Schwarzwild 2023/24

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Dieser Selbstbezichtigung wegen Nachtsichttechnik ist ja schon verrückt. Wir hatten vorher zwei Jahre ohne Mast mit anschließendem kalten Februar und trockenen Sommer. Das muss Auswirkungen haben. Und wäre der Bestand nicht mal runtergegangen, wäre das Geschrei groß gewesen „die Jäger bekommen es nicht auf die Kette“.
Auf jeden Fall sehe ich jetzt schon mehr Frischlinge als letztes Jahr im April.

Die WB-Kamera hat mir natürlich schon zu Beute verholfen, die ich ohne nicht gemacht hätte. Aber sie hat mir schon viele Zweifel erspart und mich ganz entspannt davon abgehalten zu schiessen, stattdessen nur zu schauen oder die Sauen nur durch Annäherung aus dem Acker zu werfen.

Und was die Unbeherrschten anbelangt: sprecht sie an, statt hier pauschal anzuklagen. Das würde mehr Courage zeigen als Internet-Vorwürfe.
Das ist wiederum zu kurz gedacht. Ich z.B. war schon immer PRO Nachtsichttechnik. Trotzdem war vorhersehbar, daß diese von vielen Waidgen. rein als ein Erlegungsinstrument gebraucht wird. Wildbiologische Komponenten bleiben außen vor. Das Argument, besser ansprechen zu können, bleibt oftmals ebenso außen vor. Ich kenne hier im Umfeld etliche Jäger,wo nur die Stückzahl zählt. Von unten nach oben,jung zu alt, zählt nicht mehr.Zum Einsatz von Nachtzieltechnik über die Sauenjagd hinaus, gibt es außerdem wohl kaum Erkenntnisse und lässt jegliche Spekulationen zu.
 
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Dort,wo der Wolf seine Kreise zieht, findest Du recht schnell nur noch sporatisch Füchse und andere vierbeinige Prädatoren !!! In meinem Revier kenne ich seit ü. 50 JJ fast jeden Fuchsbau. Ich wette mit Dir, daß Du nicht einen Einzigen befahren vorfindest.
Kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht bei uns. Ich habe viel mehr die Erfahrung gemacht, dass sich der Wolf je nach Revier sehr unterschiedlich auf das Wild auswirkt.

Was die Sauen betrifft so kann man hier in der Ecke aber klar festhalten, wie der Grauhund ist suchen die Schwarzkittel schnell das Weite.
 
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Das ist wiederum zu kurz gedacht. Ich z.B. war schon immer PRO Nachtsichttechnik. Trotzdem war vorhersehbar, daß diese von vielen Waidgen. rein als ein Erlegungsinstrument gebraucht wird. Wildbiologische Komponenten bleiben außen vor. Das Argument, besser ansprechen zu können, bleibt oftmals ebenso außen vor. Ich kenne hier im Umfeld etliche Jäger,wo nur die Stückzahl zählt. Von unten nach oben,jung zu alt, zählt nicht mehr.Zum Einsatz von Nachtzieltechnik über die Sauenjagd hinaus, gibt es außerdem wohl kaum Erkenntnisse und lässt jegliche Spekulationen zu.
Nein, das ist nicht zu kurz gedacht. Die menschlichen Schwächen treten bei jeder technischen Entwicklung hervor. Die einen nehmen das ABS als Beitrag zur Verkehrssicherheit, die anderen als Einladung noch schneller über die Straße zu brettern….so sind nunmal Menschen. Das macht aber die Technik nicht verwerflich und es liegt an den Vernünftigen und Weitsichtigen für einen sinnvollen Einsatz zu sensibilisieren, statt nur den Missbrauch zu beklagen.
 
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Alle Prädatoren vom Fuchs nach unten, sind definitiv Beute.Der Rest macht sich vom Acker.Vor 3 oder 4 Jahren haben wir bei etwas Schnee einen Wolfsangriff anhand des Fährtenbildes vom Acker aus bis in den Wald zur Rißstelle nachvollziehen können. Dort lagen nur Fellfetzen und Schweiß herum. Die 2 Wölfe hatten den Fuchs vollständig aufgefressen.Mitlerweilen gibts hier keine Füchse mehr. Wir erlegten vorher ca 20-30 Stck im Jahr. Als der Wolf hier nur Durchzugsgast war, hatten wir auch noch Füchse und & in den Revieren. Mitlerweile merkt der unbedarfteste Revierinhaber, wie die Entwicklung der Bestände sich rapide verändert.
 
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Wieder eine Grünland-Nachtschicht erfolgreich abgeschlossen. Ein Frischlingskeiler wieder um die 30kg hängt nun in der Kühlung nach spannender Pirsch in einem Wiesengrund.
Über den Blaser-Carbon-Zielstock auf 60m war der Schuss wieder kein großes Problem.
308 Win. 11,7 Gramm Oryx Flucht 0m.

Das Keilerchen war diesmal alleine unterwegs, ich hatte aber auch noch zuvor eine 13er Rotte im Gegenhang im Anblick. Alles Sauen zwischen 30-50 kg.
Ein anpirschen war wegen der Geländestruktur und dem Wind nicht möglich.
 

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Weil sie mir an verschiedenen Orten im Revier grad die Wiesen umdrehen hab ich die letzten 4 Tage alles gegeben um eine zu bekommen... Ansitz, Pirsch... Stundenlang... nichts ausser ne Bache mit Fröschen.

Heute vier Bilder von der Kamera, rausgegangen, 5 ÜLK. Peng. Liegt.

50kg der Gute...

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Am Ostersonntag war ich im magischen Wald eines Guten Freundes eingeladen. Angeblich Wild ohne Ende. Schwarzwild. Rehwild und vieles mehr. Enttäuscht hat mich mein Ansitz auf einer Kanzel an einer Schneise nicht. Wild von allen Seiten. Im letzten Licht trat unmittelbar neben meiner Kanzel eine Rotte (starke Bache mit mehreren Überläuferbachen und einem abseits agierenden, aber mangels Kugelfang nicht bejagbaren Keiler) aus. Nach kurzer Ansprache konnte ich eine Überläuferbache von knapp 20kg erlegen. Diese war eindeutig nicht führend. Diese Ostersau hat mich überaus gefreut. Danke für dieses schöne Erlebnis.
 
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@Gaaanter
Waidmannsheil zu der Sau, aber ich bin der Ansicht mindestens am Ostersonntag und am 25.12. sollte die Jagd Unterbleiben, auch wenn man nicht gläubig ist.
 
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Bei uns im Revier ist momentan wirklich schaden ohne Ende . Es gibt viele Rotten mit Frischlingen und ÜBL Verbände . Da meine Kollegen es zeitlich nicht so hinbekommen wie sie gerne hätten habe ich mich entschlossen 2 Jungjäger ohne Jagdliche Erfahrung mitzunehmen . Einen habe ich dann angesetzt der hatte auch die kleinen Frösche vor aber kein Kugelfang , Finger blieb bei ihm grade . Als ich dann gegen 22.50 in den Hang schaute traute ich meinen Augen nicht , es wechselten 20 ! Relativ gleich große Stücke den Hang runter an . Ein Teil zog links weg Richtung alte Kanzel , ein Teil Richtung neue wo ich saß . Als sie in angemessener Entfernung waren habe ich den ersten Keiler erlegt er lag sofort dann sortierter sich die andern das habe ich ausgenutzt und den zweiten erlegt . Ein Dritter hätte fast gepasst . Als ich dann an die stücke trat waren sie mir doch zu schwer um in dem sehr Hang lästigen Wiesen Gelände alleine zu bergen . Habe dann den am JJ angerufen und einen weiteren Kollegen . Die beiden kamen dann hinzu und halfen mir . Der JJ durfte dann erstmal schauen und selber auch etwas Hand anlegen . Mein Gott war Hilfe zu haben . Hätte mit dem Kugelfang beim JJ gepasst , dann wäre die Freude mega gewesen beide Keiler schätze ich leichter ein , sie hatten 55 u 58 kg C2C14986-CFFE-407C-AB3F-1F27C082DDC6.jpeg829CA972-93B2-47DB-AFA5-ABEEA549D86E.jpeg
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Erlegern!

Mich hats am Donnerstag auch nach einigen Wochen nochmal rausgezogen. Das letzte Jahr war sauentechnisch eher mau, wie bei so vielen anderen auch. Aber so langsam tauchen sie wieder auf. Vor allem die abgeschlagenen Frischlinge werden immer öfter auf den Kameras gesichtet. So auch letzte Woche, aber immer nur spät und mitten in der Nacht. Schlecht, wenn man um 5:50 aufstehen muss... Am Donnerstag sollte dann auch zeitig Schluss sein, ich sage dann immer "heute noch", wenn ich von meiner Frau gefragt werde, wann ich denn heim komme. Ich sitze also gemütlich an unserem Wildacker, und werde langsam müder und müder. Blick auf die Uhr, 23:30, also gleich abbaumen. Von wegen - ich nicke erstmal ein und werde um 23:50 wieder wach. Finster wie im Bärenar***, also wenigstens einen Rundumblick mit der Plastiksonne. Ich stoße leicht mit dem Lauf an die Kanzelwand, denke mir nix dabei, mach das Pulsar an und erschrecke fast, als ich die riesig refklektierenden Lichter von ner Ricke sehe. Deutlich erkennbar tragend. Und sie äugt mich an, wahrscheinlich wegen des Geräuschs vom Lauf an der teppichbewehrten Kanzelwand. Das geht dann ein paar Minuten so, ich mache das Gerät mal aus und warte drauf, dass sie gleich sich verzieht. Nochmal geguckt - da steht sie noch. Jetzt geht das Haupt aber abwechselnd von mir aus gesehen nach links, und wieder zu mir, hin und her, und immer wenn sie zur Seite äugt, geht der linke Lauf schon hoch. Da muss also was rumtrollen. Schließlich ist das Rascheln deutlich zu hören und sie springt ab. Ich bin ja quasi so startklar, als zwei etwa gleich kleine Sauen auf die Freifläche ziehen. Bei beiden der Pinsel gut zu erkennen. Gespannt und ins Ziel gegangen ist dann eine Sache von wenigen Sekunden, ebenso bis der Schuss bricht und die Sau im Feuer liegt. Das ist dann um 00:16. 35 kg aufgebrochen, erste Sau seit Anfang Oktober. Da hat man dann doch gerne mal ein bisschen weniger Schlaf :-D
 
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... und die Geschichte geht noch weiter. Meine Frau ist heute mit Freunden zu nem Konzert, ich hab Ausgang. Andere Kanzel, tote Hose, ich will wieder gerade heim gehen, daddel aufm Handy rum, guck dann nochmal mit dem Fernglas raus - da steht was. Hm könnte Rehwild sein. Büchse raus, Plastiksonne an, einzelnes Schweinchen. Keilerchen, stellt sich breit - was willste machen :-D In der Kühlung wirds jetzt eng..
 
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Waidmannsheil, Saujagd wie sie wohl jeder schon mal erlebt hat. Gleich 2 "Gleich geh ich heim-Sauen" in einer Woche. Weißt du was du brauchst? Eine Wärmebildkamera!
 

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