechten Schuss kam. Ich vermute aber, dass solche Schüsse häufig bei Drückjagden entstehen, wo man in hektischen Situationen die eigenen Schießfertigkeiten überschätzt.

Und zum Schluss noch eine ehrliche Einschätzung meiner eigenen Schießleistungen: Ich habe bisher vier schlechte Schüsse auf Sauen abgegeben. 2x konnte ich das Problem durch nachschießen selbst lösen, zweimal musste nachgesucht werden. In drei von vier Fällen waren es Drückjagden wo ich zu weit hinten abgekommen war, einmal war es nachts am Mais und es war eigentlich zu dunkel. Die Sau stand andersrum als angesprochen und statt knapp hinters Blatt ging der Schuss knapp vor die Keule, ich meine das hatte ich sogar mal gepostet. Daraus hab ich gelernt bei solchen Lichtverhältnissen nicht mehr zu schießen. Ein missglückter Telleschuss war jedenfalls nicht dabei.

Aaalso, nicht gleich schimpfen, auch mal überlegen warum manche manches anders machen.

WaiHei und möglichst wenig Nachsuchen,

Chip
 
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Diese Schüsse passieren nicht nur bei DJ, wenn man sich ein wenig mit dem Nachsuchen beschäftigt, dann
sieht man sie auch oft als Resultat eines Ansitzes, auch bei "100%igen Schüssen" auf Kirrungsdistanz.

Keiner von diesen Schützen hat der Sau absichtlich das Gebrech weggeschossen, das sind Unfälle, die bei solch riskanter Schußplatzierung passieren, ähnlich wie Krellschüsse im Nacken hinter dem Teller.

Bei geeignetem Kaliber und Geschoss liegt die Sau auch beim Treffer voll auf die Blätter am Platz oder in sehr kurzer Entfernung, geht bei dem Treffersitz etwas schief, ist die Wahrscheinlichkeit eine waidwunde Sau bei der Nachsuche zur Strecke zu bringen deutlich höher als bei Gebrech- oder Krellschuß.

Ein mögliches Verhitzen ist für mich kein Argument ein solches Ende für die Kreatur zu riskieren.
 
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Diese Schüsse passieren nicht nur bei DJ, wenn man sich ein wenig mit dem Nachsuchen beschäftigt, dann
sieht man sie auch oft als Resultat eines Ansitzes, auch bei "100%igen Schüssen" auf Kirrungsdistanz.

Keiner von diesen Schützen hat der Sau absichtlich das Gebrech weggeschossen, das sind Unfälle, die bei solch riskanter Schußplatzierung passieren, ähnlich wie Krellschüsse im Nacken hinter dem Teller.

Bei geeignetem Kaliber und Geschoss liegt die Sau auch beim Treffer voll auf die Blätter am Platz oder in sehr kurzer Entfernung, geht bei dem Treffersitz etwas schief, ist die Wahrscheinlichkeit eine waidwunde Sau bei der Nachsuche zur Strecke zu bringen deutlich höher als bei Gebrech- oder Krellschuß.

Ein mögliches Verhitzen ist für mich kein Argument ein solches Ende für die Kreatur zu riskieren.

@Fraya
Er rafft es nicht,das hat keinen Sinn....
 
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Zum Thema Wildbretentwertung durch ungenügendes Ausschweißen: Ich wohne mitten im Revier, die besagte Kirrung ist 1,4km von meinem Haus entfernt (Google Earth rocks!), 20min nach dem Schuss hing die Sau am Aufbrechgestell.

Blut gerinnt zwischen 1 und 4 Minuten...
 
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Blut gerinnt zwischen 1 und 4 Minuten...

:roll:

Damit ist es völlig egal, ob man der Sau durchs ZNS oder den Waidsack schiesst - auf die Ausblutung hat das keinen Einfluss, da keine großen Schweiss führenden Gefäße betroffen sind.

Viele Grüße

Joe

PS: damit will ich jetzt nicht den Kopfschüssen das Wort reden, das muss jede für sich selber entscheiden. Aber dabei dann bitte bei jeder Situation de selbe Trefferfläche annehmen ...
 

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