Habe gestern was verrücktes erlebt und unverhofft einen geringen Keiler gestreckt:
Hatte genug von der SChreibtischarbeit, wegen einer anderen Sache rief mich unser Mitjäger an, und erwähnte beiläufig dass die einzige Kirrung, an der die Sauen seit ein paar Tagen sind, eine meiner Lieblingskirrungen ist. 3Nächte in Folge war dort eine Rotte, immer zwischen 19.30Uhr und 23.00.
Da ich eh überhaupt keinen Nerv mehr für meine Bücher hatte (ab Fr massiv Uni Prüfungen), quälte ich mich von Absatz zu Absatz und hatte die fixe Idee ich müsste ins Revier. Vor allem weil ich dank der Prüfungen wsl erst nach dem 20. Januar wieder daheim auf Jagd gehen könnte. Außerdem: die letzte Sau hatte ich im Advent bei uns gestreckt- zu lange her, zu groß das Bedürfnis mich rauszusetzten.
Das WEtter war besser als den Tag davor - zwar noch gut bewölkt, aber der Halbmond kam immer mal wieder durch.
Also: hat die Unvernunft die OBerhand bekommen, und habe um 17.30 Jagdklamotten angezogen. Habe es mir selber schön geredet: ob ich mit Glas Wein später vor dem Fernseher entspanne oder nun auf dem Hochsitz sitze - lernen ist heute eh nicht mehr drin, im REvier habe ich mich wenigstens mal vom SChreibtisch an die frische Luft bewegt. Mein Vater kam gerade heim , als ich in den Jeep steigen wollte.
"DU gehst raus? Heute? Musst du nicht lernen? *grins* Na dann Waidmannsheil!"
Ich saß also an, vom Mond hatte ich nur phasenweise was, wenn eine WOlkenlücke da war... aber ansonsten die Kirrung auf 30m entfernung gut erkennbar. AB 19.30 hörte ich sie immer mal wieder in der Dickung, auf den Wildacker mit der Kirrung darauf zogen sie allerdings erst gegen 21.00,
Obwohl der Mond da eher verschleiert war, konnte ich sie ganz gut erkenne, wie sie sehr vertraut in Richtung Kirrung zogen. Ich sah sofort 2 dicke Bachen, 5 Sauen mittlerer Größe, und noch einiges an Frischlingen. Insgesamt so um die 14-15 Sauen. Auf dem Wildacker waren zum Teil noch Grasinseln, mit höherem Altgras. Ich richtete mich auf einen der Frischlinge, aber bei dem Licht mit den Grasinseln sah ich seine Konturen nicht besonders. OBwohl er nah und frei stand. Habe nochmal Anschlag verbessert, Leuchtpunktintensität optimiert, aber es half nichts. Die Frischlinge waren bei dem Licht in dem Gras nicht so wirklich gut erkennbar. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass eine der mittleren Sauen von der Kirrung wegzog und mitten auf dem Wildacker das brechen anfing, stand breit und frei. Dachte mir, mit einer mittleren Sau, Überläufer, macht man nichts falsch, zielte und schoss. Die Sau lag im Feuer, schlegelte noch kurz.
Freute mich, blieb noch eine Weile sitzten , aber es war vollkommen ruhig, hörte die Sauen nochmal kurz in einiger Entfernung im Bestand, dann totenstil. Die Sau als dunkler Fleck auf dem WIldacker sichtbar.
War sehr happy, dachte mir, perfekte Situation um mit meinem jungen DD mal wieder zu Übungszwecken Bringselverweisen zu lassen (so viel ÜBung hat er da noch nicht)
ALso heim , Hund geholt, hingefahren.
Hund geschnallt und geschickt. Sobald er das Stück in der Nase hatte: Bremse reingehauen, gebellt wie ein irrer, Aufgregung. Bin langsam hinterher, dachte mir schon was hat die Knalltüte denn shcon wieder. näher als 3m ging er nicht hin. Als ich an der Sau stand und mit der Taschenlampe draufleuchtete, traf mich der Schlag :
seit wann haben ÜBerläuferbachen ein Gewaff??!
EBen. Da lag ein kleiner Keiler!!
Der Hund verbellte weiter , kam dann ran, aber blieb skeptisch und aufgeregt (sein erstes Mal an einer Sau in der Größe, bisher hat er nur Sauen deutlich unter 50kg gesehen, wsl lags daran. oder am Keilergeruch)
Wie ich ihn aufgebrochen und eingeladen hatte, war ich erst einmal korperlich fix und foxy. Obwohl wir ja neuerdings im Jeep zu dem Zweck eine SEilwinde montiert haben.
Daheim angekommen, bei gutem Licht in der Kühlkammer festgestellt :
62kg, ca 3Jahre vom Gewaff und Unterkieferfrontzähnen.
Ich bin total baff.
Hat sich das Keilerchen unter die Rotte gemischt, und ausgerechnet den triffts !
Aber bei dem Licht und der Konstellation der Rotte - nicht gesehen.
(hätte ihn wsl sonst nicht geschossen. Junge Keiler schiessen ist nicht meins, auch in Zeiten der "Sauenplage" nicht, im Hinblick auf Keilerhege)
Was für ein krasser Zufall! Und vor allem: wie stark waren dann die 2 Bachen, die bei der Rotte waren ? Die waren deutlich stärker als die mittleren Stücke und der Keiler !!
Mein Vater hat natürlich nicht schlecht gestaunt, der fand es auch verrückt. Meinte er habe schon so ein Gefühl gehabt, wie ich ausgerückt bin, weil ich so unbedingt rausmusste. Da dachte er sich schon, dass ich wahrscheinlich was mit heimbringe. ABer so was?
Verrückt!
Wirklich crazy.
HAbe ein lausiges Handyfoto gemacht, lade es euch später hoch.
Sachen gibts !!
Überlege jetzt gerade, ob ich das Gewaff rausmache... ist zwar nicht so groß. ABer Keiler ist ja irgendwie ja doch Keiler. Und so viele Keiler hab ich in meinem Leben auch noch nicht geschossen ( ist der dritte, wenn auch der geringste bisher)
Hatte genug von der SChreibtischarbeit, wegen einer anderen Sache rief mich unser Mitjäger an, und erwähnte beiläufig dass die einzige Kirrung, an der die Sauen seit ein paar Tagen sind, eine meiner Lieblingskirrungen ist. 3Nächte in Folge war dort eine Rotte, immer zwischen 19.30Uhr und 23.00.
Da ich eh überhaupt keinen Nerv mehr für meine Bücher hatte (ab Fr massiv Uni Prüfungen), quälte ich mich von Absatz zu Absatz und hatte die fixe Idee ich müsste ins Revier. Vor allem weil ich dank der Prüfungen wsl erst nach dem 20. Januar wieder daheim auf Jagd gehen könnte. Außerdem: die letzte Sau hatte ich im Advent bei uns gestreckt- zu lange her, zu groß das Bedürfnis mich rauszusetzten.
Das WEtter war besser als den Tag davor - zwar noch gut bewölkt, aber der Halbmond kam immer mal wieder durch.
Also: hat die Unvernunft die OBerhand bekommen, und habe um 17.30 Jagdklamotten angezogen. Habe es mir selber schön geredet: ob ich mit Glas Wein später vor dem Fernseher entspanne oder nun auf dem Hochsitz sitze - lernen ist heute eh nicht mehr drin, im REvier habe ich mich wenigstens mal vom SChreibtisch an die frische Luft bewegt. Mein Vater kam gerade heim , als ich in den Jeep steigen wollte.
"DU gehst raus? Heute? Musst du nicht lernen? *grins* Na dann Waidmannsheil!"
Ich saß also an, vom Mond hatte ich nur phasenweise was, wenn eine WOlkenlücke da war... aber ansonsten die Kirrung auf 30m entfernung gut erkennbar. AB 19.30 hörte ich sie immer mal wieder in der Dickung, auf den Wildacker mit der Kirrung darauf zogen sie allerdings erst gegen 21.00,
Obwohl der Mond da eher verschleiert war, konnte ich sie ganz gut erkenne, wie sie sehr vertraut in Richtung Kirrung zogen. Ich sah sofort 2 dicke Bachen, 5 Sauen mittlerer Größe, und noch einiges an Frischlingen. Insgesamt so um die 14-15 Sauen. Auf dem Wildacker waren zum Teil noch Grasinseln, mit höherem Altgras. Ich richtete mich auf einen der Frischlinge, aber bei dem Licht mit den Grasinseln sah ich seine Konturen nicht besonders. OBwohl er nah und frei stand. Habe nochmal Anschlag verbessert, Leuchtpunktintensität optimiert, aber es half nichts. Die Frischlinge waren bei dem Licht in dem Gras nicht so wirklich gut erkennbar. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass eine der mittleren Sauen von der Kirrung wegzog und mitten auf dem Wildacker das brechen anfing, stand breit und frei. Dachte mir, mit einer mittleren Sau, Überläufer, macht man nichts falsch, zielte und schoss. Die Sau lag im Feuer, schlegelte noch kurz.
Freute mich, blieb noch eine Weile sitzten , aber es war vollkommen ruhig, hörte die Sauen nochmal kurz in einiger Entfernung im Bestand, dann totenstil. Die Sau als dunkler Fleck auf dem WIldacker sichtbar.
War sehr happy, dachte mir, perfekte Situation um mit meinem jungen DD mal wieder zu Übungszwecken Bringselverweisen zu lassen (so viel ÜBung hat er da noch nicht)
ALso heim , Hund geholt, hingefahren.
Hund geschnallt und geschickt. Sobald er das Stück in der Nase hatte: Bremse reingehauen, gebellt wie ein irrer, Aufgregung. Bin langsam hinterher, dachte mir schon was hat die Knalltüte denn shcon wieder. näher als 3m ging er nicht hin. Als ich an der Sau stand und mit der Taschenlampe draufleuchtete, traf mich der Schlag :
seit wann haben ÜBerläuferbachen ein Gewaff??!
EBen. Da lag ein kleiner Keiler!!
Der Hund verbellte weiter , kam dann ran, aber blieb skeptisch und aufgeregt (sein erstes Mal an einer Sau in der Größe, bisher hat er nur Sauen deutlich unter 50kg gesehen, wsl lags daran. oder am Keilergeruch)
Wie ich ihn aufgebrochen und eingeladen hatte, war ich erst einmal korperlich fix und foxy. Obwohl wir ja neuerdings im Jeep zu dem Zweck eine SEilwinde montiert haben.
Daheim angekommen, bei gutem Licht in der Kühlkammer festgestellt :
62kg, ca 3Jahre vom Gewaff und Unterkieferfrontzähnen.
Ich bin total baff.
Hat sich das Keilerchen unter die Rotte gemischt, und ausgerechnet den triffts !
Aber bei dem Licht und der Konstellation der Rotte - nicht gesehen.
(hätte ihn wsl sonst nicht geschossen. Junge Keiler schiessen ist nicht meins, auch in Zeiten der "Sauenplage" nicht, im Hinblick auf Keilerhege)
Was für ein krasser Zufall! Und vor allem: wie stark waren dann die 2 Bachen, die bei der Rotte waren ? Die waren deutlich stärker als die mittleren Stücke und der Keiler !!
Mein Vater hat natürlich nicht schlecht gestaunt, der fand es auch verrückt. Meinte er habe schon so ein Gefühl gehabt, wie ich ausgerückt bin, weil ich so unbedingt rausmusste. Da dachte er sich schon, dass ich wahrscheinlich was mit heimbringe. ABer so was?
Verrückt!
Wirklich crazy.
HAbe ein lausiges Handyfoto gemacht, lade es euch später hoch.
Sachen gibts !!
Überlege jetzt gerade, ob ich das Gewaff rausmache... ist zwar nicht so groß. ABer Keiler ist ja irgendwie ja doch Keiler. Und so viele Keiler hab ich in meinem Leben auch noch nicht geschossen ( ist der dritte, wenn auch der geringste bisher)